Von der Fußlümmelei zum Massenphänomen

Fußball ist des Deutschen liebstes Kind. Gefühlt schon seit ewigen Zeiten. Dabei hatte es der Volkssport Nummer eins schwer. Er musste sich Vorurteilen erwehren. Er hatte lange Zeit zu kämpfen mit dem strikten Amateur-Gebot. Er hat sich schließlich zum Volkssport Nummer eins entwickelt. Ein historischer Abriss.

Autor: Benjamin Brumm, goldmannsaxt.blogspot.de

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Fußball ist alt, uralt. Angeblich wurde er bereits im Jahr 2967 vor Christus von einem legendären chinesischen Kaiser erfunden, ehe Ur-Völker in Mittelamerika das Spiel etablierten. Hier soll allerdings der Weg des als modern bezeichneten Fußballs, der auf die Gründung der englischen Football Association (FA) im Jahr 1863 zurückgeht, nach Deutschland nachgezeichnet werden. Heute wird keiner mehr bestreiten, dass Fußball ein Massenphänomen ist. In der Forschung spricht man von aktuellen und abstrakten Massenphänomenen. Zur Unterscheidung: Ersteres beschreibt Situationen des aktiven Zuschauens, abstrakt wird es immer dann, wenn die schiere Vielzahl der Menschen zu groß ist, als dass sie sich noch an einem Ort einfinden könnte. Schon hier lässt sich bemerken: Der Fußball ist sowohl aktuelles als auch abstraktes Massenphänomen.

Jahrzehntelang ersparte sich Deutschland die geschichtliche Aufarbeitung des deutschen Fußballs. Historiker beschäftigen sich ungern mit zu populär anmutenden Themen. Viele Quellen beruhen deshalb auf der – teilweise verklärenden – Darstellung des DFB oder regionaler Sportverbände.

Sport versus Turnen

Fußball ist Sport. Das dürfte niemand bestreiten. Doch was ist eigentlich Sport? In Deutschland zumindest keine traditionsreiche Angelegenheit. Hierzulande wurde über Jahrzehnte hinweg geturnt, die einst von Friedrich Ludwig Jahn gegründete Turnbewegung hatte sich um die Jahrhundertwende als nationales Bewegungsprogramm durchgesetzt. Turnen war vor allem eine Angelegenheit der männlichen Jugend, die Ende des 19. Jahrhunderts erst mit dem 30. Geburtstag endete. 85 Prozent der aktiven Turner waren zwischen 14 und 30 Jahre alt. Obwohl die damals führende Deutsche Turnerschaft einen stark bürgerlichen Anstrich hatte, waren zwischen einem Drittel und der Hälfte ihrer Mitglieder der Arbeiterschaft zuzuordnen. Beim Turnen konnten also – leichter als sonst in der Gesellschaft – ständische Schranken überwunden werden. Die Turnbewegung hatte allerdings ein großes Problem: Sie wurde den Menschen langweilig. Das Leistungsprinzip wurde Anfang des 20. Jahrhunderts aufgegeben, die gymnastischen Übungen dienten allein der Ästhetik. Die komplizierten Übungen waren schwer verständlich, gegen ein Rahmenprogramm wehrten sich die Turner. Kurz gesagt: Turnen war unattraktiv, besonders für den Zuschauer. Mitten in diese Krise stieß eine für Deutschland völlig neue Form der Bewegung – die aus England stammenden sports.

Sie verbreiteten sich mit dem britischen Massentourismus und dem Zuzug englischer Studenten und Techniker auf dem europäischen Kontinent. England galt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als fortschrittliche Industrienation – was von dort kam, war per se hip. Freilich, die Furcht vor dem „fremden Tropfen im Blute des germanischen Mannes“[1], wie der Sport im Gegensatz zum Turnen von einer zeitgenössischen Quelle betitelt wurde, war immer noch vorhanden. So fremd wie sports im Allgemeinen war auch der Fußball im Speziellen. Ein englischer Zeitgenosse schreibt über der deutsche Fußballpublikum: „Sie gaben nur schwache Zurufe von sich, wenn der Ball ins Ziel flog und waren sonst still. Die Zuschauer verstanden das Spiel nicht und waren nur aus Neugierde gekommen.“[2] Wie hat es der Fußball trotz dieser Ressentiments in die Herzen der Deutschen gespielt?

