Endreas Müller heißt in Wirklichkeit ganz anders und beschäftigt sich schon länger mit Fußball im Allgemeinen und dem Bloggen im Besonderen. Vor einiger Zeit stellte er sich gemeinsam mit Christoph Wagner die Frage, warum es eigentlich in der deutschen Blogosphäre noch keine Plattform für lange Fußballtexte gibt – die Idee von ‚120minuten’ war geboren.

Alle Artikel von Endreas Müller

“Die 66er WM war ja unglaublich brutal” – Interview mit Wolfgang Weber

Als im Wembley-Stadion im WM-Finale 1966 das entscheidende Tor zum 3:2 fiel, hatte Wolfgang Weber beste Sicht. Dem Tagesspiegel gab er jüngst ein ausführliches Interview, das weit mehr als den fragwürdigen Treffer beleuchtet und viele Eindrücke vom Weltturnier in England liefert.

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Gerald vom Tödlichen Pass – Mein Fußball-Medien-Menü XI

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Gerald ist Teil der Redaktion beim Tödlichen Pass, dem Urgestein unter den deutschsprachigen Magazinen zu Fußballkultur. Er spielte Hockey, weil seine Freunde Hockey spielten, ist und war aber immer schon Fußballer – einer, der keinem bestimmten Verein anhängt, was gelegentlich für Stirnrunzeln sorgt. In Kürze feiert der Tödliche Pass 20-jähriges Bestehen und im Hintergrund laufen die letzten Vorbereitungen zur Veröffentlichung des Buches “Fußballkritik – Das Beste aus 20 Jahren DER TÖDLICHE PASS“.

Welche Fußballmagazine/Zeitschriften liest Du regelmäßig?

Recht regelmäßig den “Ballesterer” und die “11 Freunde”, vom “Tödlichen Pass” einmal abgesehen. “Rund” vermisse ich immer noch. Das ganze überaufgeregte Tagesgebrüll über Fußball geht komplett an mir vorbei. Inzwischen verzichte ich bei Fußballübertragungen auch auf jedwede Vor- oder Nachberichterstattung. “Vorbericht” ist als Begriff schon fragwürdig, und nach den Spielen passieren dann natürlich genau die völlerschen oder mertesackerschen Ausbrüche, die ich live leider immer verpasse.

Für welchen Text, den Du in den vergangenen Wochen gelesen hast, kannst Du eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen?

“Taktik ist überbewertet?!” von Endreas Müller. Wunderbarer Selbstversuch, einer dieser Texte, bei denen man als PASS-Autor denkt: “Wärst du bloß selbst darauf gekommen!” Auch “Gehen Sie davon aus” (in der 11 Freunde, die Red.) lese ich immer wieder gern, und das 11-Freunde-Interview mit Horst Hrubesch (kostenpflichtiger Blendle-Link) im März-Heft ist großartig. Und Oliver Fritsch schreibt auf “Zeit online” viele interessante Dinge, immer wieder.

Wo und wie stößt Du auf lesenswerte Texte?

Viel, hauptsächlich über Twitter. Oder direkt über die SpOn-, FAZ- oder SZ-Apps. Oder Thom (@TompeausV) schickt mir einen Link, das sind dann immer ganz sichere Dinger.

Wie liest Du – am Tablet/Smartphone, am großen Bildschirm oder bist Du ein Internetausdrucker und Printliebhaber?

Printliebhaber, sowieso. Aber ich lese auch viel am Smartphone, in der S-Bahn, im Bus. Nicht schön, aber man gewöhnt sich an alles, außer an Rummenigge.

Welches Fußballbuch kannst Du besonders empfehlen?

Oha. Plural: “Alle unsere frühen Schlachten” von Javier Marias, “Über Fußball” von Jorge Valdano, “Der Traumhüter” von Ronald Reng, “Ein allzu kurzes Leben“, diverse Biermannbücher und doch auch das niegelnagelneue, jetzt im März erscheinende “Fußballkritik – Das Beste aus 20 Jahren DER TÖDLICHE PASS”.

