Schlagwort: Wirtschaft

Vom Kaiserreich zur Kommerzialisierung: Deutschland und der moderne Fußball

„Moderner Fußball“ ist ein Schlagwort. Ein Schlagwort, das in Zeiten von wankendem 50+1, zunehmender Kommerzialisierung, zerstückelter Spieltage etc. vorwiegend negativ konnotiert ist. Aber war der Fußball vorher alt? Antik? Natürlich mitnichten. Etymologisch betrachtet, bedeutet modern nichts anderes als „modisch/nach heutiger Mode“. So gesehen geht es bei der Frage nach modernem Fußball um die Phase, in der Fußball bei der Masse der Bevölkerung und nicht nur ein paar Nerds beliebt und in der die ursprüngliche Form weiterentwickelt wurde.
Es soll hier nur um den Beginn des modernen Fußballs in England und Deutschland (genauer gesagt: im deutschen Kaiserreich) gehen und um die Frage, was oder wer verursachte, dass er modernisiert wurde. Der Beitrag ist ein in Fließtext gebrachtes Brainstorming, das ausdrücklich zum Kommentieren anregen soll. Hauptsächlich werden die Anfänge des Fußballs – 1820-1900 in England und 1870-1930 in Deutschland – untersucht

Der erste von zwei Teilen befasste sich mit dem Beginn des modernen Fußballs in England. Im nun folgenden zweiten Teil geht es um die Entwicklung des modernen Fußballs in Deutschland.

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“Das ganze Sportsystem ist krank”

Zu viele Spiele, Fußballvereine die sich auf Profitmaximierung und nicht auf ihre gesellschaftliche Verantwortung konzentrieren, Verbände, die politische Statements und Kritik nicht sehen wollen aus Angst um die Attraktivität ihres Produkts Fußball. Es läuft einiges falsch im Fußball – meinen Ewald Lienen und Andreas Rettig, Trainer und Geschäftsführer beim FC St. Pauli, im Interview.  

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„Das große Wachstum – da bin ich skeptisch“

Ralf Rangnick und Oliver Mintzlaff sind zwei der wichtigsten Figuren bei RB Leipzig. Im Interview mit der FAZ sprechen sie über ihre Vorstellungen zur Zukunft des Fußballs. Das europäische Modell sehen sie nicht als gescheitert, aber auch Grenzen des Wachstums. Ein Einblick in Denkstrukturen derer, die in Leipzig die Fäden ziehen.  

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„Die 50+1-Regel ist dort, wo sie externe Geldgeber störte, verwässert worden“ – Interview mit Sportökonom Jörn Quitzau

So richtig beliebt sind Investoren selten, aber im Profifußball treten sie immer öfter auf den Plan. Mit Sportökonom Jörn Quitzau führte effzeh.com ein ausführliches Interview über die Ziele von Investoren, die 50+1-Regel und das Team Marktwert.

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Politik und Fußball: Mitspielen um jeden Preis

Wenn Fußballvereine in finanzielle Schieflagen geraten, muss oft die öffentliche Hand ran. Millionenlöcher in Etats werden vom Steuerzahler gestopft – und das nicht nur in der 1. und 2. Bundesliga. Michael Ashelm von der FAZ kennt sich aus in diesem Metier und beleuchtet u.a. den aktuellen Fall in Osnabrück. 

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Zurück in die Zukunft – Leeds United

Von der Champions League in die Drittklassigkeit im Rekordtempo. Inzwischen kratzt Leeds United wieder an der Premier League. Marco Stein zeichnet in einem langen Text das Auf und Ab sowie die Verwerfungen in der Führungsetage des Klubs nach.

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Deutschland AG

22 Mio. € hat der DFB in das Unternehmen WM-Titel investiert – gelohnt im betriebswirtschaftlichen Sinn hat sich das erst ab dem Achtelfinale. Oliver Bierhoff wurde im Vorfeld der WM begleitet – bei Sponsorenterminen und Fotoshootings. Er hat aus der Nationalmannschaft ein profitables Unternehmen gemacht und legt viel Wert auf Organisation.

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Al-Jazeera, des Scheichs neuester Streich

Die Kataris haben eine neue Geldquelle erschlossen, um “ihren” Verein PSG FFP-konform zu unterstützen. Der Fernsehsender Al-Jazeera, der Hofsender des katarischen Emirs, hat sich umfangreiche Übertragungsrechte gesichert. Die Fernseheinnahmen fließen indirekt an PSG zurück und der Klub kann in der Berichterstattung ins rechte Licht gerückt werden.

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