Hokori – Ein Blick auf die japanische Fußball-Fankultur

Anhänger der Nationalmannschaft, die nach einem WM-Spiel den eigenen Block aufräumen. Weit reisende Gästefans, die vom Gegner mit lokalen Speisen begrüßt werden. Positive Stimmung auch dann, wenn die eigene Mannschaft mitten in einer Niederlagenserie steckt. Ganz vereinzelt allerdings auch: rassistische Banner, Vandalismus und die Nebenwirkungen des “modernen Fußballs”, von denen selbstverständlich auch Japan nicht verschont bleibt. Ein Blick auf die Fußball-Fankultur im Land der aufgehenden Sonne.

von Tobias (@ConDrei, Datenscout Japan transfermarkt.de, Admin @jleagueDE)

Foto: Benjamin Rabe

Rauchschwaden fluten das Stadion. Man hört Knallkörper, die in der Nähe des Auswärtsblocks explodieren. Der Torwart des Gast-Teams wirft eine Bengalfackel vom Rasen und versucht, die vermummten Anhänger zur Räson zu bringen. Das Spiel muss letztendlich unterbrochen werden, weitere Fackeln fliegen in den Innenraum der Arena. Szenen, die in einigen europäischen Ligen zum Standard gehören und nicht nach jedermanns Geschmack sind. Über Fußball-Fankultur werden wissenschaftliche Abhandlungen verfasst, Politik, Gesellschaft und übertragende Sender diskutieren (über) die „richtige“ Fankultur, die man im Stadion sehen möchte. Die ausgefeilten Fan-Choreographien bringen zwar die Bilder, die gerne übertragen werden, die negativen Auswüchse aber machen den Stadionbesuch manchmal nervenaufreibender als das eigentliche Geschehen auf dem Platz.

Während der Weltmeisterschaft in Brasilien machten aber auch Bilder von ganz anderen Fans die Runde: die der japanischen Nationalmannschaft „Samurai Blue“. Manch ein Fan tendiert nach der Niederlage des eigenen Teams dazu, seinen Bierbecher achtlos in Richtung Platz zu werfen. Doch auf diesen Fotos sah man, wie Fans ihren Block nach der 2:1-Niederlage gegen die Elfenbeinküste komplett aufräumten. Wie passt das zusammen? Was führt dazu, dass japanische Fans mehr machen als nur ihre eigenen Emotionen kathartisch auszuleben?

Als ich 2008 zum ersten Mal ins Land der aufgehenden Sonne reiste, war mir Fankultur insgesamt eher fremd. Zu unnötig und wenig feinfühlig sind mir manche im Stadion üblichen Gebaren, die man als Beiwerk zwar tolerieren kann, aber nicht unbedingt unterstützen muss. Dank einer Gastfamilie hatte ich damals jedoch genug Zeit, um mir Osaka in Ruhe anzuschauen und der Besuch eines Fußballspiels war nur eine weitere Möglichkeit – im positiven Sinne – etwas Zeit totzuschlagen.

Am 13. September empfing der in Suita ansässige und spätere AFC Champions-League-Sieger Gamba Osaka den späteren Meister Nagoya Grampus. Die frühere Heimspielstätte Gambas, das EXPO ´70 Commemorative Stadium, hat nicht nur einen sehr ausladenden Namen, sondern stammt in der Tat noch aus dem Jahr 1970, als die Stadt Osaka unter dem Motto „Fortschritt und Harmonie für die Menschheit“ zur Weltausstellung in die nördlich vom Zentrum gelegene Stadt einlud. Das Spiel selbst ist schnell zusammengefasst, Nagoya Grampus holte als Tabellenführer nach einem Tor in der 10. Minute drei weitere Punkte für seine spätere Meisterschaft und Gamba, selbst Achter der Tabelle, konnte sich weiter auf die international erfolgreichere Saison konzentrieren. Was es mir aber bei meinem Besuch angetan hatte, war das Drumherum des Spiels.

