Endreas Müller heißt in Wirklichkeit ganz anders und beschäftigt sich schon länger mit Fußball im Allgemeinen und dem Bloggen im Besonderen. Vor einiger Zeit stellte er sich gemeinsam mit Christoph Wagner die Frage, warum es eigentlich in der deutschen Blogosphäre noch keine Plattform für lange Fußballtexte gibt – die Idee von ‚120minuten’ war geboren.

Alle Artikel von Endreas Müller

Profi werden und bleiben.

Um sich als Fußballprofi durchzusetzen braucht es Disziplin, Können und manchmal auch Glück. Wer als Jugendlicher Profi werden möchte, hat viel Konkurrenz und muss weitreichende Entscheidungen treffen. Bei Ralph Gunesch kam vieles zusammen und er war über ein Jahrzehnt als Profi aktiv. In einem mehr als 5-stündigen Gespräch im Rasenfunk rekapituliert er seine Karriere – vom Nachwuchsbereich bis zu den größten Spielen.

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Welche Unwägbarkeiten auf einen Nachwuchsspieler zukommen können, zeigt das Beispiel von Tony Mamodaly. Jahrelang hing er in der Warteschleife – in seinem Verein wird ihm das Gefühl gegeben, nicht gebraucht zu werden und eine ganze Reihe von Transfers platzen. Mamodaly fing in den USA nochmal ganz von vorn an und gründete eine Agentur, um jungen Spielern zu helfen, die ähnliches erleben. Den 11freunden steht Mamodaly im Interview Rede und Antwort.

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Lang, hintergründig, facettenreich, werbefrei und unabhängig.

Das beschreibt ganz gut, was wir uns in der Redaktion bei 120minuten auf die Fahnen geschrieben haben.

120minuten soll deine Plattform für lange Texte über Fußball sein. Wir möchten anspruchsvolle, hintergründige Geschichten erzählen, abseits des Medien-Mainstreams, abgekoppelt von der Jagd nach den nächsten “Breaking News” und dem Streben nach Klickzahlen.

Bei uns stehen abwechslungsreiche Beiträge zu Themen mit einer gewissen Halbwertszeit im Mittelpunkt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Zeitgeschichte, Fankultur, Fußball und Gesellschaft, “Fußball und Medien” oder dem Amateursport. Themen, die ein wenig mehr Raum brauchen als die üblichen Spaltenformate in der Tagespresse.  Weiterlesen

Der unbekannte Wettskandal: Manipulation – ein leichtes Spiel

Spielmanipulationen finden oft abseits der großen Namen statt. Ein Spiel in einer kleinen Liga lässt sich viel einfacher verschieben. Auch Österreich hat seinen Manipulationsskandal. Ex-Profi Dominique Taboga war darin verwickelt. Der Merkur schildert, wie Taboaga sich am Matchfixing beteiligte und wie es funktionierte. Die Strukturen im österreichischen Fußball begünstigten den Betrug.

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Schön war die Zeit an der Plumpe

Hertha BSC bzw. der Vorgängerverein BFC Hertha 92 wurde vor mehr als 120 Jahren gegründet. Heute ist der Klub in Berlin-Charlottenburg ansässig, ein Stadtteil, der nicht gerade für Maloche steht. Doch Hertha war einst ein Arbeiterverein und wurde im Wedding gegründet. Dort erlebte der Klub in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg seine erfolgreichsten Jahre. Die Teilung Berlins schnitt die Hertha von ihren Fans im Osten ab. Man verkaufte schließlich das alte Stadion und zog ins Olympiastadion um. Sven Goldmann begab sich für den Tagesspiegel auf Spurensuche und hat viel Bildmaterial zusammengetragen.

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Die gefährliche Kriminalisierung minderjähriger Ultras

Als Präventionsmaßnahme bezeichnet die Polizei so genannte Gefährderanschreiben. Die Eltern minderjähriger Fußballfans, die Ultragruppen angehören, werden angeschrieben und es wird suggeriert, dass sich der eigene Nachwuchs in einem kriminellen Milieu bewegt. Eine Praxis, die vielerorts auf Unverständnis stößt. Interessante Recherche vom Transparent Magazin.

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Philipp Lahm – der größte unserer Zeit?

Philipp Lahm war nie ein Spieler, der auf dem Platz für Spektakel stand. Sein Markenzeichen war Konstanz, er war immer da, wo man ihn brauchte und überzeugte mit einzigartiger Spielintelligenz.

Andere Spieler seiner Altersklasse weckten in jungen Jahren mehr Hoffnungen, doch Lahm überzeugte durch ein hohes Leistungsniveau, dass er verlässlich abrief. Zunächst bei den Amateuren der Bayern, dann in Stuttgart, dann in München. Miasanrot zeichnet seine Ausbildung und seine ersten Jahre als Profi nach.

Oliver Fritsch blickt auf die Karriere zurück und ordnet sie ein – für ihn ist Lahm, der nie Deutschlands Fußballer des Jahres wurde – einer der drei wichtigsten deutschen Fußballer überhaupt.

Hans-Günter Bruns: “Ich habe schon Spieler von der Polizei abgeholt”

Hans-Günter Bruns ist Ex-Profi und Trainer. Als Übungsleiter würde er sich selbst wohl eher nicht in die Kategorie Laptop-Trainer einordnen. Dementsprechend geht es im Interview bei FuPa eher weniger um taktische Kniffe und Spielanalyse. Stattdessen erwartet den Leser eine Reihe an unterhaltsamen Anekdoten aus der langen Karriere des Ex-Gladbachers und Bruns ganz eigene Einschätzung zum Status Quo des Fußballs.

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“Wer nicht kapiert, wie’s läuft, ist raus”

Philipp Lahm ist ein Profi durch und durch. Er verkörpert einen inzwischen nicht mehr so neuen Typus Fußballer. Rhetorisch gewandt und mehr an Austausch und Kommunikation interessiert, als an seinem Platz in der Hackordnung oder anderen Gepflogenheiten, die noch zu Beginn seiner Karriere Gang und Gäbe waren. Im Interview mit der Zeit spricht er über seine Karriere, wie er Entscheidungen getroffen hat und sein Verhältnis zu Macht. Jede Formulierung ist geschliffen und genau abgewogen. Alles passt zum Bild des Musterprofis, Konflikte und Machtkämpfe werden nur angedeutet. Wer zwischen den Zeilen liest, wird dennoch viele Einblicke in die Karriere des gebürtigen Münchners bekommen.

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Ex-Torjäger Roy Makaay im Interview “Eine unglaubliche Feier, anders als in München”

Roy Makaay war ein Stürmer, der in der niederländischen Nationalmannschaft immer etwas im Schatten anderer großer Namen stand – van Nistelrooy, Bergkamp, Kluivert waren einem Stammplatz bei der Elftal im Weg. Bei seinen Vereinen traf Makaay immer regelmäßig. Im Interview bei spox spricht er über seine Stationen als Spieler, seine Trainerlaufbahn und den deutschen Sportboulevard.

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