Welche Fußball-Podcasts verfolgst du regelmäßig?

Keinen. Einige würden sich wohl lohnen, insgesamt aber auch wieder so ein Zeitding. Der beste, vielstimmigste (und auch flüchtigste) Podcast entsteht Mittwoch für Mittwoch ab 18:30 Uhr in der Kabine des SCP in Hamburg.

Schaust du noch die Sportschau, um dich über den Spieltag zu informieren?

Mal ja, mal nein. Wenn ich sie verpasse, kommt immer das schlechte Gewissen: “Mindestens die ‘Sportschau’ musst du doch …”

Welche Website, welchen Podcast, welches Magazin kannst du abseits des Fußballs empfehlen?

Das Wirtschaftsmagazin brand eins – und Bücher, Bücher, Bücher.


In der Kategorie “Mein Fußball-Medien-Menü” fragen wir Fußballer und Fußballbegeisterte, Sportjournalisten und -autoren nach ihren persönlichen Lese-, Seh- und Hörgewohnheiten zum Thema Fußball. Die Idee dazu entstand unübersehbar in Anlehnung an Christoph Kochs Medien-Menü, das inzwischen bei den Krautreportern zu finden ist.


Weiterlesen – unsere aktuellen Longreads:

Es war uns nicht einerlei

Liebe Leser*innen, im Dezember haben wir Euch an dieser Stelle darüber informiert, dass wir mit unserem Projekt sprichwörtlich in Klausur gehen. Am Wochenende haben wir uns in Wiesbaden zur Tagung… Weiterlesen

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Württembergische Revolution

Im Jahr 1984 warfen die Amateure des SC Geislingen den großen Hamburger SV aus dem DFB-Pokal. 35 Jahre später gewann Deutschland das WM-Halbfinale gegen Brasilien mit 7:1. Was hat das… Weiterlesen

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Die 60 wichtigsten Episoden der deutschen Fußballgeschichte, Teil 6

Fußball wird seit etwa 150 Jahren in Deutschland gespielt, das heißt, in den Grenzen des damaligen Kaiserreiches. Zunächst waren es vor allem englische Händler, Studierende und Touristen, die das ihnen… Weiterlesen

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Teaserbild: B O O K by RkRao via flickr – CC BY 2.0

Kurzrezension – Rückpässe – Fibel für Fußball-Romantiker

In “Rückpässe – Fibel für Fußball-Romantiker” wirft Hajo Steinert, Kopf der Literaturredaktion des Deutschlandfunks, auf 168 Seiten einen Blick zurück auf die Geschichte des Fußballs und auf das, woraus sich dieser Sport, so wir ihn heute kennen, entwickelt hat.

978-3-8319-0621-5Die über 60 kurzen Texte, die jeweils mit einem Schlagwort überschrieben sind, widmen sich mal den Früh- bzw. Vorformen des Fußballs in Japan oder England, ein anderes Mal dem Fußball der Nachkriegszeit im Ruhrgebiet oder den Trikots von Torhütern. Ein bunter Strauß an Themen, deren einzige Gemeinsamkeit der Blick in die mal ferne mal nicht ganz so ferne Vergangenheit ist. Die einzelnen Texte sind kurzweilig und knackig und zur Lektüre zwischendurch geeignet.

An der Kürze kranken viele der Texte jedoch auch. Denn der Autor versucht sich fast immer an einem Rundumschlag und nicht an einer Detailbetrachtung. Auf 1½ Seiten den Bogen zubekommen, z.B. vom traditionellen japanischen Kemari zu den heute in der Bundesliga spielenden Japanern – schwierig. So erscheinen die Kausalketten und die geschilderte Abfolge der Ereignisse dann manches Mal so stark vereinfacht, dass beim Leser das Gefühl bleibt, zum Kern der Sache nicht vorgedrungen und stattdessen weit über das Ziel hinaus geschossen zu sein.

Auch die Einschätzungen des Autors sind in vielen Fällen nicht ganz nachvollziehbar, z.B. wenn er über Konrad Koch schreibt:

Derselbe Koch war es auch, der die bis heute verzwicketeste aller Regeln im Fußball, das Abseits, von der “Engländerei” übernahm und ins Regelbuch schrieb.

