Kategorie: Allgemein

Dürfen Vereine sterben?

Widdewiddewitt, Tradition und Größe macht Anspruch, und Geld macht Erfolg!

von Hardy Grüne, dieser Text erschien zuerst in Ausgabe 15 des Zeitspiel-Magazins, das Heft mit dem Schwerpunkt “Überleben im Turbokapitalismus” kann hier bezogen werden.

350.000 Euro via Crowdfunding in Wattenscheid. Deren 120.000 Euro in Wuppertal. Über eine Million bei einer Fananleihe zur Rückzahlung einer Fananleihe in Kaiserslautern. Angeschlagene Fußballklubs lassen sich reihenweise von ihren Fans die, sorry, Ärsche retten. Denn „Tradition darf nicht sterben“.

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Frank Noack: “Erwarte keine Dankbarkeit vom Fußball”

Seit 20 Jahren berichtet Frank Noack für die Lausitzer Rundschau über Energie Cottbus. Der Journalist hat den Verein in glamouröse Bundesligastadien begleitet, war aber auch auf besseren Bezirkssportanlagen in der Regionalliga und im Landespokal dabei. Einen festen Sitzplatz mit Stromanschluss weiß er deshalb sehr zu schätzen. Im Interview spricht er über Autorisierungen, veränderte Arbeitsaufgaben und neue Recherchemöglichkeiten.

Sportreporter Frank Noack berichtet über Energie Cottbus – auf Amateursportplätzen zum Teil auch unter widrigen Bedingungen.

120minuten.github.io | März 2019

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Wie VfB Stuttgart und SC Freiburg Doping organisierten

Fußballdoping ist ein Nischenthema. Ganz anders als im Radsport schlagen Dopingvergehen selten hohe Wellen. Jonathan Sachse und Daniel Drepper setzen sich schon seit Jahren journalistisch mit der Thematik auseinander und fanden nun weitere Hinweise auf systematisches Doping im Profifußball. Sie sind auf großzügige Anabolikabestellungen und zwielichtige Ärzte gestoßen, die über viele Jahre bis in die allerjüngste Vergangenheit im engsten Umfeld von Vereinen tätig waren. Im Fokus der Recherche stehen der VfB Stuttgart und der SC Freiburg.

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Der Bierlieferant und seine Kanone – AC-Milan-Legende Gunnar Nordahl

Als Profifußballer im Ausland sein Geld zu verdienen, ist heute gang und gäbe. Vor über 60 Jahren war das noch nicht an der Tagesordnung. Der italienische Fußball lockte aber schon damals mit professionellen Bedingungen und guten Gehältern. Einer von denen, die es ins Ausland zog, war Gunnar Nordahl, der vor Kurzem 95 Jahre alt geworden wäre. Er war ein Ausnahmestürmer, der sein Heimatland Schweden zum einzigen internationalen Titel im Fußball führen durfte und trug dennoch nie bei einer WM das schwedische Trikot. Oliver Mehring hat Gunnar Nordahl bei spox ein launiges und kurzweiliges Porträt gewidmet.  

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Ultras: Die Kurvenaktivisten leben gefährlich

Mehr als Fußball, Pyro und Gewalt. Ultra-Gruppierungen engagieren sich auch politisch – innerhalb und außerhalb des Stadions. Von ihrem Engagement profitiert unsere Gesellschaft auch abseits des Sports. Die Zeit hat einen Auszug aus Ronny Blaschkes aktuellem Buch “Gesellschaftsspielchen: Fußball zwischen Hilfsbereitschaft und Heuchelei” veröffentlicht. Anhand von zwei Beispielen wird geschildert, wie sich organisierte Fußballfans engagieren und welchen Ressentiments und Angriffen sie sich ausgesetzt sehen.    

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„Hättest du den Pokal doch ein bisschen länger hochgehalten!“ Bernard Dietz

Ein Spieler des MSV Duisburg als Kapitän der DFB-Auswahl? Das gab es. Bernard Dietz erzählt im Interview, wie er zu seinem Spitznamen kam, wie er die DFB-Auswahl zum EM-Titel 1980 führte und wie es war, als Spieler vom kleinen MSV im illustren Kreis der Nationalmannschaft. Der Text stammt aus dem EM-Magazin 72809616 und wurde uns mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt.

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Als Vater an der Seitenlinie – Plötzlich E-Jugend-Trainer!

Philipp Köster ist Chefredakteur der 11freunde. Und er ist Vater. Und natürlich spielt sein Sohn Fußball. Wenn Köster sich ein Spiel von draußen anschaut, kann er sich Sprüche nicht verkneifen. Unerwartet wird er zum Aushilfstrainer der E-Jugend und wechselt die Seiten. Wie motiviert man Neunjährige, geht mit ihren Unzulänglichkeiten um und wie reagiert man auf die Zurufe von draußen? Ein launiger Erlebnisbericht von der Seitenlinie. 

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50 Jahre Wembley-Finale: Die brave Klasse von 1966

An der deutsch-englischen Rivalität auf dem Fußballplatz ist wohl das WM-Finale 1966 nicht ganz unschuldig. Markus Hesselmann blickt zurück auf das Finale von Wembley und sieht ein Team, das er vor allem mit einem Wort umschreibt: brav. Die Spieler von 1966 um Kapitän Uwe Seeler hatten nicht den Status von Helden wie die Weltmeister von 1954. Und in der Popkultur war der Fußball in Deustchland Mitte der 60er-Jahre auch noch nicht angekommen. Eine treffende Beschreibung und Einordnung in den historischen Kontext.

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„Wir verabschieden uns mit einem guten Gefühl“ – Domènec Torrent über Pep Guardiolas wichtigstes Vermächtnis: taktische Variabilität

Über Pep Guardiolas Einfluss auf das Spiel des FC Bayern wurde viel geschrieben. Ein Resümee zur Arbeit des Trainers in München bietet das Interview mit Guardiolas Co-Trainer Domènec Torrent. Welche Bedeutung hat die Rondo-Übung? Wie wurden Peps Ideen von den Spielern aufgenommen? Das Interview bietet interessante Einblicke.

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