Kategorie: Blog

WM-Tipp des Tages: Portugal gegen Marokko

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Portugal und Marokko lautet der “Tipp des Tages” heute:

In Sachen Demokratiequalität liegen Welten zwischen den beiden Nachbarn an der Meerenge von Gibraltar. Die mit dem Sparkurs der Regierung Coelho unzufriedenen Portugiesen wählten 2015 ein Mitte-Links-Bündnis ans Steuer. Solch weitreichende Entscheidungen traut Marokkos autoritäre Monarchie den Bürgern nicht zu; die meisten Wähler beteiligen sich gar nicht erst an den Wahlen zu einem machtlosen Parlament. Marokkanische Medien stehen unter staatlicher Kontrolle, das Sozialsystem ist schwach, das Bildungsniveau niedrig, und jeder zweite Marokkaner zahlt regelmäßig Bestechungsgelder an Richter, Ärzte oder Polizisten. Klare Angelegenheit für den amtierenden Fußball-Europameister. Fazit: Einbahnstraßenfußball an der Straße von Gibraltar.

Zum Länderportrait Portugal (PDF)
Zum Länderportrait Marokko (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Marino Peixoto zu Portugal. Hakim Amalou schrieb für uns über Marokko.

Die Redaktion empfiehlt:

Fußball-WM ist auch Dauerberichterstattung. Vieles, was von Kommentator*innen und Reporter*innen rund um die Spiele gesagt wird, dient inzwischen nicht mehr der Beschreibung des Fußballs, sondern seiner Eventisierung. Thomas Hummel sprach mit Jürgen Roth, der kaum ein gutes Haar an heutigen Kommentator*innen lässt und sich einen anderen Stil wünscht. Ob man mit allen seinen Einordnungen mitgeht, ist Geschmackssache.
In eine ähnliche Kerbe schlägt der Kommentar von Anja Rützel bei SPON: beim Team von ARD und ZDF macht sie viele Plattitüden und wenig Substanzielles aus.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Kolumbien gegen Japan

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Kolumbien und Japan lautet der “Tipp des Tages” heute:

Die Demokratiequalität der Postkonfliktgesellschaft im Norden Südamerikas und der ältesten Demokratie Asiens unterscheiden sich in vier Bereichen. In punkto Fankultur liegen die Kolumbianer vorn. Hier werden Meinungs- und Pressefreiheit besser geschützt als in Japan, wo ein neues Staatsgeheimnisgesetz bis zu fünf Jahre Haft für die Verbreitung von sensiblen Informationen vorsieht. In drei anderen Feldern hat Kolumbien größere Schwächen: Erstens sind Stimmenkauf und Einschüchterung von Wählern weiterhin verbreitet. Zweitens ist der gesellschaftliche Teamgeist aufgrund von Gewalt, Diskriminierung und extremer Ungleichheit empfindlich gestört. Und drittens bleibt Korruption ein chronisches Problem.
Fazit: Japanischer Teamgeist setzt sich gegen kolumbianische Fankultur durch.

Zum Länderprofil Kolumbien (PDF)
Zum Länderprofil Japan (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Jérôme Grad zu Kolumbien, Ken Matsushima schrieb für uns über Japan.

Die Redaktion empfiehlt:

Ist die WM eine Chance, politische Veränderungen in und eine Annäherung an Russland herbeizuführen? Andere Sportgroßereignisse haben gezeigt: die WM könnte eine Chance sein, um auf politischer Ebene zueinander zu finden. Der DLF beleuchtet welche Auswirkungen das Turnier auf die politischen Beziehungen haben könnte oder eben nicht – zum Nachlesen und Nachhören.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Tunesien gegen England

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Tunesien und England lautet der “Tipp des Tages” heute:

Die junge und unerfahrene Demokratie Tunesien fordert das Mutterland des modernen Parlamentarismus und des Fußballs heraus. Die Formkurve des Underdogs zeigt trotz angespannter Sicherheitslage nach oben, die Briten müssen sich nach dem Brexit erst wieder neu aufstellen. Beide Teams verfügen über einen guten demokratischen Spielaufbau an der Wahlurne. Auf beiden Seiten rechtfertigt die Regierung mäßige Leistungen bei der Verteidigung der Bürgerrechte zuweilen mit dem Kampf gegen den Terrorismus. Unter dem Strich steht aber ein ungefährdeter Sieg Englands aufgrund seiner bunten Fankultur (Meinungsfreiheit), gesunden Teamgeists (soziale Inklusion) und guten Fairplays (Korruptionsbekämpfung).

