Blog – 120minuten https://120minuten.github.io Lange Texte. Über den Fußball. Sun, 19 Jan 2020 11:55:28 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4.2 73012590 Es war uns nicht einerlei https://120minuten.github.io/es-war-uns-nicht-einerlei/ https://120minuten.github.io/es-war-uns-nicht-einerlei/#comments Sun, 19 Jan 2020 11:43:09 +0000 https://120minuten.github.io/?p=6818 Weiterlesen]]> Liebe Leser*innen,

im Dezember haben wir Euch an dieser Stelle darüber informiert, dass wir mit unserem Projekt sprichwörtlich in Klausur gehen. Am Wochenende haben wir uns in Wiesbaden zur Tagung getroffen, um darüber zu sprechen: Wo stehen wir mit 120minuten? Was ist gut, was funktioniert, wo sehen wir Probleme, was muss sich ändern und (wie) können wir weitermachen?

Die Fragen, was gut ist und was funktioniert, waren besonders leicht zu beantworten. Wir haben viele großartige Autor*innen für uns gewinnen können, mit denen wir vertrauensvoll und produktiv zusammenarbeiten. In den vergangenen Jahren sind so Texte entstanden, in denen wir einen anderen, tiefergehenden Blick auf das Thema Fußball werfen. Das macht uns froh und stolz.

Mit unseren tollen Kooperationspartner*innen haben wir mit großer Leidenschaft verschiedene Formate wie zum Beispiel unsere Podcastreihen realisiert. In diesem freundschaftlichen und respektvollen Austausch mit den Kolleg*innen haben wir viel gelernt, spannende Impulse bekommen und sind fabelhaften Menschen begegnet.

Ihr als unsere Leser*innen habt diese Reise mit Interesse und Feedback begleitet. Eure Rückmeldungen und der Dialog mit euch sind uns immer ein wertvoller Antrieb gewesen.

Wir alle stecken viel Zeit, Liebe und Arbeit in die Plattform. Das tun wir aus großer inhaltlicher Überzeugung. Langfristig war es unser Ziel, das Projekt zu monetarisieren. Wir wollten immer in eine Position kommen, in der wir unsere Autor*innen für ihre Arbeit bezahlen können. Auch wir selbst können dieses sehr hohe zeitliche Engagement nicht dauerhaft ohne finanziellen Ausgleich leisten.

Wir haben unseren Aufwand in den letzten Jahren sukzessive erhöht. Der Lohn dafür war eine steigende Anerkennung für unser Projekt, die sich unter anderem in positiver Berichterstattung, einem Grow-Stipendium des Netzwerks Recherche und der Auszeichnung mit dem „Goldenen Blogger 2018“ niedergeschlagen hat.

Diese Faktoren haben wir am Wochenende intensiv und offen miteinander besprochen. Am Ende müssen wir leider feststellen, dass bei allen positiven Aspekten, die dieses Projekt von Anfang an begleitet haben, der finanzielle so schwer wiegt, dass wir uns entschieden haben, 120minuten einzustellen.

Der Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Wir haben in den vergangenen Jahren großartige Erfahrungen gemacht, die wir nicht missen wollen. Über Geld zu sprechen, ist bekanntermaßen nicht sexy, aber notwendig. Wir betreiben 120minuten von Anfang an ehrenamtlich neben Arbeit, Familie und Alltag. Dafür ist der Aufwand mittlerweile viel zu hoch; um einen Job daraus zu machen, ist der Ertrag wiederum deutlich zu gering.

Daraus ziehen wir jetzt die Konsequenz: Wir pfeifen ab, das Spiel ist aus. Vielen Dank für Euer Vertrauen, die Liebe und Unterstützung. Es war uns nicht einerlei.

Conny, Christoph, Alex, Mara, Oliver, Jerome

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Ins Heft geschaut: ballesterer 148 https://120minuten.github.io/ins-heft-geschaut-ballesterer-148/ https://120minuten.github.io/ins-heft-geschaut-ballesterer-148/#respond Wed, 18 Dec 2019 15:38:40 +0000 https://120minuten.github.io/?p=6775 Weiterlesen]]> „Martin Hinteregger“ – ballesterer, Ausgabe 148

Wenn sich der ballesterer in seiner letzten Ausgabe 2019 vorrangig einem einzelnen Spieler widmet, könnten viele meinen, damit nicht viel anfangen zu können. Denn wer für Martin Hinteregger nichts übrig hat, winkt schnell ab. Doch er*sie verpasst einiges.

Denn der Österreicher Martin Hinteregger gilt auch in Deutschland als Kultkicker, als einer, der Fanherzen gewinnt, egal wo er unter Vertrag steht. „Authentisch und irgendwie anders“, zitiert der ballesterer das kicker sportmagazin, das den Spieler treffend beschrieb. Den Fußballer, der bereits beim ansonsten als unnahbar daherkommenden RB-Konzern in Salzburg und Leipzig die Aufmerksamkeit von Journalisten und Fans weckte.