Spätestens seit dem Film „Der ganz große Traum“ ist weitreichend bekannt, dass es in Deutschland zumindest auch die Lehrer waren, die dem Fußball zu seinem Aufstieg verholfen haben. Einer der bekanntesten: Konrad Koch, der bereits 1874 in Braunschweig Rugby an seiner Schule einführte und sich wenige Jahre später dem Fußball widmete. Der Grund: Viele Schüler frönten in ihrer Freizeit dem Alkohol und Tabak. Eine zeitgenössische Quelle schreibt über den Fußball, dass dort „die Buben versorgt seien, bevor sie in den heimischen Kneipenbetrieb hineingezogen werden, und gegen ihn bereits ihr Antidot im sportlichen Ehrgeiz bei sich haben.“[3]

Auch andere Gesellschaftsgruppen abseits der Lehrerschaft setzten sich für eine Verbreitung des Fußballs ein: Weltoffene, international Reisende wie der spätere Gründer des Kicker Walther Bensemann. Zur Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert bildete sich in Deutschland eine neue Gesellschaftsschicht heraus, die rasant wuchs. Die Rede ist von den Angestellten. Sie hatten nicht nur mehr Zeit und ein höheres Freizeitbewusstsein als malochende Arbeiter. Sie suchten auch nach eine Möglichkeit, ihren Status in der Gesellschaft zu verankern. Die modernen sports eigneten sich hierfür hervorragend. Noch heute zeugen Vereinsbeinamen wie Victoria, Alemannia oder Borussia vom Versuch, die als bürgerlich geltenden Verbindungsstrukturen nachzuahmen.

An dieser Stelle sollte auch mit der Mär vom Arbeitersport Fußball aufgeräumt werden. Tatsächlich war der Fußball bis zum Ersten Weltkrieg vor allem eine Angelegenheit der – vereinfacht ausgedrückt – gebildeten Schichten. Selbstverständlich kickten auch schon zu den Geburtsstunden des deutschen Fußballs einige Arbeiter mit Lumpen und Büchsen auf der Straße, organisiert gespielt wurde unter ihnen allerdings höchst selten. Auch aus finanziellen Gründen. Ein Fußball kostete acht bis 20 Mark für die notwendige Ausrüstung zum Spiel im Verein – Trikot, Hose, Strümpfe und Fußballschuhe – schlugen noch einmal etwa 20 Mark zu Buche. Zum Vergleich: Der Wochenlohn eines Facharbeiters betrug Ende des 19. Jahrhunderts zwischen 30 und 40 Mark. Ferner schlossen sich viele Vereine beinahe hermetisch ab, prüften ihre Mitglieder streng auf soziale Herkunft.

Einer der Fußballpioniere in Deutschland: Walther Bensemann in einer Aufnahme von 1896

Einer der Fußballpioniere in Deutschland: Walther Bensemann in einer Aufnahme von 1896

Der Aufstieg ist nicht aufzuhalten

Die etablierte Turnerschaft in Deutschland spürte, dass ihr der Sport zum Konkurrenten geworden war. Bekannte Turnführer mühten sich deshalb nach Kräften, auch den Fußball durch polemische Artikel in Misskredit zu bringen. Der Stuttgarter Professor Karl Planck schreibt in einem Pamphlet mit dem bezeichnenden Titel „Fußlümmelei“:

„Was bedeutet der Fußtritt in aller Welt? Doch wohl, dass der Gegenstand, die Person nicht wert sei, dass man auch nur die Hand um ihretwillen rührte. Er ist ein Zeichen der Wegwerfung, der Geringschätzung, der Verachtung, des Ekels, des Abscheues. Zunächst ist jene Bewegung ja schon, auf die bloße Form hin angesehen, hässlich. Das Einsinken des Standbeins ins Knie, die Wölbung des Schnitzbuckels, das tierische Vorstrecken des Kinns erniedrigt den Menschen zum Affen.“[4]

Am rasenden Aufstieg der Sportbewegung konnten die Turner dennoch nichts mehr ändern. Sie wurden von ihr überholt. Selbst der deutsche Kaiser förderte den Sport im Heer – ein Privileg, das den Turnern verwehrt blieb. Dass die gymnastischen Verrenkungen zudem, wie erwähnt, wenig attraktiv waren, trägt sein Übriges dazu bei, dass die Turner im Rennen mit den Sportlern das Nachsehen hatten.

