Hoch-professionelle Fußball-Romantik

Die 3. Liga startet mit der Saison 2015/2016 in ihre nunmehr achte Spielzeit und scheint sich inzwischen als dritte deutsche Profiliga weitgehend etabliert zu haben. Erstmals seit ihrem Bestehen weist sie außerdem acht ehemalige DDR-Oberligisten aus, die 25 Jahre nach der Wiedervereinigung zum ersten Mal in einer Profiliga um Punkte kämpfen. Hinzu kommen Traditionsvereine wie der SC Preußen Münster oder der SC Fortuna Köln – man könnte also meinen, dass die 3. Liga 2015/2016 interessanter und relevanter ist denn je. Der Frage, ob dem wirklich so ist, versuchen wir im folgenden Beitrag auf den Grund zu gehen.

Autoren: Alexander Schnarr (nurderfcm.de), Fedor Freytag (stellungsfehler.de), Endreas Müller (endreasmueller.blogspot.de) und Uwe Busch (hansafans.de)

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“Sie [die 3. Liga, A.S.] ist hochprofessionell organisiert, bietet tollen Fußball, der mancherorts noch so ist wie in meiner Jugend. Die 3. Liga ist etwas für Fußballromantiker. Wer mit der Durchkommerzialisierung des Sports seine Probleme hat, wird sich in Drittligastadien sehr wohl fühlen. Die 3. Liga bietet eine sehr schöne Alternative zum Topprodukt Fußball, wie es die beiden höchsten Ligen in Deutschland anbieten.” – Steffen Simon

Liest man Steffen Simons Antworten im Interview zur 3. Liga mit DFB.de, könnte man fast meinen, Deutschlands dritthöchste Profispielklasse ist so etwas wie der DFB-seitige Gegenentwurf zur selbstkreierten Hyper-Kommerzialisierung: Nicht “Die Mannschaft” mit Coca-Cola-Fanclub, sondern guter Fußball und lauter Traditionsvereine machen den Reiz aus. Die Fernsehpräsenz steigt, die Anzahl attraktiver Spiele auch, aber ansonsten ist alles irgendwie ‘wie früher’, als noch der Sport im Mittelpunkt stand und man sich auf ein Bier und ein paar Lieder mit den Jungs und Mädels in der Kurve traf. Die 3. Liga also als gute Alternative zu Bayern, Schalke, Braunschweig und Lautern?

Die Beantwortung dieser und der eingangs gestellten Frage versuchen wir aus verschiedenen Blickwinkeln und mit einiger Drittliga-Expertise. Fedor Freytag begleitet auf seinem Blog stellungsfehler.de mit dem FC Rot-Weiß Erfurt eines der Gründungsmitglieder der Liga. Am 25. Juli 2008 bestritten die Erfurter das Premierenspiel des neuen Formats im heimischen Steigerwaldstadion gegen die SG Dynamo Dresden. Auch die anstehende Spielzeit wird die Mannschaft aus der Landeshauptstadt Thüringens eröffnen, wenn sie in der ersten Partie der neuen Spielzeit in einem von vielen so genannten Traditionsduellen beim Aufsteiger aus Magdeburg gastiert. Im ersten Abschnitt widmet sich Fedor Freytag der fußballerischen Qualität der Liga.

Endreas Müller hat sich für diesen Text vor allem mit der wirtschaftlichen Situation der Drittligavereine beschäftigt und schaut dabei sowohl auf Aussagen des DFB als auch auf die Wahrnehmung der Vereine selbst. In seinem Beitrag lässt er zudem Gunnar Schmid, der zum SV Wehen Wiesbaden bloggt, und Lars Töffling, Pressesprecher des FC Energie Cottbus, zu Wort kommen, die noch einmal einen besonderen Blick auf die Situation der Vereine in der 3. Liga werfen. Die kompletten Interviews sind am Ende des Textes zu finden.

Aus der Fan-Perspektive schaut Uwe Busch auf die dritthöchste deutsche Spielklasse. Er ist Redakteur bei hansafans.de und begleitet den FC Hansa Rostock auch auf seinem eigenen Blog. Die Duelle der ehemaligen Oberligisten machen auch für ihn den besonderen Reiz der neuen Spielzeit aus, wenngleich aus Fan-Sicht natürlich nicht zu verhehlen ist, dass sich der überwiegende Teil der Drittligaklubs dem eigenen Selbstverständnis nach lieber eine bis zwei Etagen weiter oben um Punkte duellieren wollen würde. Dass man es aber auch in Liga 3 einigermaßen aushalten kann, berichtet außerdem Eric Spannaus, Autor des Buches “111 Gründe, Dynamo Dresden zu lieben”, der für diesen Beitrag ebenfalls für ein kurzes Interview zur Verfügung stand.

