Schlagwort: WM2018

Sammeln für einen guten Zweck: Das Tschutti Heftli

Was kann man eigentlich nicht sammeln? Die meisten sammeln irgendwann in ihrem Leben irgendetwas: Briefmarken, Tassen, Bücher, Musik. Fußballfans sammeln Trikots, Spieltagsprogramme und Eintrittskarten. Seit 1970 gibt es die Panini-Hefte zum Einkleben und natürlich, zum Sammeln. Seit nahezu 50 Jahren werden alle zwei Jahre die Hefte veröffentlicht und Jungs und Mädchen geben ihr Taschengeld für nichts anderes aus, als für kleine Fußballaufkleber. Es gibt aber auch Alternativen. In Deutschland und Frankreich geben Supermarktketten eigene Alben heraus. Wie das aber so ist bei Alternativen: es ist halt nicht das Original. Seit 4 Jahren gibt es jedoch eine Alternative, die durchaus anders ist. Der Schweizer Verein Tschutti hat sich auf die Fahnen geschrieben, Sammelalben mit einem guten Zweck zu verknüpfen. So gehen von jeder Tüte 9 Cent an Terre des Hommes. Das ist das eine. Das andere sind die Sticker selber. Jedes Land wurde und wird von einer Künstlerin oder einem Künstler entworfen und erhält somit einen sehr eigenen Charakter.
Hinzu kommt das Preis-Leistungsverhältnis. Eine Tüte von Panini kostet im Euroraum 90 Cents, ein Anstieg von 15 Cents seit der Europameisterschaft 2016. Der Preisanstieg in Großbritannien ist noch deutlicher: von 50 auf 80 Pence stieg der Preis eines Tütchen mit 5 Stickern. Eine Tüte für das Tschutti Heft hat 10 Aufkleber und kostet €1,50. Bedenkt man, dass davon 9 Cents abgehen, kommt man auf einen Stückpreis von 14,1 Cent pro Sticker; gegenüber 18 Cent für ein Paninitütchen eine klare Angelegenheit. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit Doppelte zu bekommen durchaus geringer. Klingt komisch, ist aber so. Von etwas mehr als 30 Paninitütchen, also 150 Sticker gibt es bereits mehr als 20 Doppelte. Beim Tschutti Heft ist es genau 1 Doppelter bei 13 Tütchen. Auch hier wieder klarer Vorteil für Tschutti. Allein die Verfügbarkeit der Tschutti-Tütchen lässt zu wünschen übrig. In Deutschland findet man sie ausschließlich an den Bahnhhofkiosk und nur in ausgewählten Läden in Hamburg oder Berlin etwa. Das ist schade. Der Versand nach Frankreich ist exorbitant und somit keine Option für die Nachbestellung.

Infos zum Tschutti Heftli
Mehr Informationen zum Heft gibt es auf der Webseite und Sticker Manager kann man tauschen, was das Zeug hält.

Hinweis: Die Agentur BeilQuadrat hat uns freundlicherweise ein Exemplar des Tschutti Heftlis zur Verfügung gestellt.

WM-Tipp des Tages: Deutschland gegen Schweden

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Deutschland und Schweden lautet der “Tipp des Tages” heute:

In Sotschi treffen zwei außergewöhnlich gefestigte Demokratien aufeinander. Daran ändert auch der Zulauf für rechtsnationale Kräfte wie AfD und Schwedendemokraten im Zuge der Migrations- und Integrationsdebatten wenig. Vom Spielaufbau (freie und faire Wahlen) bis zum Teamgeist (soziale Inklusion) setzen beide Länder weltweit Standards. Doch auch wir als deutsche Stiftung müssen anerkennen, dass uns die Skandinavier in diesem Duell die Grenzen aufzeigen. Meinungs- und Pressefreiheit werden in Schweden noch besser geschützt und Korruption noch effizienter bekämpft als in Deutschland. Fazit: So wird es nichts mit der Titelverteidigung!