Einen Meilenstein für die Entwicklung des Fußballs zum Massenphänomen stellt die Gründung des DFB im Januar 1900 dar. Mit dessen Etablierung verschwand nach und nach auch der kosmopolitische Hintergrund des Fußballs. Vereinfacht gesagt sollte der Fußball nach Wunsch der Mehrzahl der ersten Fußballfunktionäre – eine Ausnahme bildet dabei zum Beispiel der Kicker-Gründer Bensemann – deutscher werden. Das sah man auch beim DFB so. Der Fußballverband gab sich wie der Sport im Allgemeinen staatstreu und der deutschen Sache dienend. Die Verbindung von Nationalismus und Sport ist im Übrigen kein rein deutsches Phänomen, sondern in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg in ganz Europa zu beobachten.

Parallel zu den nationalistischen Entwicklungen des Sports beginnt auch die intensive Zusammenarbeit mit dem Militärwesen. Ein Grundstein für den Aufstieg des Fußballs. Hinweise darauf sind zum Beispiel der von Prinz Heinrich gestiftete Deutschlandschild als Preis für die Meisterschaft in der Marine oder die Verankerung von Fußball im Ausbildungsplan der Armee. Bei den Fußballverbänden war man sich im Klaren darüber: Das rasante Tempo in der Entwicklung des Fußballs war ohne das Mitwirken des Militärs nicht aufrecht zu erhalten. Ein Beispiel: Aus Mangel an eigenen Spielfeldern spielten die ersten Fußballvereine häufig auf Exerzierplätzen. Politische Neutralität, wie sie sich der DFB bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die Fahnen schrieb? Fehlanzeige. Hintergrund für die Abkehr und die Zuwendung zu einem aggressiven Nationalismus war nicht nur das enorme Machtstreben der ersten DFB-Funktionäre. Unter einem Teil von ihnen herrschte auch eine streng konservativ-nationalistische Ideologie, die bis zu einer sozialdarwinistischen Idee des Sports reichte. Bei allem Anbiedern ans Militär: Es sollte bis zum Ersten Weltkrieg dauern, ehe der Fußball in Deutschland zum Massenphänomen wurde.

„Schickt uns Fußbälle.“ Dem Ersten Weltkrieg viel zu verdanken

Unter (Fußball)historikern gilt es als unstrittig, dass die Jahre 1914 bis 1920 als entscheidende Phase für die Popularisierung des Fußballs aufzufassen sind. Ein Blick auf die Statistik des DFB zeigt: In diesem Zeitraum hat sich die Zahl der Mitglieder von 190.000 auf rund 470.000 mehr als verdoppelt. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges sollte die Beschränkung auf einen kleinen Personenkreis, der sich mit Fußball beschäftigte, endgültig fallen. Als Mannschaftssportart konnte er zum Zusammengehörigkeitsgefühl beitragen, der militärischen Leitung bot er ein willkommenes Beschäftigungsprogramm für den teils von tagelanger Langeweile geprägten Frontalltag. In zahlreichen Frontberichten ist von der Begeisterung für den Fußball zu lesen. Auch wenn viele Geschichten zur Übertreibung neigen oder ins Land der Legenden zu verweisen sind – etwa die Verbrüderungsspiele zwischen Soldaten kontrahierender Länder. Etwas ketzerisch formuliert kann man behaupten, dass der Fußball seinen Aufstieg dem Ersten Weltkrieg zu verdanken hat. Bis 1925 haben sich die Mitgliederzahlen erneut fast verdoppelt (1931 wurde erstmals die Millionengrenze durchbrochen).