Der Fußball in der 3. Liga: Form Follows Function

Jede Art von Wettbewerbsfußball ist spannend. Diese Binsenweisheit gilt in exponiertem Maße für die 3. Liga. Es gibt viele knappe, äußerst umkämpfte Spiele, deren Ausgang nicht selten an Kleinigkeiten hängt. Ein Grund dafür ist, dass die Unterschiede in der fußballerischen Leistungsstärke der Teams geringer ausgeprägt sind als in den oberen beiden Ligen. In Ermangelung anderer Quellen zur Untermauerung dieser These soll uns dabei ein Blick auf die aktuellen Zahlen von transfermarkt.de helfen: Selbst wenn man die Krösusse Bayern und Dortmund am oberen bzw. Darmstadt und Ingolstadt am unteren Ende der Marktwertskala weglässt, ergibt sich in der Bundesliga ein Verhältnis von ca. 1 zu 5 zwischen Wolfsburg (228 Millionen) und Köln (44 Millionen). In der 3. Liga liegen die akkumulierten Mannschaftwerte derzeit zwischen 6,5 Millionen (Wiesbaden) und 2,35 Millionen (Magdeburg), also bei einem Quotienten von etwa 2,7. Die durchschnittlichen Marktwerte pro Spieler umfassen mehrheitlich eine Spanne zwischen 150.000 und 230.000 Euro, mithin eine Differenz, die man innerhalb der Fehlertoleranz verorten kann. Angemerkt sei hier, dass natürlich niemand seriös beurteilen kann, ob ein Spieler einen „Marktwert“ von 180.000 oder 200.000 Euro hat. Trotzdem liefert die Schwarmintelligenz von Transfermarkt brauchbare Qualitätskorridore. Pointiert formuliert: Die Attraktivität der 3. Liga speist sich vorwiegend aus ihrer Chancengleichheit, weniger aus ihrer fußballerischen Brillanz.

Hinzu kommt ein weiterer Aspekt, der für die Beurteilung der spielerischen Qualität wichtig ist. Die meisten Mannschaften sind nach so gut wie jeder Saison einer großen Fluktuation unterworfen. Man trennt sich – wie in anderen Ligen – von Spielern, welche die Erwartungen nicht erfüllt haben. Viel gravierender jedoch ist, dass viele Mannschaften regelmäßig ihre Leistungsträger ersetzen müssen. Sie wandern – wer will es gerade jungen Spielern verdenken – zu Vereinen ab, die aussichtsreichere finanzielle und sportliche Angebote unterbreiten.

Das alles hat gravierende Auswirkungen auf den Fußball, der in der 3.Liga gespielt wird. Meiner Einschätzung nach agieren fast alle Mannschaften am Beginn einer Partie aus einer taktisch defensiven Grundhaltung heraus. Die Vermeidung eines Gegentores hat oberste Priorität. Der Ansatz scheint grundvernünftig, wenn auch darunter die Attraktivität vieler Spiele leidet. Das Kalkül ist offensichtlich. Da sich defensive Spielformen einfacher als offensive Spielformen optimieren lassen, und zwar unabhängig von der individuellen Qualität der Spieler, vertrauen viele Trainer den eingeübten Defensivmechanismen (ballorientiertes Verschieben, Pressing) mehr als der Offensivqualität ihres Kaders. Sie gehen davon aus, dass sich ihre Mannschaft schwer tut, gegen eine massierte Abwehr des Gegners einen Rückstand zu egalisieren, weshalb man besser gar nicht erst in diese Situation gerät. Spieler (oder gar ganze Offensiven), die verlässlich über so viel Durchschlagskraft verfügen, dass sie Torchancen in hinreichend großer Zahl kreieren, sind die Ausnahme. Hier wären – eine rein subjektive Auswahl – der Braunschweiger Angriff der Saison 2010/2011 mit Kumbela, Kruppke und Bellarabi zu nennen, ebenso ein überragender Fabian Klos in der vergangenen Saison, und natürlich ein Ausnahmetalent wie Hakan Çalhanoğlu aus der Karlsruher Aufstiegsmannschaft von 2013. Ob dieser defensiv grundierte Spielplan wirklich sinnvoll ist, darüber kann man sicher angeregt diskutieren. Gerade neuere statistische Erkenntnisse (und ihre sehr zielführende Umsetzung, etwa beim FC Midtjylland) setzen eher die alte Weisheit „Angriff ist die beste Verteidigung“ ins Recht.