Zum Länderportrait Deutschland (PDF)
Zum Länderportrait Schweden (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zu den Beiträgen von Oliver Leiste zu Deutschland und Schweden.

Die Redaktion empfiehlt:

Rafa Márquez ist Rekordnationalspieler, trug das Trikot des FC Barcelona und nimmt an seiner fünften WM teil. Er könnte ein Aushängeschild der El Tri sein, aber er gibt kaum Interviews und nimmt nicht an offiziellen Terminen teil. Der Grund: er ist in den USA in Ermittlungen zur Aufdeckung von Geldwäsche mexikanischer Drogenhändler verwickelt. Damit wird er für die US-Sponsoren zur Persona non grata und zu Mexikos unsichtbarem Kapitän. Die NY Times berichtet.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Brasilien gegen Costa Rica

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Brasilien und Costa Rica lautet der “Tipp des Tages” heute:

Auf dem Fußballplatz macht der mit Ausnahmespielern gespickten Seleção selten jemand etwas vor. Würde die Partie allerdings nach Demokratiegesichtspunkten entschieden, sähe es ganz anders aus. Korrupte Intrigen und politische Fouls prägen die brasilianischen Schlagzeilen, weniger als 10% der Brasilianer vertrauen Parlament und Regierung. Costa Rica hingegen ist schon lange eines der politisch stabilsten Länder Lateinamerikas, beispielhaft demokratisch und Vorbild für seine Umweltpolitik. Fazit: Salsa schlägt Samba.

Zum Länderportrait Brasilien (PDF)
Zum Länderportrait Costa Rica (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zu den Beiträgen von Alex Schnarr zu Brasilien und Costa Rica.

Die Redaktion empfiehlt:

Fußball und Politik gehören nicht zusammen? Das Gegenteil beweist die Podcast-Reihe Futbolpolitika beim DLF. In kurzen Beiträgen wird die bewegte Geschichte des russischen Fußballs und seine enge Verbundenheit mit der politischen Situation im Land vorgestellt. Bisher sind vier von zehn Episoden erschienen.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Argentinien gegen Kroatien

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Argentinien und Kroatien lautet der “Tipp des Tages” heute:

Argentinien muss weiter auf den ersten Sieg warten. Doch den Vergleich mit osteuropäischen Transformationsländern müssen die Südamerikaner nicht mehr scheuen. Lange als defekte Demokratie im Bertelsmann-Transformationsindex geführt, haben die Argentinier dank Verbesserungen bei der Gewaltenteilung und Korruptionsbekämpfung zur Spitzengruppe der Demokratien im Konsolidierungsprozess aufgeschlossen. Die Unabhängigkeit der Presse wird in Argentinien heute besser geschützt als in Kroatien. Diesen Rückstand gleichen die Kroaten jedoch durch einen Sozialstaat aus, der Arbeitslose unterstützt und zumindest extreme Armutsrisiken abfedert. Fazit: Remis im Duell der Geheimfavoriten in Nischni Nowgorod.

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Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Christoph Wagner zu Argentinien. Anthony Zoric schrieb für uns über Kroatien.

Die Redaktion empfiehlt:

Das WM-Turnier in Russland ist nicht das erste, bei dem im Vorfeld von Teilen der Öffentlichkeit ein Boykott gefordert wird. Als 1978 in Argentinien eine Militärjunta die Endrunde ausrichtet, sorgt das auch für Diskussionen. Fifa und DFB arrangierten sich mit dem Regime, das wenig von Menschenrechten hielt. Die Aufarbeitung des Turniers und seiner Bedeutung für die Junta hält bis heute an und ist noch lange nicht abgeschlossen. Ronny Blaschke war in Argentinien, und sprach im Rahmen unserer Themenreihe mit Aktivist*innen über den Zustand der Zivilgesellschaft und die Bedeutung des WM-Turniers.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Portugal gegen Marokko

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Portugal und Marokko lautet der “Tipp des Tages” heute:

In Sachen Demokratiequalität liegen Welten zwischen den beiden Nachbarn an der Meerenge von Gibraltar. Die mit dem Sparkurs der Regierung Coelho unzufriedenen Portugiesen wählten 2015 ein Mitte-Links-Bündnis ans Steuer. Solch weitreichende Entscheidungen traut Marokkos autoritäre Monarchie den Bürgern nicht zu; die meisten Wähler beteiligen sich gar nicht erst an den Wahlen zu einem machtlosen Parlament. Marokkanische Medien stehen unter staatlicher Kontrolle, das Sozialsystem ist schwach, das Bildungsniveau niedrig, und jeder zweite Marokkaner zahlt regelmäßig Bestechungsgelder an Richter, Ärzte oder Polizisten. Klare Angelegenheit für den amtierenden Fußball-Europameister. Fazit: Einbahnstraßenfußball an der Straße von Gibraltar.

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Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Marino Peixoto zu Portugal. Hakim Amalou schrieb für uns über Marokko.

Die Redaktion empfiehlt:

Fußball-WM ist auch Dauerberichterstattung. Vieles, was von Kommentator*innen und Reporter*innen rund um die Spiele gesagt wird, dient inzwischen nicht mehr der Beschreibung des Fußballs, sondern seiner Eventisierung. Thomas Hummel sprach mit Jürgen Roth, der kaum ein gutes Haar an heutigen Kommentator*innen lässt und sich einen anderen Stil wünscht. Ob man mit allen seinen Einordnungen mitgeht, ist Geschmackssache.
In eine ähnliche Kerbe schlägt der Kommentar von Anja Rützel bei SPON: beim Team von ARD und ZDF macht sie viele Plattitüden und wenig Substanzielles aus.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Kolumbien gegen Japan

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Kolumbien und Japan lautet der “Tipp des Tages” heute:

Die Demokratiequalität der Postkonfliktgesellschaft im Norden Südamerikas und der ältesten Demokratie Asiens unterscheiden sich in vier Bereichen. In punkto Fankultur liegen die Kolumbianer vorn. Hier werden Meinungs- und Pressefreiheit besser geschützt als in Japan, wo ein neues Staatsgeheimnisgesetz bis zu fünf Jahre Haft für die Verbreitung von sensiblen Informationen vorsieht. In drei anderen Feldern hat Kolumbien größere Schwächen: Erstens sind Stimmenkauf und Einschüchterung von Wählern weiterhin verbreitet. Zweitens ist der gesellschaftliche Teamgeist aufgrund von Gewalt, Diskriminierung und extremer Ungleichheit empfindlich gestört. Und drittens bleibt Korruption ein chronisches Problem.
Fazit: Japanischer Teamgeist setzt sich gegen kolumbianische Fankultur durch.

Zum Länderprofil Kolumbien (PDF)
Zum Länderprofil Japan (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Jérôme Grad zu Kolumbien, Ken Matsushima schrieb für uns über Japan.

Die Redaktion empfiehlt:

Ist die WM eine Chance, politische Veränderungen in und eine Annäherung an Russland herbeizuführen? Andere Sportgroßereignisse haben gezeigt: die WM könnte eine Chance sein, um auf politischer Ebene zueinander zu finden. Der DLF beleuchtet welche Auswirkungen das Turnier auf die politischen Beziehungen haben könnte oder eben nicht – zum Nachlesen und Nachhören.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Tunesien gegen England

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Tunesien und England lautet der “Tipp des Tages” heute:

Die junge und unerfahrene Demokratie Tunesien fordert das Mutterland des modernen Parlamentarismus und des Fußballs heraus. Die Formkurve des Underdogs zeigt trotz angespannter Sicherheitslage nach oben, die Briten müssen sich nach dem Brexit erst wieder neu aufstellen. Beide Teams verfügen über einen guten demokratischen Spielaufbau an der Wahlurne. Auf beiden Seiten rechtfertigt die Regierung mäßige Leistungen bei der Verteidigung der Bürgerrechte zuweilen mit dem Kampf gegen den Terrorismus. Unter dem Strich steht aber ein ungefährdeter Sieg Englands aufgrund seiner bunten Fankultur (Meinungsfreiheit), gesunden Teamgeists (soziale Inklusion) und guten Fairplays (Korruptionsbekämpfung).