Für umgerechnet 20 € Ticketpreis erhielt ich nicht nur Entertainment für den gesamten Nachmittag, bereits die Anreise war ein friedliches und respektvolles Miteinander beider Fanlager: Es gab keine Trennung zwischen Heim- und Gästefans und nur wenige Polizisten, die kaum mehr tun mussten, als den Anhängern der Auswärtsmannschaft den Weg zu weisen. Am Stadion angekommen, wirkte das Gelände mehr wie ein Treffpunkt für Familien und Freunde, als eine hitzige Ligapartie zweier konkurrierender Fanlager. Stattdessen gab es auf der einen Seite Mitmach-Aktionen für Kinder, Musiker, die ihre Mannschaftslieder zum Besten gaben, andererseits aber auch Ultras, die mit Fan-Utensilien in der Schlange standen und nur auf den Einlass warteten.

Nachdem der Zugang zur Spielstätte gewährt wurde, konnte man beobachten, wie die Heimfans damit begannen, ihre Fankurve zu schmücken. Die schwarz-blaue Farbgebung des Vereins erinnert nicht nur unweigerlich an Inter Mailand, auch die Namen der Ultra-Gruppen und Bannertexte waren italienisch angehaucht. Wie ich später herausfand, war dies kein Zufall: Mit Gründung der professionellen Liga im Jahr 1992 wurden die ehemaligen Werksmannschaften aus ihren Mutterkonzernen ausgegliedert. Das frühere Werksteam eines japanischen Elektronik-Konzerns gab sich den italienischen Beinamen „Gamba“, womit nicht nur das italienische Wort für Bein gemeint ist, sondern auch eine Kurzform des japanischen Verbes gambaru, zu Deutsch „entschlossen kämpfen“. Alle Teams, die an der Liga teilnehmen wollten, durchliefen diesen Prozess und so kommen Mannschaftsnamen wie Verdy Kawasaki, Kashima Antlers oder Yokohama Flügels zustande, die für den europäischen Fan zunächst zwar kurios klingen, hinter denen aber teils umfangreiche Geschichten stecken. Der Beiname des in Hiroshima ansässigen Vereins Sanfrecce bezieht sich beispielsweise auf eine Sage aus dem japanischen Mittelalter, bei den Urawa Red Diamonds, die sich bei der Farbwahl an Manchester United orientierten, deutet der Vereinsname sogar direkt auf den früheren Mutterkonzern hin. Während der Capo die Fans noch umfangreich instruierte, trugen vier Schulmannschaften unter dem Applaus der Zuschauer ihre Schulmeisterschaft aus. Statt eines Stadionbesuchs bekam der Zuschauer ein Familienfest mit einem Fußballspiel als krönendem Abschluss zu sehen. In den folgenden Jahren besuchte ich einige japanische Stadien und jeder Besuch hatte seinen ganz eigenen Charme.

Ein Weltmeister in Duisburg

Benjamin Rabe ist Doktorand am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Duisburg-Essen (kurz In-East). Der 28-jährige ist nicht nur aktiver Fan seines Heimatvereins VfL Wolfsburg, sondern erhielt über einen befreundeten Doktoranden Kontakt zur Fangruppe Taiyou Komuten des japanischen Erstligisten Kashiwa Reysol. Während seines Besuchs in Japan 2016 wurde Rabe selbst Mitglied der Gruppe und besuchte während seiner Aufenthalte im Land der aufgehenden Sonne über 40 Spiele. Seine Erfahrungen und Bilder wurden in einer Foto-Ausstellung unter dem Titel „Hokori – Fußball. Fan. Kultur. in Japan“ in den Hallen des In-East für die Öffentlichkeit ausgestellt. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung lud Rabe den Weltmeister von 1990, Pierre Littbarski, ein, der 1993 als einer der ersten deutschen Spieler in die neu gegründete Profiliga Japans wechselte. In der einstündigen Podiumsdiskussion berichteten beide über ihre Erfahrungen in Japan, sei es als aktiver Spieler oder als aktiver Fan moderner Zeiten.