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Die Spielsysteme der 3. Liga sind hochkonventionell. Es werden die Klassiker der Fußballmoderne 4-2-3-1 und 4-4-2 (mit Doppelsechs) bevorzugt. Allein die von Horst Steffen trainierten Stuttgarter Kickers spielten in der zurückliegenden Spielzeit durchgängig ein offensiv ausgerichtetes 4-3-3. Aber, wie gesagt, es dominieren die taktischen Standardformationen. Man täte den Trainern der 3.Liga unrecht, würde man ihnen diese taktische Langeweile anlasten. Die hohe Volatilität der Kader lässt für nerd-affine taktische Experimente wenig Spielraum. Die meisten Übungsleiter müssen eine auf mehreren Schlüsselpositionen veränderte Mannschaft innerhalb von vier Vorbereitungswochen wettbewerbstauglich formieren. Das gelingt erstaunlich häufig. Zum einen, weil fast alle Spieler (also auch die neuen) mit den genannten Standardspielsystemen vertraut sind. Zum anderen, weil die Trainer erstklassig ausgebildet sind (Fußballlehrer als Voraussetzung) und professionell agieren (können). Ein weiterer Grund für die Wahl konventioneller Grundformationen liegt in der Qualität der Spieler begründet. Ein System mit z.B. nur einem zentralen Mittelfeldspieler verlangt eine außerordentlich hohe Qualität auf dieser Position. Wenn ich keinen Akteur mit adäquaten Fähigkeiten im Kader habe, sollte ich von dieser Formation besser die Finger lassen.

Vermutlich wird nie ein Trainer aus der 3. Liga in einem Standardwerk zur Fußballtaktik von Jonathan Wilson auftauchen. Dafür fehlen einfach die Rahmenbedingungen. Kurze Vorbereitungszeiten, eine chronisch hohe Spielerfluktuation, die mangelnde individuelle Klasse des Kaders (verglichen mit der Bundesliga) und ein enormer, fast schon existenzieller Erfolgsdruck bieten wenig Anreiz für innovative taktische Feldversuche. Bei Misslingen droht der Absturz in das Prekariat der Regionalliga. Gefragt und erfolgreich sind Trainerpragmatiker jeden Typs und Alters. Die Kenntnis modernster Trainingsmethoden sind ebenso notwendig wie die Fähigkeit, begriffene Fußballtheorie mit den speziellen Bedingungen der 3. Liga in Einklang zu bringen. Trainer in der 3. Liga zu sein ist kein Traumjob. Zu den ligabedingten Problemen gesellt sich oft genug ein Umfeld, das – aus welchen Gründen auch immer und häufig ohne jede Substanz – riesige Erwartungen hat und diese offensiv einfordert. Das führt nicht selten zu personellen Diskontinuitäten, vulgo: Rausschmissen, und erschwert zusätzlich die sukzessive Verbesserung einer Mannschaft. Vereine, die ihren Trainern und Managern ein langfristiges, kontinuierliches Arbeiten ermöglichen, haben signifikante Wettbewerbsvorteile.

Wirtschaften in der 3. Liga: Ein Oxymoron?

Denkt man an die wirtschaftliche Situation der 3. Liga, erheben sich im Kopf zwei imaginäre Stimmen. Einerseits die des DFB, der seine 3. Liga als Erfolgsstory ankündigte und verkauft und weiterhin vom Premiumprodukt 3. Liga träumt. Andererseits der Kanon der Vereinsvertreter, die mal einzeln, mal konzertiert die prekäre wirtschaftliche Situation in der untersten Profiliga thematisieren – von einer “Geldverbrennungsliga” war bereits die Rede in der man “auf Dauer keine Überlebenschance” habe. Kurzum: “die dritte Liga wird ausgebeutet”. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

Auf der einen Seite steht der DFB, der in erster Linie Markenpflege für “seine” Liga betreibt, die Vereine in die Pflicht nimmt bei der Etatplanung und lieber die sportlichen Aspekte in den Vordergrund stellt, als die Einnahmen/Ausgaben-Situation der Klubs öffentlich zu diskutieren. Auf der anderen Seite dann eben die Vereine, die auf die um ein Vielfaches höheren TV-Vermarktungseinnahmen der Bundesligen schielen und indirekt um eine Alimentierung von oben bitten.

Bleibt man bei den Fakten, haben beide Seiten Recht, aber auch wieder nicht. Die Einnahmen eines Zweitligisten sind im Schnitt dreimal so hoch wie die eines Drittligisten. Sich nach einem Aufstieg in Liga 2 zu etablieren, ist also mit einem erheblichen finanziellen Risiko verbunden. Andererseits war diese Lücke vor dem Start der eingleisigen 3. Liga größer und wirft man einen Blick nach oben, geht die Schere noch weiter auseinander – zwischen 1. und 2. Bundesliga unterscheiden sich die durchschnittlichen Einnahmen um den Faktor 5, zwischen 2. Bundesliga und Liga 3 beträgt der Faktor 3. Die Meinung des DFB dazu liest sich so:

“Der Abstand zwischen 3. Liga und 2. Bundesliga stellt sich somit in erster Linie nicht als ein Ertragsproblem der 3. Liga dar, sondern als ein Aufwandsproblem der 2. Bundesliga bzw. der Absteiger aus der 2. Bundesliga, welche häufig nicht in der Lage sind, fixe Kostenstrukturen (Betriebskosten Stadion, Mitarbeiter, Darlehen) an die reduzierten Erträge anzupassen und vorher für nicht ausreichend bzw. keinerlei Rücklagen gesorgt haben.” – Liga-Report 2013/2014, DFB (PDF)

Ein deutliches Statement in Richtung der Vereine. Seit Gründung von Liga 3 kamen Mannschaften immer wieder in finanzielle Schwierigkeiten und das nicht nur aufgrund eines vorangegangenen Abstiegs aus der 2. Bundesliga. Kickers Emden beantragten trotz Klassenerhalt keine Drittliga-Lizenz für die Saison 09/10 – der Verein konnte die finanzielle Belastung des Stadionumbaus nicht stemmen. Die Stuttgarter Kickers kassierten 08/09 einen Punktabzug wegen Liquiditätsproblemen. 2010/11 beantragt TuS Koblenz keine Lizenz für die folgende Spielzeit. Rot-Weiss Ahlen musste in der gleichen Saison Insolvenz anmelden. Ebenfalls insolvent wird Alemannia Aachen 2012/2013. In der gleichen Saison erhalten die Offenbacher Kickers keine Lizenz, vermutlich aufgrund eines Formfehlers (Darmstadt darf daraufhin in Liga 3 bleiben, der Rest ist bekannt).

Ungezählt sind die vielen Auflagen, die der DFB den Klubs aufgrund von Nachlässigkeiten bei der Lizenzierung aufbrummt. In manch einem Verein ist es gar die Ausnahme, wenn man die Lizenz ohne Auflagen erhält. Die strengen Lizenzsierungsregeln, mit denen der DFB die Vereine genau durchleuchtet, bereiteten z.B. schon dem VfL Osnabrück oder Hansa Rostock Bauchschmerzen. In beiden Fällen verlangte der DFB eine Liquiditätsreserve von den klammen Klubs: die Rostocker mussten 2014 1,2 Mio. € organisieren, der VfL Osnabrück für die Lizenz 2015/16 900.000 €. Die strukturellen Zugangsvoraussetzungen für Liga 3 sind auch nicht ohne. Von jedem Drittligisten wird ein Stadion mit mindestens 10.000 Plätzen inkl. 2.000 Sitzplätzen gefordert. Keine Selbstverständlichkeit für einen potentiellen Aufsteiger aus der Regionalliga. Die Anforderungen der Lizenzierung sind hoch, aber die Probleme, die im Rahmen des Verfahrens in den Vereinen aufgedeckt werden, sind nicht selten hausgemacht: schlecht ausgehandelte Stadionnutzungsverträge oder überteuerte Kader können die Ausgaben auf Vereinsseite in die Höhe treiben.

“Das Lizenzierungsverfahren ist hilfreich, steckt Grenzen ab und begrenzt Risiken. Die Vorgaben sorgen für vernünftiges Wirtschaften.” – Lars Töffling, Pressesprecher FC Energie Cottbus

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung spricht für den DFB und seine Liga. Die durchschnittlichen Einnahmen der Vereine konnten zwischen 2008/2009 und 2013/2014 um 65 % erhöht werden.
Dynamo Dresden ist ein Beispiel für einen Verein, der nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga dennoch solide in der 3. Liga weiterwirtschaften konnte – einem internen Sparkurs und der ungebrochenen Unterstützung des Anhangs sei Dank. Andernorts sind Vereine auf das Engagement von Einzelpersonen oder größeren Sponsoren angewiesen:

“Ich weiß nicht, wie es bei anderen Vereinen funktioniert, aber beim SV Wehen Wiesbaden geht das nur, weil die Familie Hankammer mit ihrer Firma Brita das ermöglicht, das muss man klar sagen.” – Gunnar Schmid, stehblog.de

Auch bei den Zuschauern hat die 3. Liga seit ihrer Gründung deutlich zugelegt. In der abgelaufenen Saison waren es je Spiel im Schnitt mehr als 6.700 Zuschauer:
Europaweit verbucht nur die englische dritthöchste Spielklasse mehr Zuschauer als die 3. Liga. Danach kommt europaweit lange nichts. So positiv die Entwicklung ist – Umsatzzahlen und Zuschauerinteresse hängen in der 3. Liga, stärker als in 1. und 2. Bundesliga, von ihrer Zusammensetzung ab. Je mehr namhafte Vereine in Liga 3 antreten, umso besser – bei der Bewertung der Entwicklung sollte man diesen Faktor mit einbeziehen. Nur noch wenige Zweitvertretungen nehmen am Spielbetrieb teil, die Ingolstadts, Sandhausens und Heidenheims haben die 3. Liga hinter sich gelassen. Dennoch meint Lars Töffling, Pressesprecher von Energie Cottbus:

