Seit dem Krieg 1999 ist das Kosovo gespalten. Die albanische Mehrheit und die serbische Minderheit leben seither isoliert voneinander. Die Stadt Mitrovica ist das beste Beispiel dafür und auch vorm Fußball macht die Spaltung nicht halt. Einst spielten Serben und Kosovo-Albaner in einem Team. Es gab Zusammenhalt, Freundschaften und Erfolge, die man gemeinsam feierte. Heute gibt es zwei Vereine – einen für die Serben und einen für die Kosovo-Albaner. Mit ihrer Reportage verdeutlicht Franziska Tschinderle den tiefen Graben, der zwischen den verschiedenen Ethnien im Kosovo verläuft.
Alle Artikel von Endreas Müller
“Das ganze Sportsystem ist krank”
Zu viele Spiele, Fußballvereine die sich auf Profitmaximierung und nicht auf ihre gesellschaftliche Verantwortung konzentrieren, Verbände, die politische Statements und Kritik nicht sehen wollen aus Angst um die Attraktivität ihres Produkts Fußball. Es läuft einiges falsch im Fußball – meinen Ewald Lienen und Andreas Rettig, Trainer und Geschäftsführer beim FC St. Pauli, im Interview.
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Laufdorf – Buller gegen Bü
Amateurfußball ist weit mehr als sportlicher Wettkampf. Er kann ein gemeinsamer Nenner in einer Dorfgemeinschaft sein oder eben ihr Entzweien und Konflikte zum Ausdruck bringen. So geschehen in Laufdorf, dem Heimatort von Oliver Fritsch. Eine Gruppe von Spielern fühlt sich im Vereinsleben und gesellschaftlich ausgegrenzt und gründet kurzerhand einen eigenen zweiten Fußballverein.
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César Luís Menotti “Man fängt an, sich bei so viel Fußball zu langweilen”
César Luís Menotti führte Argentinien 1978 zum WM-Titel. Noch immer befasst er sich Tag für Tag mit Fußball und schreibt für Sportzeitungen. Dem DLF gab er ein meinungsstarkes Interview. Er seziert den Niedergang des argentinischen Fußballs, nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die FIFA geht und hat zu Diego Maradona eine dezidierte Meinung. Ein unterhaltsames Interview, das jede Menge provokante Aussagen enthält.
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Mainz-Trainer Martin Schmidt «Die Unbekümmertheit im Privatleben habe ich ein wenig verloren»
Martin Schmidt ist ein Quereinsteiger und sah sich bei seinem Amtsantritt in Mainz mit Fragen und Klischees konfrontiert. Inzwischen hat er den FSV erfolgreich durch mehrere Bundesligaspielzeiten geführt. Im Interview mit der NZZ gibt er Einblicke in die Anforderungen, die an einen Bundesligatrainer gestellt werden und wie ihn der Job verändert hat.
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Fehlende Doping-Tests in Spanien, beim DFB und der mysteriöse Fall von Bayerns Thiago
Doping ist im Fußball ein Problem, das nur selten thematisiert wird. Aktuelle und ehemalige Spieler halten sich meist bedeckt. Enthüllungen und Dopingberichterstattung wird wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der ausführliche Dopingreport von SPOX erläutert die undurchsichtige und fragwürdige Gemengelage im spanischen Fußball. Wer ist für Kontrollen zuständig? Warum gab es in Spanien über einen längeren Zeitraum keine Dopingtests an Fußballern? War ein langjähriger Präsident der spanischen Liga in einen Dopingskandal verstrickt? Und was läuft in Deutschland bei der NADA anders? Der ausführliche Report liefert Antworten.
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Fußball in England: Aus Fans wurden Kunden
Die klassische Fankultur im englischen Fußball krankt massiv. Aufgrund der Hillsborough-Katastrophe und der daraus resultierenden Abschaffung der Stehplätze in britischen Stadien wurden dem Fußball auf der Insel Charme und Authentizität genommen. Investoren aus aller Welt nutzen die Premier League zur Selbstvermarktung und treue Fans bleiben auf der Strecke. Teure Tickets machen das Erlebnis Stadionbesuch für viele Menschen in England unerschwinglich. Stattdessen fluten Touristen die Stadien der Premier League. Die Zeit hat sich auf Spurensuche begeben.
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Die heimlichen Hüter der Regeln
Die Arbeit des International Football Association Board
Ein kleiner Personenkreis legt die Regeln fest, nach denen Fußball gespielt wird. Sie bestimmen über die Zukunft des Spiels. Die Strukturen und die Entscheidungsfindung folgt jahrzehntealten Mustern und man lässt sich nur ungern in die Karten schauen.
Autor: Endreas Müller (120minuten.github.io, endreasmueller.blogspot.de)
Das unwahrscheinliche Profi-Comeback des Fußballers Steven Jahn
Steven Jahn war raus aus dem Profifußball. Bei Union Berlin verlor er den Anschluss. Er schloss innerlich ab mit dem Profifußball. Jahre vergingen, Jahn pflegte einen anderen Lebenswandel, ging aus dem Leim. Bis er sich vornahm, es nochmal zu versuchen. Er wollte wieder fit werden und professionell Fußball spielen, am liebsten in den USA. Der Tagesspiegel erzählt eine Geschichte, die noch nicht zu Ende ist.