Schlagwort: Porträt

İlkay Gündoğan – Abseits

İlkay Gündoğan ist von Verletzungen geplagt. In den letzten Jahren war er nur selten fit. In Manchester arbeitete er lange an seinem Comeback in Verein und Nationalmannschaft. Marco Maurer von der Zeit hat ihn begleitet, porträtiert Gündoğan und veranschaulicht mit seinem Text, wie sich der Alltag eines Fußballprofis während der Reha anfühlt.

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Philipp Lahm – der größte unserer Zeit?

Philipp Lahm war nie ein Spieler, der auf dem Platz für Spektakel stand. Sein Markenzeichen war Konstanz, er war immer da, wo man ihn brauchte und überzeugte mit einzigartiger Spielintelligenz.

Andere Spieler seiner Altersklasse weckten in jungen Jahren mehr Hoffnungen, doch Lahm überzeugte durch ein hohes Leistungsniveau, dass er verlässlich abrief. Zunächst bei den Amateuren der Bayern, dann in Stuttgart, dann in München. Miasanrot zeichnet seine Ausbildung und seine ersten Jahre als Profi nach.

Oliver Fritsch blickt auf die Karriere zurück und ordnet sie ein – für ihn ist Lahm, der nie Deutschlands Fußballer des Jahres wurde – einer der drei wichtigsten deutschen Fußballer überhaupt.

Der letzte Leitwolf

Am 3. März 2010 war es noch nicht absehbar, doch ein Großer verließ die Nationalmannschaft. München bereitete im Testspiel gegen Argentinien die Bühne für den letzten Auftritt Michael Ballacks im schwarz-weißen Dress. Der Abgang selbst sollte sich elendig lang hinziehen. Der dritte Teil einer Retrospektive (hier geht es zu Teil 1, Teil 2 ist hier zu finden).

Autor: Sebastian Kahl

Das Ende nahm in Wien seinen Anfang. Auch bei der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz liefen die Fäden des deutschen Spiels bei Michael Ballack zusammen. Erneut trieb der nun 31-Jährige sein Team mit wichtigen Treffern an. Im letzten Gruppenspiel gegen Österreich erzielte er das einzige Tor der Partie. Ballacks brachialer Freistoß wurde anschließend in Deutschland zum Tor des Jahres gewählt. Im Viertelfinale gegen Portugal stellte er per Kopf auf 3:1. Nach einem Anschlusstreffer von Helder Postiga gereichte das zum Siegtreffer.  Weiterlesen

Das unwahrscheinliche Profi-Comeback des Fußballers Steven Jahn

Steven Jahn war raus aus dem Profifußball. Bei Union Berlin verlor er den Anschluss. Er schloss innerlich ab mit dem Profifußball. Jahre vergingen, Jahn pflegte einen anderen Lebenswandel, ging aus dem Leim. Bis er sich vornahm, es nochmal zu versuchen. Er wollte wieder fit werden und professionell Fußball spielen, am liebsten in den USA. Der Tagesspiegel erzählt eine Geschichte, die noch nicht zu Ende ist.

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Als Sebastian Deisler die Zeit still stehen ließ

Anfang des Jahrtausends waren talentierte Nachwuchsspieler in Deutschland Mangelware. Sebastian Deisler war einer der wenigen, die herausstachen und musste sich Zeit seiner Karriere mit einer riesigen Erwartungshaltung auseinandersetzen. Hinzu kamen eine Reihe schwerer Verletzungen und eine Depression. Sebastian Deisler beendete seine Laufbahn frühzeitig, aber nicht ohne ein paar unvergessliche Fußballmomente geschaffen zu haben. Miasanrot porträtiert ihn.

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Vom Regen auf den Thron und zurück – Aljaksandr Hleb

Aljaksandr Hleb ist ein schlampiges Genie. Er hätte das Zeug zu einem der besten Fußballer des beginnenden Jahrtausends gehabt. Unbedachte Äußerungen, fehlender Ehrgeiz und ein paar unglückliche Fügungen führten dazu, dass der Weißrusse sein volles Potential nur selten ausschöpfte. Dennoch kann er auf eine Karriere zurückblicken, in der es ihn nach London zu Arsenal oder zum großen FC Barcelona verschlug. Und in seiner Heimat ist er so oder so einer der größten Fußballer aller Zeiten. Das Porträt bei scarico zeichnet das Bild einer Profilaufbahn mit Luft nach oben und eines altersweisen Aljaksandr Hleb.

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TOTTI 40

Francesco Totti ist eine lebende Legende. Ganz besonders für Pietro Tallarico. Denn als Totti die Fußballbühne betrat, sah sich Tallarico auf dem Schulhof und auf dem Fußballplatz immer wieder der Frage ausgesetzt: für wen bist du eigentlich? Bald stand fest, dass es nur eine Antwort geben konnte: Totti! Ein Text über das Großwerden mit dem Fußball und die einzigartige Karriere des Francesco Totti.

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Tränen im Mai

Michael Ballack gilt in Deutschland als Unvollendeter. Das klingt episch, verkauft seine Karriere aber unter Wert. Dem größten Fußballer der Nation in den Nuller-Jahren haftet immer noch das Stigma des Verlierers an. Doch wie realistisch war ein internationaler Titelgewinn von 2002 bis 2008 wirklich? Der zweite Teil einer Retrospektive.

Autor: Sebastian Kahl

"Michael Ballack" (via aquafisch/Flickr | CC BY-NC 2.0)

“Michael Ballack” (via aquafisch/Flickr | CC BY-NC 2.0)

Prolog

120 Minuten brachten keine Entscheidung. Es stand 1:1. Eine alte Fußballweisheit sagt, der beste Schütze muss im Elfmeterschießen zuerst ran. Erst recht, wenn er der einzige Deutsche im englischen Team ist. Der Gegner konnte vorlegen, somit wurde der Druck noch größer. Die Nummer 13 trat an. Der Keeper war ausgewiesener Elfmeterkiller, maß knapp zwei Meter – und hatte die Ecke geahnt. Doch der Schuss war humorlos, stramm: der Ausgleich. Von den nächsten sieben Schützen vergab nur einer in den Reihen des Gegners, später dreifacher Weltfußballer.  Weiterlesen