“Die 2. Liga hat nicht an Bedeutung verloren, sie ist attraktiv und stark, vermutlich die beste zweite Liga Europas. Aber die 3. Liga hat zugelegt in den vergangenen Jahren, die Aufmerksamkeit steigt. Durch die Ansammlung von professionell geführten Vereinen mit entsprechenden Stadien steigt die Anerkennung und die mediale Präsenz.” – Lars Töffling, Pressesprecher FC Energie Cottbus

Zusammenfassend und nüchtern betrachtet lehnt man sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man die 3. Liga aus wirtschaftlicher Sicht als Erfolg betrachtet, auch wenn der DFB noch immer keinen Namenssponsor gefunden hat und die Einnahmen, vor allem im Bereich der TV-Vermarktung, weit von denen in den DFL-Ligen entfernt sind. Das erfolgreiche Wirtschaften ist und bleibt für die Vereine ein Spagat. Seit der Gründung von Liga 3 lässt sich eine deutliche Verbesserung feststellen. Ein Blick nach unten in die Regional- und Oberligen zeigt, wie viel schwerer dort der Überlebenskampf ist. Der Blick nach links und rechts auf andere Sportarten in Deutschland macht deutlich, wie positiv die Entwicklung in Liga 3 ist: In Sachen Einnahmen ist die 3. Liga die drittstärkste in Deutschland – zwar deutlich hinter 1. und 2. Bundesliga, aber auch weit vor allen anderen professionellen Mannschaftssportligen.

Die 3. Liga aus der Fan-Perspektive: Ein Hauch der guten, alten Zeit

Wie man als Fan zur 3. Liga steht, hängt in weiten Teilen davon ab, aus welcher Richtung man sie betritt. So wird sich die (Vor)freude in Aue nach dem Abstieg naturgemäß eher in Grenzen halten, während jüngst in Magdeburg mit dem Aufstieg ein jahrelang gehegter Traum endlich Wirklichkeit wurde und grenzenlose Euphorie ausgelöst haben dürfte.

In Rostock wiederum sieht man die Situation mit gemischten Gefühlen. Da ist zunächst vor allem Erleichterung, in der letzten Saison noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen und haarscharf am Absturz in die Regionalliga oder womöglich noch tiefer vorbeigeschrammt zu sein. Andererseits gehört der Verein nach eigenem Anspruch und nicht zuletzt auch mit der vorhandenen Infrastruktur perspektivisch und langfristig zumindest in die 2. Liga, insofern kann die aktuelle Ligazugehörigkeit natürlich nicht zufriedenstellen und ist wirtschaftlich in gewisser Weise existenzbedrohend.

Und doch geht von der bevorstehenden Saison eine besondere Faszination aus, die schlicht und einfach aus der gemeinsamen Vergangenheit mehr als eines Drittels der Vereine dieser Liga resultiert. Immer wieder werden Stimmen laut, die in dieser 3. Liga die attraktivste seit Einführung dieser Spielklasse sehen. Diese Sichtweise basiert in erster Linie auf Erwartungen, die weniger das sportliche Geschehen auf dem Rasen betreffen, sondern vor allem den besonderen Reiz reflektieren, den die zahlreichen Aufeinandertreffen großer, jahrelang gewachsener ostdeutscher Fanszenen mit sich bringen.

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Tatsächlich geht Freunden authentischer Fankultur der „alten Schule“ beim Gedanken an das Wiedersehen mit „Freunden“, teilweise nach mehr als 25 Jahren das Herz auf, allein schon um der „guten alten Zeiten“ willen. Acht Vereine kreuzten mehr oder weniger regelmäßig in der DDR-Oberliga die Klingen, zwar unter anderen sportlichen Voraussetzungen auf dem Platz, aber auch damals schon mit heißen Duellen auf den Rängen und nicht nur da. Es ist die Erinnerung an eine Zeit, als der Besuch eines Fußballspiels noch weit vom heutigen familientauglichen Entertainmentevent mit Rundumversorgung und Animation war, eine Zeit, in der Stadionstimmung nicht anhand eines mit Klatschpappen erzeugten und Schallpegelmesser bestimmten Dezibelwertes definiert wurde.