Die Frage, weshalb japanische Fans das WM-Stadion in Brasilien aufräumten, statt es vermüllt zu hinterlassen, ist einfach erklärt. Wer einmal in Japan gewesen ist, weiß, dass die Städte auch sehr ordentlich gehalten werden, da Japaner ihren Müll zuhause entsorgen. Benjamin Rabe berichtete an diesem Abend, dass es den Fans ein Anliegen ist, ein positives Bild zu präsentieren – ein Aspekt, der tief in der japanischen Kultur verankert ist. Statt das eigene Team nach einer Niederlagen-Serie auszupfeifen, werden die Spieler unterstützt und wieder aufgebaut. Aktive Fans seiner Fangruppe Taiyou Komuten verzichten beim Stadionbesuch bewusst auf den Konsum alkoholischer Getränke, um sich selbst jederzeit unter Kontrolle zu haben und komplett auf die Unterstützung der Mannschaft konzentrieren zu können. Littbarski und Rabe hoben das enge Miteinander zwischen Verein und Fans hervor. Während Littbarski damals nach erfolgreichen Spielen noch mit den Fans durch die Kneipen zog, berichtete Rabe, dass Reysol den Fangruppen so gut wie die komplette Öffentlichkeitsarbeit des Vereins überlässt. Werbeaktionen für das nächste Heimspiel, Rekrutierung neuer Mitglieder, sogar das Stadion wurde durch die Fans renoviert.

Insbesondere hob Rabe einen Reysol-Fan hervor, der als Miyacho (Chefchen) bekannt ist. Miyacho fällt im Fanblock Reysols regelmäßig durch kreative Aktionen auf. Meist mit einem Augenzwinkern, aber mit kreativen Verkleidungen, hält er mal eine Ansprache im Stile Obamas oder trägt eine Plastik der Lieblingsspeise eines Spielers durchs Stadion. Miyacho macht am Spieltag im Block Stimmung, steht dabei aber auch im direkten Kontakt mit den Spielern, die es in dem kleinen Stadion nicht weit zu den Fans haben. In seinen Ausführungen erklärte Rabe, dass Miyacho jemand sei, der das Positive am Fan-Dasein verinnerlicht hat. Er fährt friedlich, aber provokativ mit seinem Reysol-Mobil durch die Straßen des nahe gelegenen Tokios, verteilt mit anderen Flyer in der Stadt und Kinder, die am Spieltag in der Fankurve stehen, ermutigt er aktiv, mit ihren Idolen vor dem Spiel ein paar Worte zu wechseln.

Fankultur heißt in Japan aber auch, Gänsehaut-Momente zu erzeugen. Der 90 Minuten stattfindende Dauersupport wirkt auf einen Außenstehenden nicht immer so leidenschaftlich und bissig geführt, wie der Wettbewerb der Fan-Lager in europäischen Stadien, doch die Vorsänger bei Kashiwa Reysol mussten sich beispielsweise über viele Jahre beweisen und entwickelten ein Gespür dafür, welcher Gesang angestimmt werden muss, um die eigene Mannschaft nach vorne zu peitschen. Für ihren lautstarken Support berühmt-berüchtigt sind die Fans des Zweitligisten Matsumoto Yamaga. Der Verein aus Matsumoto südlich der Präfekturhauptstadt Nagano bringt seit Jahren mehr Zuschauer ins Stadion als manch etablierter Erstligist und es dürfte auch nur eine Frage der Zeit sein, bis die Mannschaft dort landet, wo ihre Fans bereits hingehören. Yamagas Fans sind bei jedem Spiel, zuhause oder auswärts, lautstark unterwegs und das oben gezeigte Video ist lediglich die Mannschaftspräsentation zur Saison 2018. Treff- und Sammelpunkt der Fans ist das Café Kissa Yamaga mit angeschlossenem Fan-Shop und Vereinsmuseum. Dort gibt es auch, der Vereinsfarbe entsprechend, einen grüngefärbten Biermix zu trinken.

