Endreas Müller heißt in Wirklichkeit ganz anders und beschäftigt sich schon länger mit Fußball im Allgemeinen und dem Bloggen im Besonderen. Vor einiger Zeit stellte er sich gemeinsam mit Christoph Wagner die Frage, warum es eigentlich in der deutschen Blogosphäre noch keine Plattform für lange Fußballtexte gibt – die Idee von ‚120minuten’ war geboren.

Alle Artikel von Endreas Müller

TOTTI 40

Francesco Totti ist eine lebende Legende. Ganz besonders für Pietro Tallarico. Denn als Totti die Fußballbühne betrat, sah sich Tallarico auf dem Schulhof und auf dem Fußballplatz immer wieder der Frage ausgesetzt: für wen bist du eigentlich? Bald stand fest, dass es nur eine Antwort geben konnte: Totti! Ein Text über das Großwerden mit dem Fußball und die einzigartige Karriere des Francesco Totti.

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RB Leipzig – Die Geburtshelfer aus der Oberliga

RB Leipzig war möglich, weil der SSV Markranstädt sein Startrecht abgab. Dafür erhielt der Verein aus dem Umland von Leipzig eine finanzielle Abfindung. Mit dem Geld wollten die Markranstädter selbst den sportlichen Aufstieg schaffen. Der Erfolg blieb aus. Lukas Rilke begab sich auf Spurensuche und sprach mit den Beteiligten, die den Deal mit RB einfädelten.  

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Das 120minuten-Kalenderblatt – Mitstreiter gesucht

Als kleine Adventsaktion haben wir es ins Leben gerufen: das Fußball-Kalenderblatt. Der Fußball schreibt viele Geschichten und wir möchten beim Kalenderblatt jeden Tag eine erzählen, die sich vor 3, 5, 25 oder 50 Jahren zugetragen hat. Das Ganze soll kurz, prägnant und unterhaltsam sein, garniert mit einem Link oder Video.

Wir würden aus dem Kalenderblatt sehr gern eine regelmäßige Einrichtung machen. Die Website ist aufgesetzt, ein Redaktionstool steht zur Verfügung und wir haben Pläne, was man alles mit dem Kalenderblatt machen könnte.

Was uns noch fehlt, sind 1-2 Mitstreiter, die sich an den Recherchen und beim Schreiben der Beiträge einbringen möchten.

Wenn ihr uns also als Autoren/Rechercheure unterstützen möchtet – kontaktiert uns einfach – per E-Mail, bei Facebook oder via Twitter. Wie sehr ihr euch einbringt, hängt ganz allein von euch ab. Wir möchten in den nächsten Tagen Rückmeldungen sammeln und dann Anfang kommenden Jahres mit allen Interessierten abstimmen, wie es weitergeht. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.

Grüße aus der Redaktion,
Alex, Christoph und Endreas

blattBildnachweis: Calendar* von DafneCholet veröffentlicht unter CC BY 2.0

Menschen im Sport: Der Journalist Frank Lußem

Wie hat Sportjournalismus eigentlich in den 80ern funktioniert und wie funktioniert er heute? Frank Lußem arbeitet seit über 30 Jahren für den kicker und hat einiges miterlebt. Über die Linie hat ein langes Interview mit ihm geführt, in dem Anekdoten genauso wenig zu kurz kommen, wie Lußems Einschätzung zur heutigen Kommunikation von Fußballern und Vereinen.

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Wie VfB Stuttgart und SC Freiburg Doping organisierten

Fußballdoping ist ein Nischenthema. Ganz anders als im Radsport schlagen Dopingvergehen selten hohe Wellen. Jonathan Sachse und Daniel Drepper setzen sich schon seit Jahren journalistisch mit der Thematik auseinander und fanden nun weitere Hinweise auf systematisches Doping im Profifußball. Sie sind auf großzügige Anabolikabestellungen und zwielichtige Ärzte gestoßen, die über viele Jahre bis in die allerjüngste Vergangenheit im engsten Umfeld von Vereinen tätig waren. Im Fokus der Recherche stehen der VfB Stuttgart und der SC Freiburg.

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Der Bierlieferant und seine Kanone – AC-Milan-Legende Gunnar Nordahl

Als Profifußballer im Ausland sein Geld zu verdienen, ist heute gang und gäbe. Vor über 60 Jahren war das noch nicht an der Tagesordnung. Der italienische Fußball lockte aber schon damals mit professionellen Bedingungen und guten Gehältern. Einer von denen, die es ins Ausland zog, war Gunnar Nordahl, der vor Kurzem 95 Jahre alt geworden wäre. Er war ein Ausnahmestürmer, der sein Heimatland Schweden zum einzigen internationalen Titel im Fußball führen durfte und trug dennoch nie bei einer WM das schwedische Trikot. Oliver Mehring hat Gunnar Nordahl bei spox ein launiges und kurzweiliges Porträt gewidmet.  

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Ultras: Die Kurvenaktivisten leben gefährlich

Mehr als Fußball, Pyro und Gewalt. Ultra-Gruppierungen engagieren sich auch politisch – innerhalb und außerhalb des Stadions. Von ihrem Engagement profitiert unsere Gesellschaft auch abseits des Sports. Die Zeit hat einen Auszug aus Ronny Blaschkes aktuellem Buch “Gesellschaftsspielchen: Fußball zwischen Hilfsbereitschaft und Heuchelei” veröffentlicht. Anhand von zwei Beispielen wird geschildert, wie sich organisierte Fußballfans engagieren und welchen Ressentiments und Angriffen sie sich ausgesetzt sehen.    

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Die Angst pfeift immer mit?

Aggressionen gegen Schiedsrichter

Autor: Adrian Sigel, Endreas Müller

Immer wieder liest man über Angriffe auf Schiedsrichter im Amateurbereich. Selten stehen dabei die Unparteiischen und ihr Umgang mit Drohungen und Gewalt im Mittelpunkt. In seiner Masterarbeit hat sich Adrian Sigel genau dieser Frage gewidmet, eine Reihe aufschlussreicher Interviews geführt und eine großangelegte Umfrage unter Schiedsrichtern durchgeführt.

„Eeyyy!!!“ ein langgezogener Schrei vom Platz und von den Rängen. Kurz darauf legen die Zuschauer nach: „meine Fresse, du pfeifst sonst jeden Scheiß!“ Die Schreie gelten unmissverständlich dem Schiedsrichter, ein junger Mann in seinen Zwanzigern, der gerade entschieden hat, dass ein Rempler im Strafraum nicht eines Elfmeters würdig ist. Es ist ein x-beliebiges Spiel der Kreisoberliga Ende Mai. Der Tabellenerste ist zu Gast und die Saison so gut wie gelaufen. Nur etwa 50 Zuschauer haben sich bei bestem Wetter auf der großen Tribüne eingefunden. Die Ultras scheinen sich heute eine Auszeit zu nehmen.  Weiterlesen

Ich, die Pfeife

Schiedsrichter sind nicht unfehlbar. Das gilt für die bekannten Gesichter aus der Bundesliga und umso mehr für ihre Kollegen im Amateurfußball, die Woche um Woche den Spielbetrieb am Laufen halten. Sebastian Koch pfeift in der Kreisklasse und beschreibt für die FAZ einen seiner schwärzesten Tage an der Pfeife. Ein mutiges Bekenntnis zur Fehlbarkeit und ein erhellender Perspektivwechsel für den Leser.

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