So sind es – unabhängig von den Vereinsfarben – besonders Fans, die die Oberligazeiten noch selbst erlebt haben, die bei Ansetzungen wie Dynamo gegen Magdeburg oder Chemnitz gegen Aue glasige Augen bekommen. Aber auch jüngere Fangenerationen, die in der heutigen Zeit den Ton und das Bild der Kurve dominieren, sind inzwischen „heiß“ auf die Duelle mit den früheren Kontrahenten. Oft wird schon Wochen vor dem Spieltermin „mobil gemacht“, werden Nettigkeiten virtuell ausgetauscht, optische Visitenkarten im „Feindesland“ hinterlassen. Zu den Spielen werden besonders aufwändige Choreografien präsentiert, bei denen der Heimverein mitunter sogar die eine oder andere Rauchfahne großzügig übersieht und die auf dem Fuß folgende Strafzahlung stillschweigend akzeptiert.

Und so üben die Begegnungen ehemaliger DDR-Oberligisten meist eine starke Anziehungskraft aus, sorgen für gut gefüllte Stadiontribünen und volle Kassen. Ungeachtet der jeweiligen sportlichen Situation im Verein, jenseits von Tabellenständen, Aufstiegschancen oder Abstiegsgefahr sind das Spiele, deren Ergebnisse den Fans niemals egal sind. Natürlich wünscht sich ein Fußballfan in jedem Spiel einen Sieg seiner Mannschaft. Es gibt aber diese Spiele, da bedeutet der Sieg der eigenen Mannschaft noch ein bisschen mehr und hat über den sportlichen, rein statistischen (3 Punkte) auch noch den rational nicht greifbaren Wert des Triumphes über einen (im weitesten Sinne) Nachbarn.

Einen ganz pragmatischen Vorteil hat die zunehmende Veröstlichung der 3. Liga übrigens auch: Die Entfernungen bei den Auswärtsfahrten werden geringer. Das ist zum einen natürlich ein Kostenfaktor, aber auch die Zeitersparnis ist nicht von der Hand zu weisen, wenn anstelle halber Weltreisen aus Mecklenburg-Vorpommern nach Südbayern oder ins Saarland entspannte Kurzausflüge nach Magdeburg oder Halle auf dem Plan stehen. Freuen wir uns also auf zahlreiche Fankarawanen quer durch den Nordosten.

Wenn es darum geht, Fußball gewinnbringend zu vermarkten, schrecken DFL-Manager und Medien vor keinem Superlativ zurück, sei er auch noch so peinlich. Wer erinnert sich nicht an die „stärkste Liga aller Zeiten“, „beste zweite Liga der Welt“ oder „Liga der Weltmeister“? Nun sind viele Blicke auf die „attraktivste 3. Liga der Geschichte“ gerichtet, darunter durchaus mit etwas Wehmut auch aus höheren Spielklassen, wie mir kürzlich bei einem Fanturnier des 1. FC Union hinter vorgehaltener Hand bestätigt wurde: „Vielleicht sollten wir auch lieber absteigen.“

Ausblick: Die beste 3. Liga aller Zeiten?

Zurück auf Anfang. Die Frage, ob die 3. Liga relevanter bzw. interessanter ist denn je, lässt sich pauschal und in einem Satz ganz sicher nicht beantworten. Überhaupt sind solche Wertungen wohl ohnehin eher etwas für Marketing-Experten. Man kann aber in jedem Fall festhalten, dass die Zusammensetzung der Liga in der Saison 2015/2016 der Popularität der Spielklasse noch einmal einen gehörigen Schub verleihen wird. Und das nicht nur, weil rein statistisch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass mindestens eine Mannschaft aus den neuen Bundesländern in näherer Zukunft einen Aufsteiger in Liga 2 stellen könnte, wie auch Julius Lukas in einem Artikel für die ZEIT feststellt. Dass der Blick auf Liga 3 dennoch ein ambivalenter bleibt, ist nicht zuletzt ihrer Struktur und den bestehenden Rahmenbedingungen geschuldet: Zu deutlich ist das Spannungsfeld zwischen verbandsseitigen Anforderungen an Infrastruktur und Wirtschaftlichkeit, den Möglichkeiten der Vereine sowie Perspektiven und Ambitionen der in der Liga aktiven Spieler.

Aus der Sicht des DFB war und ist die 3. Liga sicher eine gute Idee, was nicht zuletzt auch ein Blick auf die Zuschauerzahlen und die Entwicklung der Umsätze zeigt. Eine so gute Idee übrigens, dass inzwischen sogar ein Verkauf der Übertragungsrechte an den Pay-TV-Sender Sky nach 2018 ins Gespräch gebracht wurde – von Vereinsvertretern allerdings, die eher den immer noch schwierigen wirtschaftlichen Balanceakt im Blick haben dürften. Wie es dann allerdings mit der von Steffen Simon eingangs beschworenen Fußballromantik bestellt ist, steht noch einmal auf einem ganz anderen Blatt.

Trotzdem: Derzeit ist der große Reiz der 3. Liga mit ihren traditionsreichen Namen und jeder Menge lebendiger Fußballgeschichte nicht von der Hand zu weisen. Hochprofessionelle Fußballromantik eben.