Diese Verallgemeinerung hört sich so an, als wäre Koch ursächlich dafür verantwortlich, dass noch heute die Abseitsregel gilt. Für die Regelauslegung eines Lehrers in Braunschweig wird sich die Fußballwelt aber wohl eher wenig interessiert haben.

Über solcherlei und Ähnliches stolpert man beim Lesen immer wieder und benötigt dann für die kurzen Texte länger als gedacht, weil man innehalten muss und sich fragt, was sich der Autor wohl bei seiner Formulierung gedacht hat. Manchmal sind die Erläuterungen des Autors auch einfach faktisch falsch, wenn z.B. die kurzen Hosen der Sechziger Jahre mit Ewald Lienen in Verbindung gebracht werden, der, Jahrgang ’53, bis 1974 beim eher unbekannten VfB Schloß Holte kickte.

Das mag ein Detail sein, aber wenn der Lesefluss immer wieder durch solche Ungereimtheiten unterbrochen wird – ärgerlich. Und wie viel mag der Leser dann noch von der Beschreibung einer Vorform des Fußballs im Mittelalter auf Grönland halten?

Die einzelnen Texte wollen zu viel in ihrer Kürze erzählen und lassen meist die Liebe zum Detail vermissen. Ein bisschen fühlen sie sich an wie vom Hörensagen unüberprüft niedergeschrieben. Ein Pluspunkt sind die Abschnitte, in denen der Autor lebhaft eigene Erinnerungen aus der Vergangenheit des Fußballs beschreibt. Da fühlt sich der Leser abgeholt und kann ein bisschen eintauchen in die Vergangenheit. Das passiert leider viel zu selten, um dem eigenen Anspruch einer Fibel für Fußball-Romantiker gerecht zu werden.

Rückpässe – Fibel für Fußballromantiker
erschienen bei Ellert & Richter, 168 Seiten, ISBN: 978-3-8319-0621-5, Preis: 14.95 EUR

Der Verlag hat uns ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Rom & Ehre – Wer ist Francesco Totti?

Francesco Totti ist mehr als ein Fußballspieler. Er ist ein Idol. Nicht nur in Rom sondern in ganz Italien. So langsam aber sicher klingt seine Karriere aus. Bei den 11 Freunden erschien bereits 2014 ein ausführliches Porträt, das nun aus gegebenem Anlass auch online verfügbar ist. Julius Müller-Meiningen über die Bedeutung des Fußballers Totti für den italienischen Fußball.

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Taktik ist überbewertet?!

Autor: Endreas Müller, endreasmueller.blogspot.de

Wie viel Taktik steckt im Fußball bzw. wie viel Wahrheit in der Taktikanalyse? Unser Autor versucht es herauszufinden – im Selbstversuch und im Gespräch mit Taktikexperten.

Früher war alles besser!

Es war alles so einfach. 2 Mannschaften, 22 Spieler, 1 Schiedsrichter, 1 Ball. Das Runde muss ins Eckige. Denkt man. Der Fußball erscheint rückblickend nachvollziehbarer, berechenbarer, langsamer. Kurz gesagt: schaut man sich heute eine ältere Aufzeichnung eines Fußballspiels an, kann man sich mitunter an dem ein oder anderen Ausnahmekönner erfreuen, die Subtilität und Schönheit des “einfachen” Fußballs bewundern oder sich langweilen, ob der Langatmigkeit. Standfußball, zuweilen.  Weiterlesen

Marco Bertram – Mein Fußball-Medien-Menü X

medienmenue bertram

An Marco Bertram führt kein Weg vorbei, wenn es um den ostdeutschen Fußball geht. Als Autor und Fotograf begleitet er die sportliche und fankulturelle Entwicklung seit Jahren und fühlt sich eher der Regionalliga verbunden als der Bundesliga. Er ist Chefredakteur bei turus.net. und veröffentlicht regelmäßig Fußballliteratur – eine seiner jüngsten Publikationen ist die BFC Dynamo-Fußballfibel.