Für den zehnseitigen Beitrag reiste das Team in Hintereggers Heimatorte Sirnitz und nach Frankfurt am Main, studierte die Laufwege des Spielers im Trikot der Eintracht und des österreichischen Nationalteams und sprach mit Fans, Betreuern, Weggefährten und mit Vater Franz. Natürlich darf ein ausführliches Interview mit dem Protagonisten des Hefts nicht fehlen. Auf vier geschriebenen Seiten äußert sich Martin Hinteregger über die Suche nach Freiheit, Schlafprobleme und ein Wechselverbot seiner Oma.

Doch Ausgabe 148 bietet noch viel mehr, unter anderem zum Thema Frauen im Fußball. Beispielsweise spricht Paul Vogt mit Judith Heydes, die zu Frauen in Ultragruppen forschte (Dissertation: „Doing Gender als Ultra“). Dafür begleitete sie zwei Damen nicht nur bei Heimspielen, sondern reiste auch mit ihnen auswärts – Polizeikessel inklusive. Ihr Fazit: Frauen stören nicht! Im Gegenteil: Sie haben ihre eigene Leidenschaft zum Sport. Für die meisten Leser*innen nichts Neues – und doch irgendwie wichtig, das Thema wieder und wieder zu spielen, um ein Bewusstsein zu schaffen. Gut gemacht!

Ein aktueller Filmtipp der stellvertretenden Chefredakteurin Nicole Selmer ist „Freedom Fields“. Die Dokumentation zeigt drei Fußballerinnen in der libyschen Hauptstadt Tripolis und beleuchtet die Hoffnung nach der Revolution und den Alltag im Bürgerkrieg – Happy End inbegriffen.

Wohlfühl-Charakter vermittelt die Story des SV Lafnitz. Dank regionaler Unterstützung ist der österreichische Verein innerhalb eines Jahrzehnts von der 6. Liga auf den vierten Platz der 2. Liga geklettert. Was wie ein durchgetakteter Marketingplan klingt, ist bei den Steierern regionale Verbundenheit. Dass der Präsident auf einem gelben Quad zu den Spielen kommt, ist eine der unerwartet erfrischenden Randnotizen, auch wenn dies vornehmlich gesundheitliche Gründe hat. Da klopft das Fußball-Fan-Herz stärker.

Der Blick auf die internationalen Plätze führt dieses Mal nach Italien, genauer: nach Neapel. Dort, wo in den vergangenen Jahren endlich mal wieder erfolgreich Fußball gespielt wurde, scheint einiges im Argen zu liegen. Aufgrund der sportlichen Durststrecke in dieser Spielzeit zoffen sich Präsident Aurelio De Laurentiis und Spieler – mal hinter den Kulissen, mal öffentlich. Über die Hintergründe, Analogien zu Zeiten Diego Maradonas und wie es nach der Saison weitergehen könnte, berichtet Jakob Rosenberg.

Da gibt’s das Heft!

Den ballesterer Nummer 148 findet ihr ab dem 17. Dezember in Österreich im gut sortierten Zeitschriftenladen und kurze Zeit darauf auch in Deutschland im Bahnhofsbuchhandel. Wer nicht so lange warten will, kann das Heft auch bestellen. Oder gleich abonnieren. Macht sich auch gut als Weihnachtsgeschenk unter dem Tannenbaum.

(Transparenzhinweis: Der aktuelle „ballesterer“ wurde uns von der Chefredaktion unentgeltlich und vorab zur Besprechung zur Verfügung gestellt.)

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Alles raushauen https://120minuten.github.io/alles-raushauen/ https://120minuten.github.io/alles-raushauen/#respond Thu, 12 Dec 2019 10:30:29 +0000 https://120minuten.github.io/?p=6744 Weiterlesen]]> Liebe Leser*innen von 120minuten,

heute lest ihr von uns einen Text, der vielleicht eher an einen Brief erinnert, aber wir möchten euch gerne direkt ansprechen mit dem, was uns gerade bewegt.

Das Jahr 2019 war – mal wieder – ein buntes, vielfältiges und spannendes für das Team von 120minuten. Auf unserer Plattform hat sich das unter anderem in der Reihe rund um den Sportjournalismus niedergeschlagen, wir konnten euch eine starke Kolumne von Ronny Blaschke präsentieren, haben wieder tolle neue Autor*innen mit interessanten Themen dazugewonnen und stecken gerade noch mitten in der Veröffentlichung der 60 wichtigsten Momente der deutschen Fußballgeschichte. Wir haben einen Schwerpunkt auf Frauen im Fußball gelegt und uns intensiv der WM in Frankreich gewidmet. Dazu kamen unsere Podcasts, sowohl zu den bei uns erschienenen Texten als auch zu den Schwerpunktthemen des ballesterer Fußballmagazins.

