Jährlich überweisen Fernsehsender und andere Bewegtbild-Plattformen einen Milliardenbetrag für die Übertragung von Fußballspielen. Herauskommen sollen Produkte, die unterhalten und den Nutzern gefallen. Schließlich finanzieren die Konsumenten die Sendungen zu einem Großteil über ihre Beiträge. Doch wie vertragen sich Unterhaltung und kritischer Journalismus? Wie viel dürfen die Reporter tatsächlich fragen, wenn ihre Arbeitgeber den “Fußballzirkus” in seiner heutigen Form überhaupt erst ermöglichen? Und wie viel Distanz ist überhaupt möglich als Teil des Systems? Der Artikel geht der Frage nach, ob Fußballübertragungen und die Berichterstattung drumherum wirklich kritisch sein können. Und auch, ob sie es überhaupt sein müssen.
Von Jérôme Grad (@Mr_Degree)