Marco Bertram

Marco Bertram

Welche Fußballmagazine/Zeitschriften liest Du regelmäßig?

Da ich quasi jeden Tag selber fleißig in die Tasten haue (Berichte für unser Onlinemagazin turus.net und in Arbeit befindliche Fußballbücher), bleibt leider nicht so viel Zeit, wie ich es mir wünsche. Aber klar, ich lese so viel es geht. Recherche sowie der Blick über den Tellerrand gehören ja schließlich dazu. Zumal Hobby und Beruf bei mir im Prinzip eins sind. Ganz wichtig ist für mich der regelmäßige Blick in „Blickfang Ultrà“ und „45 Grad“. Habe ich eine längere Bahnfahrt vor mir, kaufe ich auch mal „11 Freunde“, auch wenn mir diese Zeitschrift vor einigen Jahren noch besser gefallen hat. Ansonsten lese ich durchaus das eine oder andere Fanzine. „Republikflucht“ ist mein Favorit. Sehr gern schaue ich auch in den „Daggl“ und den „Der kleine Zeitvertreib“.

Für welchen Text, den Du in den vergangenen Wochen gelesen hast, kannst Du eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen?

Konkret ein Text fällt mir nicht ein. Die letzte Ausgabe des „Blickfang Ultrà“ ist wieder gut gelungen. Und ja, von mir ist ein ausführlicher Rückblick auf die bisherige Drittligasaison drin. „DDR-Oberliga 2.0“. Der Titel verrät es, im Fokus befinden sich die acht Nordost-Vertreter. Absolut lesenswert ist das recht neue Magazin „Zeitspiel“, herausgegeben von Hardy Grüne und Frank Willig. Die 7,80 Euro für eine Einzelausgabe mögen auf den ersten Blick abschrecken, doch das Heft ist absolut sein Geld wert!

Wo und wie stößt Du auf lesenswerte Texte?

Ganz klar über das Internet. Jeden Tag stöbere ich im Netz und stoße auf den einen oder anderen lesenswerten Bericht. Was gut ist, wird zeitgleich in unserem Forum verlinkt. Somit ist das ein Abwasch.

Wie liest Du – am Tablet/Smartphone, am großen Bildschirm oder bist Du ein Internetausdrucker und Printliebhaber?

Selbstverständlich liebe ich Print. Wie gesagt, ich lese gern Zeitschriften, Bücher und Fanzines. Vor allem, wenn ich auf Reisen bin. Allerdings lese ich im Alltag meist online. Also auf dem Bildschirm. Genauer gesagt auf dem Laptop. Mal im Café, mal am Küchentisch, mal im Bett. Ich habe meinen festen Arbeitsplatz (Schreibtisch) aufgelöst. Je nach Situation möchte ich flexibel arbeiten, recherchieren oder einfach nur stöbern. Ausdrucken tue ich eher selten. Wenn von mir mal irgendwo in anderen Magazinen oder Zeitungen was online ging, drucke ich das als Beleg oder für Freunde aus. Das ist aber irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Print ist Print. Online ist Online.

Welches Fußballbuch kannst Du besonders empfehlen?

Soll ich die Möglichkeit gleich mal nutzen und Eigenwerbung betreiben? 😉 Meine drei bisherigen Fußballbücher – „Zwischen den Welten“, „Fackeln – Konflikte – Emotionen“ und „BFC Dynamo Fußballfibel“ – kann ich mit bestem Gewissen empfehlen. Die Rezensionen fielen bislang wirklich überaus gut aus. Wer sich für Fankultur bzw. Fußball abseits des Mainstreams interessiert, der dürfte Gefallen an meinen Werken haben. Aber klar, ein paar Tipps habe ich noch: Sämtliche drei Bände von „Schwarzer Hals, Gelbe Zähne“ von Veit Pätzug sind wirklich lesenswert. Auch „Stadionpartisanen“, herausgegeben von Frank Willmann, ist ein klasse Buch. Fasziniert hatte mich das Buch „Abstiegsspiel“ des Magdeburgers Jente Knibbiche, auch wenn es vor allem um Spielsucht und nur am Rande um Fußball geht.