Wir sind zu Beginn des Jahres gewachsen – seither gehört Mara Pfeiffer zur Redaktion – und später wieder geschrumpft, als Lennart Birth uns verlassen hat. Hinter den Kulissen verstärkt uns seit kurzem Maria Hendrischke bei der Textarbeit. Im neuen Jahr steht eine weitere Veränderung in der Redaktion an. Wir haben alle aus Überzeugung viel Zeit, Liebe und Kraft in das Projekt gesteckt, im wunderbaren Austausch mit euch.

Das ist die eine, tolle Seite, die uns das Gefühl gibt, dass es richtig und wertvoll ist, was wir hier machen. Die andere ist, dass wir uns ehrlich eingestehen müssen: 120minuten ist zuletzt nicht weiter gewachsen – und die Kurve des Wachstums war ohnehin immer überschaubar. Das muss nicht schlecht sein, aber ein bisschen wurmt es uns schon. Unsere Redaktion ist sehr klein für den hohen Aufwand, den wir betreiben, in manchen Phasen des zu Ende gehenden Jahres war das zeitlich alles kaum zu wuppen und wir stehen deswegen vor der Frage, wie es weitergehen kann mit unserem Projekt.

Das soll jetzt aber keinesfalls dramatisch klingen, denn wir haben uns schon eine Strategie überlegt, wie wir das Thema anpacken werden. Part 1: Der Dezember steht unter dem Motto „Alles raushauen“. Das bedeutet, wir beschenken euch bis Silvester jede Woche mit einem neuen Longread, unter anderem Teil 5 und 6 der wichtigen Fußballmomente, aber auch noch zwei Überraschungen von Autoren, die bislang nicht für uns tätig waren. Part 2: Im Januar treffen wir, die Redaktion, uns ein Wochenende lang zur Klausurtagung in Wiesbaden.

Dort wollen wir besprechen, wie wir 120minuten für die Zukunft ausrichten können. Wenn ihr es euch grundsätzlich vorstellen könnt, die Redaktion zu verstärken, im Hintergrund an Texten mitzuarbeiten oder regelmäßiger für uns zu schreiben, seid ihr herzlich eingeladen, im Januar zu uns zu stoßen, um gemeinsam zu brainstormen, wie es weitergeht. Part 3: Im ersten Quartal 2020 wird unsere nach außen sichtbare Arbeit ruhen und wir veröffentlichen keine neuen Texte oder Podcast-Folgen. Wir brauchen unsere Konzentration in dieser Zeit für die Arbeit hinter den Kulissen, damit es ab dem zweiten Quartal hoffentlich mit neuer Kraft für uns – und natürlich für euch, unsere Leser*innen – weitergehen kann.

Wir hoffen, ihr habt Lust, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen und freuen uns, wenn ihr uns Feedback, Ideen und Anregungen zukommen lasst oder uns im Januar verstärkt. Es grüßt euch von Herzen, mit guten Wünschen für die Weihnachtszeit und den Rutsch ins neue Jahr,

die 120minuten Redaktion

 

Beitragsbild: “news” von David Michalczuk via Flickr | Lizenz: CC BY 2.0

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ballesterer in 120minuten, Folge 11: Fußball for future https://120minuten.github.io/ballesterer-in-120minuten-folge-11-fussball-for-future/ https://120minuten.github.io/ballesterer-in-120minuten-folge-11-fussball-for-future/#respond Tue, 03 Dec 2019 06:30:26 +0000  

In Ausgabe 11 unserer gemeinsamen Podcast-Reihe mit dem ballesterer Fußballmagazin spricht Alex Schnarr aus der Redaktion mit ballesterer-Redakteur Moritz Ablinger und der stellvertretenden Chefredakteurin Nicole Selmer über die Frage, was der (Profi-)Fußball mit dem Klimawandel zu tun hat. Das Thema bildet auch den Schwerpunkt von ballesterer-Ausgabe 147, die ihr in Deutschland im gut sortierten Bahnhofsbuchhandel findet oder direkt hier bestellen könnt.

Ihr erfahrt in Folge 11, welchen Zugang zum Thema die ballesterer-Crew gewählt hat, was bei den Recherchen überraschte und wie sich mit der Arbeit am Heftschwerpunkt auch der Blick auf den eigenen Fußballkonsum veränderte. Außerdem spricht die Runde über die Rolle der Verbände bei der Frage, wie die Themen “Klimaschutz und Klimawandel” im Fußballkosmos stärker ins Bewusstsein rücken können, über die Gestaltungsmacht der Fans und darüber, wie viel Symbolik eigentlich in der Stadionbratwurst liegt.