“Es gibt viele spannende Spiele, neben denen gegen die ostdeutschen Mannschaften unter anderem auch die gegen Osnabrück, Münster oder die Stuttgarter Kickers. Dynamo gegen Kickers gab es mal in der 1. Bundesliga, für mich nicht mehr vorstellbar. Das Schwelgen in Erinnerungen ist gut möglich, also warum nicht Liga 3?” – Eric Spannaus, ballsalat.de

Interviews – Vereins- und Fanstimmen aus Liga 3

Interview mit Lars Töffling, Pressesprecher FC Energie Cottbus
120minuten: Lässt es sich in Liga 3 nachhaltig wirtschaften? Kann ein Verein langfristig planen oder ist ein Aufstieg früher oder später Pflicht?

Lars Töffling: Angesichts der Ausgeglichenheit der Liga – finanziell und sportlich – lässt sich ein Aufstieg nur für sehr finanzstarke Vereine „planen“. Man lebt von der Hand in den Mund, nachhaltiges Wirtschaften ist schwierig. Schon allein wegen der Diskrepanz bei den TV-Geldern zwischen 2. und 3. Liga wollen viele Traditionsvereine so schnell wie möglich hoch in Liga 2.

120minuten: Hat die 2. Bundesliga in den letzten Jahren an Bedeutung verloren – in Anbetracht der Zusammensetzung und dem mit einem Aufstieg verbundenen finanziellen Kraftakt?

Lars Töffling: Die 2. Liga hat nicht an Bedeutung verloren, sie ist attraktiv und stark, vermutlich die beste zweite Liga Europas. Aber die 3. Liga hat zugelegt in den vergangenen Jahren, die Aufmerksamkeit steigt. Durch die Ansammlung von professionell geführten Vereinen mit entsprechenden Stadien steigt die Anerkennung und die mediale Präsenz. Auch der Zuschauerschnitt ist im weltweiten Vergleich dritter Ligen top.

120minuten: Ist das Lizenzsierungsverfahren für Drittligisten Segen oder Fluch? Behindern die Vorgaben des DFB bei der Planung oder zwingen sie zum umsichtigen Wirtschaften?

Lars Töffling: Das Lizenzierungsverfahren ist hilfreich, steckt Grenzen ab und begrenzt Risiken. Die Vorgaben sorgen für vernünftiges Wirtschaften.

120minuten: Welchen Einfluss hat die Zusammensetzung der Liga auf ihre Relevanz? Ist die Konstellation für Energie Cottbus in der kommenden Saison besonders interessant?

Lars Töffling: Die Zusammensetzung der Liga spielt natürlich eine Rolle. Zweite Mannschaften von Bundesligisten bringen selten Fans mit und locken weniger eigene Anhänger ins Stadion als Traditionsclubs. Natürlich steigt die Spannung in der neuen Saison dadurch, dass acht Mannschaften aus dem Osten in der 3. Liga spielen.

Herr Töffling, vielen Dank für diese interessanten Einblicke!

Drei Fragen an Eric Spannaus (ballsalat.de | Dynamo Dresden)
120minuten: Kannst du dir vorstellen, dass Dynamo langfristig in Liga 3 spielt? Oder ist der Verein eigentlich eine Nummer zu groß dafür?

Eric Spannaus: Als Verein sollte man immer danach streben, so hochklassig wie möglich zu spielen. Ob Dynamo zu groß für Liga 3 ist, beantworten unsere Jahre in der 2.Bundesliga. Das wir dafür dauerhaft noch zu klein sind, haben wir inzwischen bereits zweimal bewiesen. Das lange Verweilen auf Abstiegsplätzen mag spannend für andere sein, für uns unruhige Fans in Dresden ist es Gift. Unser Verein stellt Pläne auf, die Jahr für Jahr neu ausgerichtet werden. Oft verheddern wir uns dabei. Vereine wir Braunschweig oder Freiburg, die ihren Trainer arbeiten lassen, auch wenn es Tiefschläge gibt, haben uns da definitiv etwas voraus. Von da her sind wir aktuell noch nicht zu groß für Liga 3.

120minuten: Lieber gegen Rostock und Magdeburg in Liga 3 oder gegen Sandhausen und den FSV Frankfurt in Liga 2?

Eric Spannaus: Da unser Stadion fast immer voll ist, ist es eigentlich egal, welcher Verein zu Gast ist. Schöner wäre es natürlich, wenn die Spiele gegen andere Ostmannschaften in der 2.Bundesliga stattfinden würden. Wird aber wohl leider nicht so schnell werden.

120minuten: Hat für dich die 3. Liga in den letzten Jahren an Attraktivität gewonnen im Vergleich zur Aufstiegssaison 10/11?