Welche Fußball-Podcasts verfolgst du regelmäßig?

Bei dieser Frage fühle ich mich wie ein alter Sack, der nicht mehr mit der Zeit geht. Wirklich krass, ich arbeite und lebe jeden Tag für den Fußball (und auch für den Radsport), aber bei dieser Frage musste ich erst einmal im Netz schauen, was es für Fußball-Podcasts gibt. Und okay, da sehe ich gleich, dass es in der 3. Liga und der Regionalliga (also mein Betätigungsfeld) kaum Podcasts gibt. Ich habe die Liste mal durchgeschaut – und ich muss gestehen: Regelmäßig verfolge ich keinen. Klar, hin und wieder stoße ich auf „Textilvergehen“ oder „1953.tv“, aber das war’s dann auch schon.

Schaust du noch die Sportschau, um dich über den Spieltag zu informieren?

Nein, wirklich nicht. Aus und vorbei. Fernsehen besteht für mich sowieso nur noch aus KIKA (wegen des Söhnchens) und aus guten Dokus bei ZDF info und arte am späten Abend. Fußballsendungen im Fernsehen gehören bei mir der Geschichte an. Früher in den 90ern hing ich immer vor der Röhre, wenn „Anpfiff“, „ran“, „ranissimo“, „Laola“, „Sportschau“ oder „Aktuelles Sportstudio“ liefen. Im Zuge der Kommerzialisierung ließ mein generelles Interesse an Champions League und 1. Bundesliga deutlich nach. Da ich jedoch nicht nur die Bolzplätze der Verbandsligen besuchen möchte, sind für mich die 3. Liga und die Regionalligen die perfekte Option. Vor allem was das Fangeschehen angeht. Und was das Fernsehen betrifft: Dem MDR bin ich wirklich dankbar für die Spielberichte, die online in der Mediathek wohlsortiert einsehbar sind.

Welche Website, welchen Podcast, welches Magazin kannst du abseits des Fußballs empfehlen?

Ein täglicher Blick bei „Spiegel Online“ ist für mich ein Muss, auch wenn ich mich die letzten Jahre mitunter sehr über die Berichterstattung zu den Konflikten in Syrien und der Ostukraine geärgert hatte. Immer wieder bleibe ich online auch bei der „ZEIT“ hängen. Ansonsten bin ich vor allem abends der Typ, der gern mal die Tiefen des Netzes durchstreift. Manchmal lasse ich mich treiben und schaue, was andere (auch im Ausland) geteilt oder empfohlen haben. Oft stoße ich auf Berichte und Videos bei „RT Deutsch“. Manchmal schaue ich auch bei „TV Globo“, was in Brasilien passiert. Aus familiären Gründen verbringe ich pro Jahr rund zwei Monate in Polen, in dieser Zeit gibt es dann für mich nur polnisches Fernsehen. Empfehlungen zu geben, ist schwierig. Meine wichtigste Empfehlung: Immer Augen und Ohren offenhalten und das eine oder andere ernsthaft hinterfragen…


In der Kategorie “Mein Fußball-Medien-Menü” fragen wir Fußballer und Fußballbegeisterte, Sportjournalisten und -autoren nach ihren persönlichen Lese-, Seh- und Hörgewohnheiten zum Thema Fußball. Die Idee dazu entstand unübersehbar in Anlehnung an Christoph Kochs Medien-Menü, das inzwischen bei den Krautreportern zu finden ist.


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Württembergische Revolution

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Die 60 wichtigsten Episoden der deutschen Fußballgeschichte, Teil 6

Fußball wird seit etwa 150 Jahren in Deutschland gespielt, das heißt, in den Grenzen des damaligen Kaiserreiches. Zunächst waren es vor allem englische Händler, Studierende und Touristen, die das ihnen… Weiterlesen

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Teaserbild: B O O K by RkRao via flickr – CC BY 2.0