Wie immer freuen wir uns auf Euer Feedback zur aktuellen Episode und natürlich auch über eine angeregte Diskussion zum Thema auf Facebook, Twitter oder bei uns im Blog. Folgt unbedingt auch dem ballesterer Fußballmagazin auf Twitter oder schaut auf der Facebook-Seite der Kolleg*innen vorbei.

Ihr möchtet den ballesterer gern regelmäßig lesen und ihn bequem nach Hause geliefert bekommen? Dann bitte hier entlang.

Alle bisher erschienenen Folgen der Reihe “ballesterer in 120minuten” findet Ihr hier.

Alle bisher erschienenen Folgen des 120minuten-Podcasts findet Ihr in unserer Episodenliste.

Du möchtest in Zukunft keine Folge unserer Reihe “ballesterer in 120minuten” mehr verpassen? Dann kannst Du sie hier als Einzelfeed abonnieren:

 

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Ins Heft geschaut: ballesterer 147 https://120minuten.github.io/ins-heft-geschaut-ballesterer-147/ https://120minuten.github.io/ins-heft-geschaut-ballesterer-147/#respond Fri, 22 Nov 2019 13:25:43 +0000 https://120minuten.github.io/?p=6676 Weiterlesen]]> „Fußball for future“ – ballesterer, Ausgabe 147

Der Klimawandel hat nun auch den ballesterer erreicht. Auf 18 Seiten widmet sich die 147. Ausgabe des österreichischen Fußballmagazins der Frage, wie sehr der Profifußball die Umwelt belastet. Eine sehr spannende Titelgeschichte. Daneben sind der große FC Barcelona und die ehemals große SG Wattenscheid 09 Thema, genauso wie das lesenswerte Gespräch mit Kölns Louis Schaub.

Die Sommer werden heißer, die Ressourcen knapper und das Bewusstsein grüner – doch den Fußball scheint das bislang kaum zu kümmern. Nur langsam verändert sich das Denken in einer Branche, die voll auf Wachstum setzt. Nicole Selmer, Moritz Ablinger und Paul Vogt widmen sich dem Ist-Zustand, garniert mit dem Bericht über drei Vereine, die als Vorreiter gelten dürfen. Der „Holzverein“ Forest Green Rovers FC, englischer Viertligist und weltweit einziger Fußballklub mit UN-Siegel für CO2-Neutralität. Die Klimagemeinde aus Hartberg, die ihren Klub mit Ökostrom und Biomasse versorgt und Los Amigos, ein Hobbyverein, der dem Plastik den Kampf angesagt hat.

Wie die FIFA versucht, auf den grünen Zug aufzuspringen und doch versagt, besser gesagt mit den Großturnieren versagen muss, sowie ein vierseitiges Interview mit der ehemaligen Grünen-Chefin Claudia Roth runden die Thematik ab.

Doch natürlich würde das allein einem echten ballesterer nicht gerecht. Jakob Rosenberg befasst sich mit dem FC Barcelona, der mitten drin ist, in den Protesten rund um die katalanische Unabhängigkeit. Er zeigt, wie sehr Manchester Citys Trainer Pep Guardiola bei den Appellen an die internationale Gemeinschaft eine Rolle spielt. Etwas kleiner, etwas sehr viel kleiner, aber ebenso spannend ist die Geschichte der SG Wattenscheid 09. Einst als Symbol für den Widerstand der Kleinen gegen die Großen gefeiert, muss der Klub in der vierten Liga nun Insolvenz anmelden. Eine traurige Chronologie des Abstiegs.

Und weiß jede*r,was ein Hybridverteidiger ist? Klar, Google spuckt schnell ein Ergebnis aus. Aber im aktuellen Heft wird diese neue Position auf einer Seite anschaulich erklärt. Kapiert man schneller, als sich durch die Online-Artikel zu recherchieren. Versprochen!

Auch ansonsten wartet das 84-seitige Heft wieder mit jeder Menge interessanter Themen abseits des großen Glamourfußballs auf. Als da wären: die Reportage über einen Sonntag im Wiener Mikrokosmos bei 1453 Fetih Tarhana, dem FC Kurd und SV Rojava. Oder über den Durchmarsch von Türgücü München, mittlerweile in der vierten Liga angekommen, was aber noch nicht das Ende der Fahnenstange für den Verein bedeuten soll.

Da gibt’s das Heft!

Den ballesterer Nummer 147 findet ihr ab dem 22. November in Österreich im gut sortierten Zeitschriftenladen und kurze Zeit darauf auch in Deutschland im Bahnhofsbuchhandel. Wer nicht so lange warten will, kann das Heft auch bestellenOder gleich abonnieren. Macht sich auch gut als Weihnachtsgeschenk unter dem Tannenbaum.