Zum Länderportrait Tunesien (PDF)
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Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Jérôme Grad zu Tunesien. Chris Lee schrieb für uns über England.

Die Redaktion empfiehlt:

Zur WM wird viel geschrieben. Spielberichte, Klatsch und Tratsch, hintergründige Analysen…und Lyrik! Bei der Doppelfünf gibt es mal banale, mal spitzfindige, aber immer unterhaltsame Limericks zum Turniergeschehen zu lesen. Geschrieben werden die Fünfzeiler von @heinzkamke, @rebiger und jeder bzw. jedem der Lust hat, mitzumachen. Nachzulesen sind die Limericks bei @doppelfuenf2018 und 2018.doppelfuenf.de

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Deutschland gegen Mexiko

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Deutschland und Mexiko lautet der “Tipp des Tages” heute:

Traum-Einstand für die DFB-Elf: Heute hat Deutschland in allen Belangen die Nase vorn. Wahlen in Mexiko – gewissermaßen der demokratische Spielaufbau – sind nicht uneingeschränkt frei und fair. Medien sind grundsätzlich frei, doch mitunter müssen kritische Journalisten um ihr Leben fürchten. Die Verteidigung des Rechtsstaats krankt an häufigen Menschenrechtsverletzungen durch kriminelle Organisationen und Sicherheitskräfte. Korrupte Funktionäre gehen häufig straffrei aus. Von einem Sozialstaat wie in Deutschland ist Mexiko, wo 5 Millionen Menschen von weniger als 2 Dollar pro Tag leben müssen, weit entfernt. Armes Mexiko!

Zum Länderportrait Deutschland (PDF)
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Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Oliver Leiste zu Deutschland. Sergio Varela schrieb für uns über Mexiko.

Die Redaktion empfiehlt:

Die WM-Spiele kann man an nahezu jedem Endgerät problemlos streamen. Welchen Grund gibt es also noch, einen Ticker zu lesen. Die Antwort lautet: Gieselmann! Dirk Gieselmann wird während der WM die wichtigsten Partien mit der ihm ganzen eignen Art in Textform begleiten. Er war einst einer der Gründungsväter des 11 Freunde-Tickers. Bei der WM tickert er auf Geheiß der SZ.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Argentinien gegen Island

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Argentinien und Island lautet der “Tipp des Tages” heute:

Huh! Unserem Demokratie-Orakel zufolge bleibt Island ein Favoritenschreck. Die Nordeuropäer haben sich vorerst erholt von der Bankenkrise und einer Vertuschungsaffäre um Ex-Premier Benediktsson, die am Vorbildcharakter der isländischen Demokratie kratzte. Argentinien darf sich trotz dieser Niederlage Hoffnungen auf ein Weiterkommen ins Achtelfinale machen. Denn die Abwahl der Peronisten nach fast 30 Jahren Vorherrschaft hat Bremsen im politischen System gelöst. Die positive Zwischenbilanz der neuen Mitte-Rechts-Regierung insbesondere bei der Korruptionsbekämpfung wird dadurch getrübt, dass die Wirtschaftsreformen von Präsident Macri geringfügig Beschäftigte und Kleinunternehmer getroffen haben. Die Bekämpfung von Drogenhandel und Bandenkriminalität erfordert langen Atem. Geysir schlägt Feuerland 2:0.

Zum Länderportrait Argentinien (PDF)
Zum Länderportrait Island (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Christoph Wagner zu Argentinien. Jim Hart schrieb für uns über Island.