Eric Spannaus: Ich sehe sie im Gegensatz zu 2010/11 nicht mehr als “Durchgangsstation” auf unserem nicht zu verhinderndem Weg nach ganz oben. Von daher ist sie schon attraktiver. Man kann es hier aushalten und bekommt als Fan auf legalem Weg Bilder der Partien wenn man mal nicht im Stadion war und kein Sky besitzt. Unser Verein hat sogar einen Gewinn erwirtschaften können. Es gibt viele spannende Spiele, neben denen gegen die ostdeutschen Mannschaften unter anderem auch die gegen Osnabrück, Münster oder die Stuttgarter Kickers. Dynamo gegen Kickers gab es mal in der 1.Bundesliga, für mich nicht mehr vorstellbar. Das Schwelgen in Erinnerungen ist gut möglich, also warum nicht Liga 3?

Vielen Dank, Eric! Hier geht es zu seinem Blog.

Drei Fragen an Gunnar Schmid (stehblog.de | SV Wehen Wiesbaden)
120minuten: Jubeln nur Anhänger der ostdeutschen Vereine über die Zusammensetzung der 3. Liga oder empfindest auch du die in Liga 3 versammelten Teams interessanter denn je?

Gunnar Schmid: Magdeburg und Würzburg sind auf alle Fälle interessante Aufsteiger, aber ansonsten ist die Zusammensetzung nicht unbedingt mein Traumszenario. Aus Wehener Sicht wären mehr Vereine aus der Nähe natürlich schön, beispielsweise Darmstadt, Offenbach, FSV Frankfurt oder meinetwegen Sandhausen, und auch generell war die Liga letztes Jahr mit Bielefeld und Duisburg meinem Empfinden nach etwas attraktiver. Durch die vielen ostdeutschen Vereine befürchte ich, dass die ohnehin ja eher dürftige TV-Berichterstattung über die 3. Liga sich jede Woche auf die jeweiligen “Derbys” konzentrieren wird. Andererseits wirkt das Teilnehmerfeld noch ausgeglichener als sonst, was vermutlich für große Spannung an beiden Enden der Tabelle sorgen wird.

120minuten: In einem Blogbeitrag hast du den Bundesligafaktor des SVWW errechnet. Das Ergebnis: Wiesbaden gehört als Fußballstandort in Liga 2. Teilst du diese Meinung?

Gunnar Schmid: Der Bundesligafaktor war ja ursprünglich ein eher satirischer Beitrag des SC-Paderborn-Blogs “Schwarz und Blau” zur Diskussion um Traditionsvereine versus vermeintlich traditionslose Klubs. Da ein wesentlicher Teil der “Formel” die Einwohnerzahl ist, war es eine nette Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass Wiesbaden trotz seiner Größe noch nie in der 1. Liga vertreten war. Um die eigentliche Frage zu beantworten: Für keinen Verein gibt es, weder aufgrund von Einwohnerzahl, Historie oder anderen Faktoren, einen natürlichen Anspruch auf eine bestimmte Ligenzugehörigkeit. Klar, “gefühlt” gehört meinetwegen der 1. FC Kaiserslautern in die 1. Liga oder Alemannia Aachen in die 2., aber das einzige was letztlich zählt, ist der sportliche Wettbewerb (das Thema Lizenzierung mal außen vor gelassen). Ich persönlich kann mit dem SVWW auch in der 3. Liga gut leben, aber gegen einen Aufstieg würde ich mich nicht wehren.

120minuten: Der SVWW ist seit 2009/10 durchgängig in Liga 3 vertreten. Seit ihr damit das beste Beispiel, dass man in Liga 3 auf Dauer überleben kann, anders als euer ehemaliger Geschäftsführer Wolfgang Gräf 2012 prophezeihte?

Gunnar Schmid: Nein. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Vereinen funktioniert, aber beim SVWW geht das nur, weil die Familie Hankammer mit ihrer Firma Brita das ermöglicht, das muss man klar sagen. Möglicherweise gibt es in ein paar Jahren mehr TV-Geld, falls tatsächlich Sky die Übertragungsrechte erwerben sollte (wie gerade gerüchtet wird), aber mindestens bis dahin werden die meisten Drittligisten auf einen Aufstieg hoffen müssen, um dauerhaft ihren Spielbetrieb finanzieren zu können.

Vielen Dank, Gunnar! Hier geht es zu seinem Blog.

Beitragsbilder: Wir bedanken uns bei den Kollegen von turus.net für die Fotos zu diesem Beitrag und empfehlen gern auch die großartigen Hintergrundberichte und Bilder (auch, aber bei weitem nicht nur) zur 3. Liga im dortigen “Fußball & Fankultur Magazin”!

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2 Kommentare

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