Mittlerweile gibt es den ballesterer nicht nur zu lesen, sondern auch auf die Ohren. In Kooperation mit 120minuten erscheint zu jeder Ausgabe eine neue Podcast-Folge „ballesterer in 120minuten“. Es geht vielleicht nicht jedes Mal über die volle Distanz der zwei Stunden, aber hörenswert ist es allemal. Denn die Autor*innen des Magazins, Expert*innen und Gäste vertiefen in diesem Gespräch das Titelthema. Der Podcast zu diesem Heft erscheint in Kürze. Alle bisher erschienenen Folgen könnt ihr hier nachhören.

(Transparenzhinweis: Der aktuelle „ballesterer“ wurde uns von der Chefredaktion unentgeltlich und vorab zur Besprechung zur Verfügung gestellt.)

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Buchbesprechung: 90 Minuten 1.FC Magdeburg https://120minuten.github.io/buchbesprechung-90-minuten-1-fc-magdeburg/ Tue, 19 Nov 2019 19:03:18 +0000 https://120minuten.github.io/?p=6661 Weiterlesen]]> Wie soll, wie kann man die Geschichte des Herzensvereins in 90 Minuten oder 90 Momenten auch nur annähernd beschreiben, ohne dabei etwas zu vergessen? Oder anders gefragt, ist es denn überhaupt möglich, eine Vereinsgeschichte auf 90 Momente zu reduzieren? Reduktion bedeutet, etwas kompliziertes zu vereinfachen, um zum Kern durchzudringen. In Bezug auf dieses Buch besteht das Resultat darin, dass der 1. FC Magdeburg auf etwas mehr als 90 Momente reduziert wird, auf Leid und Freude, Euphorie und Schmerz. Hierbei werden Details ausgeblendet und im Mittelpunkt stehen die Spiele und die Momente.

Die Auswahl an Spielen des 1. FC Magdeburg ist sicher keine einfache gewesen, was noch einmal den Aufwand hinter diesem Buch unterstreicht. Wir erfahren, wie dicht Freud und Leid beieinander liegen. Nur ein Beispiel: 2001 steigt der Club in die Regionalliga, der damals dritthöchsten deutschen Spielklasse auf, um kurz darauf nur durch eine einmalige Spendenaktion der Fans und dank der Bürgschaft zweier Banken in der neuen Spielklasse überhaupt an den Start gehen zu können. Ein Jahr später folgt dann der Kollaps und die daraus resultierende Insolvenz.

Ein grober Schnitzer unterläuft dem Autoren doch. Der FC Bayern München kam 1974 nach Magdeburg um gegen den Club im Pokal der Landesmeister anzutreten, nicht im UEFA-Pokal. So ein Fauxpas wäre nicht weiter schlimm, würden sich nicht Geschichten um dieses Spiel aus den 1970ern ranken. Die Bayern hatten beispielsweise Angst vor Manipulation ihrer Mahlzeiten und hatten deswegen ihre eigene Verpflegung mitgebracht. Mehr noch, auch der Infrastruktur im Magdeburger Interhotel traute man nicht und zwang die Mannschaft, im Bus zu essen. Die Stasi ließ nichts unversucht, dem Klassenfeind eins auszuwischen und so wurde die Kabine der Bayern verwanzt und die Bänder wurden Heinz Krügel angeboten, welcher dankend ablehnte. Magdeburg schied aus. Die Revanche folgte allerdings fast 30 Jahre später als der Club die Bayern aus dem DFB-Pokal schoss. Dies sind nur zwei Momente, die im Buch festgehalten werden. Über den einen (1974) schüttelt man heute den Kopf, an den anderen (2000) erinnert man sich als Zeitzeuge gern zurück. Überhaupt ist die Mischung aus selbst Erlebtem und Historischem die Stärke dieses Bandes. Selbst die A-Jugend wird erwähnt nachdem sie 1999 den DFB-Pokal ihrer Altersklasse gewinnen konnte. Die zweite Mannschaft hat ebenfalls ihren Platz im Buch, legte sie doch den Grundstein für solche Abende, an die sich jeder erinnert: gegen Köln, Bayern und Karlsruhe 2000/01.

Hinzu kommen Fotos zu jeder einzelnen Spielminute, die das Spiel illustrieren und Erinnerungen hervorrufen. Alles in allem entsteht aus diesen ausgewählten Momenten ein facettenreiches Bild vom Club, welches die Geschichte der letzten 54 Jahre wunderbar darstellt. Dieses Buch reiht sich nahtlos ein in den wachsenden Literaturkanon zum 1. FC Magdeburg, dem einzigen Europapokalsieger der ehemaligen DDR und gehört in jede gut sortierte Bibliothek.