Littbarski kritisierte an jenem Abend in Duisburg die stetig fortschreitende Entwicklung des modernen Fußballs, der ihn immer weiter von den Fans entfernt. Die Nähe zu den Fans müsse sich der Fußball bewahren, was der japanische Fußballverband einige Jahre nach der Ligagründung lernen musste. Seit der Etablierung des Fußballs in Japan kämpft er um die Gunst der Zuschauer im Schatten des Volkssports Baseball. Erst in den vergangenen Jahren lässt sich eine Tendenz erkennen, dass der Fußball in Japan beliebter werden könnte. Zuletzt wurde 2017 in einer Umfrage unter Erstklässlern erhoben, dass etwa jeder 25. Junge Baseball-Profi werden möchte, aber fast jeder zehnte Junge Profifußballer.

Spieler wie Shinji Kagawa, aber auch die Begeisterung der jungen Generation für den Fußballsport sind die Früchte einer großangelegten Marketing-Kampagne, die mit Einführung des Wettbewerbs 1992 landesweit startete. In den ersten Spielzeiten wurden landesweit Partien in neutralen Stadien ausgetragen. Highlight-Spiele und die Finalrunden fanden im National Stadium in Tokio mit teils über 50.000 Zuschauern statt. Ausländische Stars wie Weltmeister Pierre Littbarski sollten nicht nur das Niveau das Fußballs heben, sondern auch für das nötige Interesse an der Liga sorgen – eine Situation, wie man sie aus den vergangenen Jahren in China kennt – und in der nationalen Amateurliga Japan Football League entstanden immer mehr Vereine mit professionellen Ambitionen. Doch die wirtschaftliche Stagnation Japans sorgte auch im Fußball für weniger Einnahmen durch große Sponsoren. Mit dem fehlenden Geld verließen die aus- und teilweise inländischen Stars die Liga und das Interesse, insbesondere sichtbar bei den Zuschauerzahlen, flaute ab.

Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, war es für die Teams unerlässlich, sich aktiv in ihrer Region zu präsentieren. Statt weniger nationaler Sponsoren sollte durch das Akquirieren lokaler Geldgeber der Ligabetrieb der Vereine gesichert und die eigene Region direkt eingebunden werden. Teil dieser Entwicklung sieht man in so ziemlich jeder Stadt, die einen Fußballverein beherbergt. So säumen Fahnen und Getränkeautomaten im Vereinsdesign größeren Einkaufsstraßen, lokale Geschäfte bieten Rabatte an Spieltagen an und Testspiele finden in der Umgebung statt. Teilweise dürfen selbst Gästefans beim Aufwärmen vom Rasen aus ihren Spielern zuschauen, Heimfans kleinerer Vereine begrüßen weit gereiste Gästefans auch gerne mit lokalen Spezialitäten. Erst die Einbindung der Vereine in die Gemeinschaft sorgte dafür, dass mein Stadionbesuch im Jahr 2008 so aussah, wie oben beschrieben. Lokale Unternehmen, die im Stadionumfeld mit diversen Aktionen warben und insgesamt einen familienfreundlichen Festival-Charakter bei einem Fußballspiel vermittelten.

Die andere Seite der japanischen Fußball-Kultur

Doch Japans Fankultur hat auch raue Seiten. Ähnlich wie in den europäischen Ligen etablieren sich in Japan, neben den üblichen regionalen Derbys, Duelle mit einer gewissen Brisanz. Nachdem die Urawa Red Diamonds – der umsatzstärkste Club der Liga – über die Jahre sowohl den Trainer als auch etliche Spieler Sanfrecces direkt oder über Umwege verpflichteten, entwickelte sich unter Fans der Liga der hämische Spitzname “Sanfreds” (Urashima). Bei einigen Fans aus Hiroshima äußerte sich der Unmut über den empfundenen Ausverkauf beim Ligapokalfinale 2014 in Vandalismus, da das Spiel im Heimstadion der Urawa Reds ausgetragen wurde.