Die Redaktion empfiehlt:

Wer läuft eigentlich für Australien, Island , Peru, Nigeria bei der WM auf? Der Guardian weiß die Antwort. Alle Teams und alle Spieler werden mit einem kleinen Steckbrief vorgestellt und die wichtigsten Köpfe herausgehoben. Wir wünschen viel Spaß beim Durchklicken.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Marokko gegen Iran

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Marokko und dem Iran lautet der “Tipp des Tages” heute:

Umkämpfte Begegnung zwischen einer repressiven Monarchie und einer repressiven Theokratie. Fankultur, Teamgeist und Fairplay sind alles andere als weltmeisterlich. Schon im Spielaufbau mangelt es beiden Mannschaften an Offenheit. Immerhin gelingt es im Iran vereinzelten Reformern im Parlament, so etwas wie Druck nach vorn zu entwickeln. In beiden Nationen werden Bürgerrechte mit Füßen getreten, wobei die iranische Defensive sich noch mehr Menschenrechtsverletzungen erlaubt. Diese Partie hat keinen Sieger verdient.

Zum Länderportrait Marokko (PDF)
Zum Länderportrait Iran (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Hakim Amalou zu Marokko. Art Eftekhari schrieb für uns über den Iran.

Die Redaktion empfiehlt:

Ramsan Kadyrow, Präsident Tschetscheniens, vereinnahmt Sportler und Prominente um über Menschenrechtsverletzungen hinwegzutäuschen und sich selbst zu legitimieren. Der ägyptischen Auswahl wird der Aufenthalt in Grosny so angenehm wie möglich gemacht – dafür darf die Promo für den Präsidenten nicht zu kurz kommen. Der renkovaleszente Mo Salah wurde extra nachträglich zum Auftakttraining der Ägypter gekarrt, um dort mit Kadyrow zu posieren. Die New York Times über die politischen Implikationen des Aufenthalts der Ägypter in Grosny.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Russland gegen Saudi-Arabien

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Russland und Saudi-Arabien lautet der “Tipp des Tages” heute:

Die seit sieben Spielen sieglose „Sbornaja“ trifft zum Auftakt auf einen machbaren Gegner. Die Wahlen im Gastgeberland sind weder frei noch fair, aber im Gegensatz zur saudischen Führung stellt sie sich überhaupt regelmäßig zur Wahl. Russlands Defensive ist schwach, doch Saudi-Arabien zeigt noch weniger Bereitschaft zur Verteidigung von Bürgerrechten. In den anderen spielentscheidenden Feldern ist Russland ebenfalls leicht vorn. Hier gibt es immerhin noch vereinzelt oppositionelle Medien mit geringer Reichweite und NGOs, die sich für den Schutz von Bürgerrechten einsetzen. Nur im Kampf gegen Korruption haben die „Grünen Falken“ die Nase vorn. Fazit: Kein Selbstläufer, aber der Gastgeber erwischt einen guten Start ins Turnier.

Zum Länderportrait Russland (PDF)
Zum Länderportrait Saudi-Arabien (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Katrin Scheib zu Russland. Wael Jabir schrieb für uns über Saudi-Arabien.

Die Redaktion empfiehlt:

Der heute beginnende sportliche Wettkampf lässt die Bedenken über den Ausrichter Russland in den Hintergrund treten. Wer sich nochmal vor Augen führen will, was an dieser WM nicht astrein ist, dem empfehlen wir das ARD-Feature “Putins Meisterwerk” (via ARD Mediathek), als 50-minütiges Alternativprogramm zur Eröffnungsfeier sozusagen. Korruption, Arbeitsbedingungen und Menschenrechtsverletzungen kommen darin ebenso wenig zu kurz wie die passive Rolle der Fifa. Der Beitrag ist noch bis 16. Juni abrufbar.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

Episode 13: “Die Demokratie-WM” mit Hauke Hartmann

 

In Ausgabe 13 des 120minuten-Podcasts geht es um die “Demokratie-WM” des BTI-Projekts. Alex Schnarr aus der Redaktion spricht mit Hauke Hartmann über den Gedanken hinter dem Projekt, den Bezug zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland, das der Demokratie-WM zugrunde liegende Ranking, die Frage, was Auto-Quartett mit Fußball zu tun hat und über die Kooperation des BTI-Projekts mit 120minuten. Soviel sei vorab verraten: Im Laufe der Fußball-Weltmeisterschaft findet Ihr bei uns im Blog zu jedem Turniertag einen “Tipp des Tages” nach Demokratie-WM-Kriterien; Hintergründe und weiterführende Informationen dazu erhaltet Ihr jeweils bei den Kolleg*innen vom BTI-Projekt.