Infos zum Buch und Transparenzhinweise
Das Buch “90 Minuten 1. FC Magdeburg” ist im Verlag Die Werkstatt erschienen und zudem bei jedem gut sortierten Buchhändler erhältlich.

Der Autor des Buches, Alexander Schnarr ist Redaktionsmitglied von 120minuten. Der Verlag hat uns freundlicherweise ein Rezensionsexemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt.

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ballesterer in 120minuten, Folge 10: Fußballstadt Berlin https://120minuten.github.io/ballesterer-in-120minuten-folge-10-fussballstadt-berlin/ https://120minuten.github.io/ballesterer-in-120minuten-folge-10-fussballstadt-berlin/#respond Tue, 12 Nov 2019 09:20:54 +0000  

In Ausgabe 10 unserer gemeinsamen Podcast-Reihe mit dem ballesterer Fußballmagazin spricht Alex Schnarr aus der Redaktion mit dem freien Journalisten und Buchautor Jan Mohnhaupt und mit Nadine Hornung vom “Textilvergehen”-Podcast über den Fußball in Berlin. Jan gestaltete den gleichnamigen Schwerpunkt für ballesterer-Ausgabe 146, während Nadine mit ihrem Herzensverein Union Berlin in der Saison 2019/2020 erstmals in der Bundesliga unterwegs ist. Mehr zum Fußball in Berlin findet Ihr im aktuellen “ballesterer”, der in Deutschland im Bahnhofsbuchhandel verfügbar ist. Wer sich den Weg zum Zeitungskiosk des Vertrauens sparen möchte, kann sich die aktuelle Ausgabe auch hier bestellen.

In Podcast-Folge 10 geht es zunächst um die Frage, was genau eigentlich eine Fußballstadt kennzeichnet und welche der entsprechenden Attribute eigentlich auf Berlin zutreffen. Jan berichtet dann von seiner Herangehensweise an die ballesterer-Texte, bevor sich die Runde schließlich in den Berliner Fußball vertieft. Zunächst stehen die beiden Erstligisten Hertha und Union im Fokus, im weiteren Verlauf geht es aber auch um weitere Klubs, denen man während eines Berlin-Aufenthaltes durchaus mal einen Besuch abstatten kann und um die eine oder andere Persönlichkeit, die den Berliner Fußball besonders geprägt hat. Abschließend wagen die Diskutant*innen wieder einen Blick in die Zukunft und überlegen, inwiefern Berlin in fünf Jahren der “Fußballstadt” nähergekommen sein könnte.

Wie immer freuen wir uns auf Euer Feedback zur aktuellen Episode und natürlich auch über eine angeregte Diskussion zum Thema auf Facebook, Twitter oder bei uns im Blog. Folgt unbedingt auch dem ballesterer Fußballmagazin auf Twitter oder schaut auf der Facebook-Seite der Kolleg*innen vorbei.

Ihr möchtet den ballesterer gern regelmäßig lesen und ihn bequem nach Hause geliefert bekommen? Dann bitte hier entlang.

Alle bisher erschienenen Folgen der Reihe “ballesterer in 120minuten” findet Ihr hier.

Alle bisher erschienenen Folgen des 120minuten-Podcasts findet Ihr in unserer Episodenliste.

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Ins Heft geschaut: ballesterer 146 https://120minuten.github.io/ins-heft-geschaut-ballesterer-146/ https://120minuten.github.io/ins-heft-geschaut-ballesterer-146/#respond Fri, 01 Nov 2019 17:06:35 +0000 https://120minuten.github.io/?p=6615 Weiterlesen]]> Fußball in Berlin

Fußball in Berlin – Der Schwerpunkt der Ausgabe 146 des ballesterer Fußballmagazins. Pünktlich zum 30. Jahrestag des Mauerfalls blickt alle Welt wieder nach Berlin, so wie es einst Willy Brandt gefordert hat. Die Kolleg*innen vom ballesterer schauen sich dabei den Fußball vor und nach dem Mauerfall an und liefern eine Bestandsaufnahme 30 Jahre danach.

Kurz vor dem Spiel Hertha gegen Union am 2. November passt dieses Spezial auch tagesaktuell sehr gut. Seit 1989/90 gibt es in Berlin nur noch Union und/oder Hertha; der DDR-Seriensieger BFC ist komplett abgetaucht und scheint sich damit arrangiert zu haben. TeBe spielt mittlerweile gar keine Rolle mehr außerhalb der Stadtgrenzen.

Die Beziehung der Berliner zum Fußball und ihren Clubs ist einzigartig, so sehr, dass selbst Unionen und Herthaner unison sagen, dass Berlin keine Fußballstadt, sondern eben Berlin sei. Um eine Fußballstadt zu werden, braucht es das Derby, umso schöner, dass es jetzt endlich dort stattfindet, wo es die meisten sehen: in der 1. Bundesliga.