Zum Länderportrait Tunesien (PDF)
Zum Länderportrait England (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Jérôme Grad zu Tunesien. Chris Lee schrieb für uns über England.

Die Redaktion empfiehlt:

Zur WM wird viel geschrieben. Spielberichte, Klatsch und Tratsch, hintergründige Analysen…und Lyrik! Bei der Doppelfünf gibt es mal banale, mal spitzfindige, aber immer unterhaltsame Limericks zum Turniergeschehen zu lesen. Geschrieben werden die Fünfzeiler von @heinzkamke, @rebiger und jeder bzw. jedem der Lust hat, mitzumachen. Nachzulesen sind die Limericks bei @doppelfuenf2018 und 2018.doppelfuenf.de

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Deutschland gegen Mexiko

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Deutschland und Mexiko lautet der “Tipp des Tages” heute:

Traum-Einstand für die DFB-Elf: Heute hat Deutschland in allen Belangen die Nase vorn. Wahlen in Mexiko – gewissermaßen der demokratische Spielaufbau – sind nicht uneingeschränkt frei und fair. Medien sind grundsätzlich frei, doch mitunter müssen kritische Journalisten um ihr Leben fürchten. Die Verteidigung des Rechtsstaats krankt an häufigen Menschenrechtsverletzungen durch kriminelle Organisationen und Sicherheitskräfte. Korrupte Funktionäre gehen häufig straffrei aus. Von einem Sozialstaat wie in Deutschland ist Mexiko, wo 5 Millionen Menschen von weniger als 2 Dollar pro Tag leben müssen, weit entfernt. Armes Mexiko!

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Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Oliver Leiste zu Deutschland. Sergio Varela schrieb für uns über Mexiko.

Die Redaktion empfiehlt:

Die WM-Spiele kann man an nahezu jedem Endgerät problemlos streamen. Welchen Grund gibt es also noch, einen Ticker zu lesen. Die Antwort lautet: Gieselmann! Dirk Gieselmann wird während der WM die wichtigsten Partien mit der ihm ganzen eignen Art in Textform begleiten. Er war einst einer der Gründungsväter des 11 Freunde-Tickers. Bei der WM tickert er auf Geheiß der SZ.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

WM-Tipp des Tages: Argentinien gegen Island

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Argentinien und Island lautet der “Tipp des Tages” heute:

Huh! Unserem Demokratie-Orakel zufolge bleibt Island ein Favoritenschreck. Die Nordeuropäer haben sich vorerst erholt von der Bankenkrise und einer Vertuschungsaffäre um Ex-Premier Benediktsson, die am Vorbildcharakter der isländischen Demokratie kratzte. Argentinien darf sich trotz dieser Niederlage Hoffnungen auf ein Weiterkommen ins Achtelfinale machen. Denn die Abwahl der Peronisten nach fast 30 Jahren Vorherrschaft hat Bremsen im politischen System gelöst. Die positive Zwischenbilanz der neuen Mitte-Rechts-Regierung insbesondere bei der Korruptionsbekämpfung wird dadurch getrübt, dass die Wirtschaftsreformen von Präsident Macri geringfügig Beschäftigte und Kleinunternehmer getroffen haben. Die Bekämpfung von Drogenhandel und Bandenkriminalität erfordert langen Atem. Geysir schlägt Feuerland 2:0.

Zum Länderportrait Argentinien (PDF)
Zum Länderportrait Island (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zum Beitrag von Christoph Wagner zu Argentinien. Jim Hart schrieb für uns über Island.

Die Redaktion empfiehlt:

Wer läuft eigentlich für Australien, Island , Peru, Nigeria bei der WM auf? Der Guardian weiß die Antwort. Alle Teams und alle Spieler werden mit einem kleinen Steckbrief vorgestellt und die wichtigsten Köpfe herausgehoben. Wir wünschen viel Spaß beim Durchklicken.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.