Die Anhänger der Reds sind jedoch selbst kein unbeschriebenes Blatt. Über die Jahre wurden einige Strafen gegen den Verein ausgesprochen, da Fans wiederholt in Ausschreitungen verwickelt waren. Unter anderem wurde eine TV-Crew von Fans attackiert und mehrfach wurden rassistische Pöbeleien von den Rängen festgestellt und geahndet. Dies mündete in dem bis dato letzten Skandal 2014, als aktive Fans unter der Fankurve ein Banner mit dem Hinweis „Japanese Only“ aufhängten. Neben einem Geisterspiel wurde durch den Verband die bislang höchste Strafe von 300 Millionen Yen (etwa 2,3 Millionen Euro) ausgesprochen, da das Banner als weitere rassistische Verfehlung der Fans interpretiert werden konnte. Der Hintergrund des Banners: Ultras der Reds wollten in ihrer Kurve keine Touristen haben, die sich während des Spiels nicht komplett dem Support verschreiben – wählten dafür allerdings eine sehr unglückliche Formulierung. Die Strafe fiel nicht zuletzt deswegen so hoch aus, weil der Sicherheitsdienst das Banner nicht umgehend entfernte und der Image-Schaden von der Liga als sehr hoch empfunden wurde.

Mangelnde Umsichtigkeit der Fans begünstigte in der Geschichte der J. League wiederholt problematische Vorfälle. Über Jahre trat die Ultra-Gruppierung Sledgehammer Boys von Gamba Osaka mit den Initialen SH in Runenform auf. Diese erinnern in ihrer Form stark an das Zeichen der Schutzstaffel, fielen aber erst im April 2017 bei einem Lokalderby gegen Cerezo Osaka ausländischen Stadiongästen auf. In der Folge wurden über 60 Mitglieder der Gruppe temporär gesperrt und dem Fahnenschwenker der Gruppe dauerhaft der Zutritt zum Stadion verwehrt. Auch wenn man hier keine politische Agitation unterstellen sollte, ist Rassismus in Einzelfällen das wohl am häufigsten auftretende Problem. Bananenwürfe und Affenlaute in Richtung dunkelhäutiger und ausländischer Spieler gipfelten 2011 in einem Banner, das Fans von Júbilo Iwata im Derby gegen Shimizu S-Pulse zeigten. In diesem wurde der iranisch-stämmige Trainer von S-Pulse aufgrund seiner Herkunft mit dem iranischen Atom-Programm in Verbindung gebracht, was Ausschreitungen zwischen beiden Fan-Lagern zur Folge hatte.

Das Nihondaira Stadium, Heimstätte von Shimizu S-Pulse (Foto: Barry Valder (Own work) [CC0], via Wikimedia Commons)

Trotz dieser Vorfälle, die, auch das muss man ganz deutlich sagen, absolute Ausnahmen und Einzelfälle darstellen, sind die Stadien in Japan so sicher wie das Land selbst und ich selbst bin bei meinen Besuchen mitunter herzlich aufgenommen worden. Wer es nach Japan schafft, sollte sich eine Stadionbesuch nicht nehmen lassen, sei es bei Shimizu S-Pulse, das von der Haupttribüne aus den Blick auf den Berg Fuji ermöglicht, das gutbesuchte WM-Stadion in Saitama oder das enge Hitachidai von Kashiwa Reysol. Neben den kreativen Choreografien, die sich vor denen großer europäischer Teams nicht verstecken müssen, bespaßen mitunter eine Hand voll Maskottchen die Fans beider Lager. Sei es die gesamte Maskottchen-Familie eines Vereins oder die schräge Orangen-Crew vom Ehime FC, bestehend aus Oranjay, Mikan-chan und Iyo Kahn, ein plumpes Wortspiel bestehend aus der lokal angebauten Citrusfrucht iyokan und dem weltbekannten deutschen Torhüter.

Wer Lust auf ein paar Impressionen bekommen hat, die Ausstellung „Hokori – Fußball. Fan. Kultur. in Japan“ ist noch bis zum 31. März 2018 in der 7. Etage des LE-Gebäude der Universität Duisburg-Essen, Forsthausweg 2, 47057 Duisburg werktags von 9 bis 17 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die J. League Saison 2018 begann am Freitag, den 22. Februar 2018 und wird bei DAZN wöchentlich mit deutschem Kommentar übertragen. Wir kommentieren das Liga-Geschehen unter unseren Social Media-Kanälen @jleagueDE.

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