Wie immer freuen wir uns auf Euer Feedback zur aktuellen Folge und natürlich auch über eine angeregte Diskussion zum Thema auf Facebook, Twitter oder hier im Blog.

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Fußball-Geschichten, die die Welt erzählt

Warum bekamen Schweden 1958 in Hamburg Hausverbot? Seit wann gibt es “Danish Dynamite”? Wie schaut ein deutscher Drittligist eine Weltmeisterschaft? Wer gewann das “politischste Spiel aller Zeiten”? Und vor wem zittert eigentlich ganz England? Die genannten Beispiele zeigen es: Der Fußball schreibt seine eigenen Geschichten. Und die Weltmeisterschaft schreibt ganz besonders viele davon.

Nach der Erstauflage 1930 bekam das Turnier schnell seinen festen Platz im Fußballkalender. Seit den Anfangstagen hat sich die WM erheblich verändert. Sie ist immer größer geworden und kommerzieller. Jede WM-Ausrichtung in der Neuzeit ist auch immer mit reichlich Kritik verbunden. Korruption ist Alltag in den Führungsgremien der großen Fußballverbände. Viele Länder, die sich um eine WM bewerben oder diese tatsächlich ausrichten, werden häufig auch für die mangelnde Einhaltung der Menschenrechte kritisiert.

Allen Negativaspekten zum Trotz ist eine Fußball-Weltmeisterschaft, wenn sie einmal läuft, aber stets auch ein wichtiges soziales Ereignis. Sie bringt Menschen auf der ganzen Welt zusammen, lässt sie Siege feiern und sich bei Niederlagen Trost spenden. Für viele Länder ist schon die erfolgreiche Qualifikation ein nationales Event. Ein paar gute Spiele lassen Träume wachsen, ein schlechtes diese platzen. Und aus all diesen Momenten wachsen Geschichten, die wieder und wieder erzählt werden. In Vorbereitung auf die anstehende WM in Russland haben wir uns in allen Teilnehmerländern umgehört, um einige dieser Storys erzählen zu können. So haben wir viele wunderbare Menschen kennengelernt, die für uns ihren ganz persönlichen WM-Moment oder eine kollektive Erinnerung aus ihrer Heimat aufgeschrieben haben. Das Ergebnis sind unsere 32 Geschichten zur WM in Russland.

Ganz herzlich bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Kolleg*innen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben:

Katrin Scheib (@kscheib), Wael Jabir (@waeljabir), Omar Hassan, Jérôme Grad (@Mr_Degree), Marino Peixoto (@Marinovpeixoto), Hakim Amalou (@amalouhakim), Art Eftekhari (@teammellitalk), Julien Duez (@Fluxke), Lennart Birth (@LennartBirth), Claus Røndbjerg-Christensen (@ClaudeInFrench), Christoph Wagner (@wagnerc23), Jim Hart (@Catenacciari), Anthony Zoric (@AnthonyZoric), Endreas Müller (@endreasmueller), Alex Schnarr (@ersatzbank), Philippe Vonnard, Dejan Zec (@Arbeitmann), Oliver Leiste (@LeisteO), Sergio Varela (@Soy_El_Varela), Christian (@Yanikor95), Chris Lee (@CMRLee), Oliver Wiebe (@OlliWiebe) und Ken Matsushima (@JSoccerMagazine).


Bildnachweis: Kremlin.ru [CC BY 3.0, CC BY 4.0 or CC BY 3.0], via Wikimedia Commons