Polizeigewalt ist ein weiteres Thema im Heft und womöglich ein dringenderes. Einer Studie der Ruhr-Uni Bochum zufolge erfahren Fußballfans und Demonstrationsteilnehmer*innen sehr oft Polizeigewalt am eigenen Leib; in nur 25% der Fälle wird auch Anzeige erstattet. Besonders auffällig dabei ist die fehlende flächendeckende Kennzeichnungspflicht der Polizeibeamten, was eine Anzeige erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht.

Abgerundet wird die Ausgabe durch Geschichten aus Mainz, wo Karim Onisiwo sich in derzeit bestechender Form befindet und mit 120minuten-Kollegin Mara Pfeiffer über seine Höhen und Tiefen spricht. Oder aus Nairobi/Linz, wo Helmut Köglberger 2013 die Fußballakademie Acakoro gegründet hat und dort neben dem Fußball vor allem Sozialarbeit leistet.

Wie wichtig Stadien für den Fußball sind, erfahrt ihr ebenfalls in dieser Ausgabe; dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das Heft, denn auch der SC Wiener Neustadt hat ein neues Stadion bekommen, während das Linzer Stadion zusehends verfällt. Auch Hertha hat Probleme mit der eigenen Spielstätte. Es ist nur dreimal pro Saison voll: Wenn Bayern und Dortmund kommen, sowie zum Derby. Union hat dagegen in Zusammenarbeit mit den Fans das Stadion erneuert, während die Heimspielstätte des BFC Dynamo, der gute alte Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark, abgerissen werden soll.

Wo gibt’s das Ding?

Den ballesterer Nummer 146 findet ihr in Österreich bereits im gut sortierten Zeitschriftenladen und bald auch in Deutschland im Bahnhofsbuchhandel. Wer nicht so lange warten will, kann das Heft auch bestellen. Oder gleich abonnieren.

Den ballesterer gibt es seit kurzer Zeit aber nicht nur zu lesen, sondern auch auf die Ohren. In Kooperation mit 120minuten erscheint zu jeder Ausgabe eine neue Podcast-Folge “ballesterer in 120minuten”. Es geht vielleicht nicht unbedingt über die volle Distanz der zwei Stunden, aber hörenswert ist es allemal. Denn die Autor*innen des Magazins, Expert*innen und Gäste vertiefen in diesem Gespräch das Titelthema. Der Podcast zu diesem Heft erscheint in Kürze. Alle bisher erschienenen Folgen könnt ihr hier nachhören.

(Transparenzhinweis: Der aktuelle „ballesterer“ wurde uns von der Chefredaktion unentgeltlich und vorab zur Besprechung zur Verfügung gestellt.)

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Rezension: Reds https://120minuten.github.io/rezension-reds/ https://120minuten.github.io/rezension-reds/#respond Mon, 28 Oct 2019 08:00:23 +0000 https://120minuten.github.io/?p=6618 Weiterlesen]]> Die Geschichte des FC Liverpool

Der FC Liverpool scheint die Mannschaft der Stunde in England zu sein. In der vergangenen Saison wurden die „Reds“ hinter Manchester City mit 97 Punkten in der Premier League die beste zweitplatzierte Mannschaft in der Geschichte des englischen Fußballs. Nur wenig später gewann die Mannschaft von Jürgen Klopp zum sechsten Mal die Champions League. Mit 24 Punkten aus acht Spielen ist man zudem ungeschlagen Tabellenführer. Einzig der Auftakt im Europapokal 19/20 wurde mit einer 2-0 Niederlage in Neapel vergeigt; man kann nicht alles haben.

Solch eine Momentaufnahme ist immer schön anzuschauen, doch wie sah es in der Geschichte dieses Vereins aus? Wer waren die Gründungsväter? Wie kommt der Name „Anfield“ zustande? Was war in Heyse passiert? Hillsborough? Auf diese und noch viel mehr Fragen gibt „Reds. Die Geschichte des FC Liverpool“ von Dietrich Schulze-Marmeling Auskunft. Der Autor ist kein Unbekannter, liegen doch von ihm bereits Werke zu Fußballinstitutionen wie Manchester United, Celtic und George Best vor.

In insgesamt sechs Kapiteln wird die Geschichte von der Gründung, die ersten Gehversuche, die ersten Erfolge, die Wiedergeburt unter Shankly, die Katastrophen, die Zeit seit der letzten Meisterschaft 1990 sowie die Zeit mit Klopp beleuchtet. Aufgelockert werden die Kapitel von insgesamt 19 Einwürfen von Gastautoren wie Uli Hesse, Hardy Grüne, Pit Wuhrer und Malte Oberschelp, die sich mit je einem Aspekt des FC Liverpool, z.B. dem Wappen der Vereins, der Musikszene der Stadt, der Geschichte der Vereinshymne „You’ll Never Walk Alone“ und noch viel mehr beschäftigen. Herausgekommen ist ein Buch, welches durchaus als Standardwerk bezeichnet werden kann.

Einzig das letzte Kapitel ist etwas dünn geraten, weil den meisten diese Ereignisse noch gut in Erinnerung sein werden; es handelt sich um die Ära Klopp, von Oktober 2015 bis zum Sieg in der Champions League 2019 und die Saison 2018/19 in der Premier League. Jedoch dieser kleine Schwachpunkt soll den geneigten Leser nicht davon abhalten, die vorhergehenden fünf Kapitel zu lesen. Sie sind lesenswert.

Der rote Faden durch dieses Buch ist die Beziehung der Stadt Liverpool mit dem Club, mit ihren Clubs, denn es gibt ja noch den FC Everton, welches ein ganz besonderes Verhältnis geworden ist im Zuge der De-Industrialisierung der 1980er Jahre und einer Regierung, die es auf die Abschaffung der Stadt abgesehen hatte. Insbesondere im Nachgang der Hillsborough-Katastrophe wurde deutlich, dass die Stadt hinter dem Verein steht; 30 Jahre später sind die Vorwürfe widerlegt aber noch längst nicht alle Wunden geheilt. Natürlich sind die Fans von Liverpool keine Heiligen; unter ihnen gab und gibt es Rassisten und Hooligans, die nichts weiter im Sinn hatten und haben, als Unruhe zu stiften. Das wird in diesem Werk nachdrücklich erwähnt, besonders auch im Zusammenhang mit Heysel 1985. Trotzdem erwähnt Schulze-Marmeling, dass es eine bittere Ironie ist, dass ausgerechnet die Fans des FC Liverpool so gebrandmarkt wurden, sie die die modernen Fangesänge erfunden haben und eher durch Wortwitz als Schlagkraft auffielen.

Ein durchweg lobens- und lesenswertes Buch zu einem der größten und populärsten Vereine im Weltfußball.

Infos zum Buch
Das Buch “Reds. Die Geschichte des FC Liverpool” ist im Werkstatt-Verlag erschienen. Der Verlag hat uns freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
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ballesterer in 120minuten, Folge 9: Stadionverbote https://120minuten.github.io/ballesterer-in-120minuten-folge-9-stadionverbote/ https://120minuten.github.io/ballesterer-in-120minuten-folge-9-stadionverbote/#respond Sat, 05 Oct 2019 07:00:26 +0000  

In Ausgabe 9 unserer gemeinsamen Podcast-Reihe mit dem ballesterer Fußballmagazin spricht Alex Schnarr aus der Redaktion mit ballesterer-Redakteur Thomas Unger und mit Oliver Wiebe von der Fanhilfe Magdeburg über das Thema “Stadionverbote”, das auch den Schwerpunkt von ballesterer-Ausgabe 145 bildet. Im deutschen Bahnhofsbuchhandel sollte das neueste Heft bereits verfügbar sein; wer sich den Weg zum Zeitungskiosk des Vertrauens sparen möchte, kann sich die aktuelle Ausgabe auch hier bestellen.

Ihr erfahrt in dieser Podcast-Folge zunächst, warum sich Thomas im Leitartikel für die Form eines fiktiven Tagebuchs eines Stadionverbotlers entschieden hat und warum Vertreter*innen des Stadionverbotskomitees von ÖFB und Bundesliga die Beteiligung an einem Streitgespräch für den aktuellen ballesterer abgelehnt haben. Im weiteren Verlauf geht es um Anlässe, Ablauf und Rechtsgrundlagen für Stadionverbote in Deutschland und Österreich, bevor sich die Diskussionsrunde mit Konsequenzen dieser Maßnahme für die Betroffenen beschäftigt. Weiterhin geht es um die Frage, wie Stadionverbote eigentlich konkret durchgesetzt werden, was im Falle einer Nichtbeachtung passiert und ob es nicht auch Alternativen zu dieser Form der Strafe oder – je nach Blickwinkel – der Prävention geben kann. Das Gespräch schließt mit einem Blick in die Zukunft und Überlegungen, wie wir wohl in fünf Jahren über die Thematik sprechen werden. 

Wie immer freuen wir uns auf Euer Feedback zur aktuellen Episode und natürlich auch über eine angeregte Diskussion zum Thema auf Facebook, Twitter oder bei uns im Blog. Folgt unbedingt auch dem ballesterer Fußballmagazin auf Twitter oder schaut auf der Facebook-Seite der Kolleg*innen vorbei.

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