DFB-Mitglieder-Grafik

Auch bei den Zuschauern sollte der Fußball in den 1920er-Jahren Fuß fassen. Zum Vergleich: Zwischen 1910 und 1914 lag der Zuschauerschnitt bei Meisterschaftsendrunden bei 4500, zu den zwölf Heimspielen der Nationalmannschaft in den sieben Jahren vor Ausbruch des Krieges kamen im Schnitt 10.000 Besucher. Während der Weimarer Republik besuchen schlagartig im Schnitt 50.000 Menschen in die nun größeren Stadien, wie sie in Köln, München, Frankfurt oder Düsseldorf entstanden sind. Der Sportjournalist Friedrich Grolms schreibt 1920 dazu: „Wo früher 500 Zuschauer standen, stehen heute 5000; Städtespiele werden von 10.000, große Verbandsspiele von 20.000 und Länderspiele von 50.000 Sportbegeisterten umlagert.“[5]

Insbesondere in den Großstädten hatte der Fußball zwischenzeitlich auch soziale Barrieren überwunden. Einfache Soldaten trugen das Spiel in ihre Heimat und traten dort weiter gegen den Ball.

Der Fußball boomt

Doch warum hielt sich die Begeisterung für den Fußball auch nach dem Krieg, steigerte sich sogar noch? Hierfür gibt es mehrere Gründe. Die Politik sorgte 1923 mit einer Arbeitszeitverordnung für die Einführung des Acht-Stunden-Tages, die Arbeiter hatten somit mehr Freizeit zur Ausübung des Sports. Nicht unterschätzt werden sollte außerdem die Suche nach einem neuen Lebenssinn nach der Niederlage im Krieg. Der DFB schreibt in einer Mitteilung Mitte der 1920er-Jahre:

„Der gewaltige Zustrom, den unsere Fußballklubs in den letzten Kriegsjahren und ganz besonders in der Inflationszeit gehabt haben, ist wohl in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Menschen von den Nöten und Lasten des Krieges bedrückt, eine Stätte aufsuchten, die ihnen einige Stunden der Ungebundenheit und der Freude sicherte.“[6]

Auch die Nähe zwischen Fußball und Militär blieb bestehen. Auch wenn der Versailler Vertrag zunächst jegliche Verbindung zwischen Sport und Armee verbat. Für die einstige Heeresleitung konnte der Fußball als Beschäftigungsprogramm und Vorsorge von Revolten der untätig gewordenen Soldaten dienen. Der DFB agierte während der Weimarer Republik als Opportunist: In den Nachkriegsjahren gab man sich politisch neutral und nach allen Richtungen offen, spätestens zu Beginn der 1930er-Jahre allerdings legte man diesen Deckmantel ab. Der Höhepunkt war der Beitritt zum „Reichskuratorium für körperliche Ertüchtigung“ im Herbst 1932, eine antidemokratische, stramm rechte Organisation. Entsprechend absurd mutet es an, wenn der DFB in einer Fußballchronik in den 1950er-Jahren schreibt: „Der Fußballsport hielt sich bewusst abseits von Politik und militärischen Aufgaben.“[7]

Mit dem Jahr 1918 war Deutschland international isoliert – auch sportlich. Beim Weltverband Fifa wurde ein Ausschluss erwogen. Er scheiterte an der Weigerung neutraler Staaten (das erste Länderspiel nach dem Weltkrieg spielte die deutsche Nationalmannschaft am 27. Juni 1920 gegen die Schweiz) daran teilzunehmen.

Es ist offensichtlich: Der inzwischen populär gewordene Fußball stieß längst in politische Dimensionen. Besonders der DFB konnte von den Wechselspielen zwischen Politik und Sport profitieren. Diese reichten von einfacher Lobbyarbeit auf regionaler und kommunaler Ebene bis zur Wahl von DFB-Funktionären in Stadt- und Gemeindeparlamente (fünf Dutzend waren es 1925). Beste Beziehungen unterhielt der DFB auch weiterhin zu höheren politischen Stellen, allen voran dem Militär. Dabei ging es dem Verband längst nicht mehr nur um die Steigerung des gesellschaftlichen Status, schließlich war der Fußball längst angekommen. Man erhoffte sich finanzielle Unterstützung. In der Forschung ist man sich uneins, ob in den Weimarer Jahren stramme Ideologen oder wirtschaftliche Taktiker am Werk waren. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. Wenn das DFB-Vorstandsmitglied Georg Blaschke in einer Festschrift 1921 vom Kampfspiel als „Deutschlands Jungborn“ schwärmte, der rasch „ein starkes Volk in den kommenden Geschlechtern“[8] schaffen sollte, hat das sicher nicht nur mit wirtschaftlichen Motiven zu tun. Es gab in den Reihen des DFB konservative Nationalisten und wohl auch Rassisten – wie es sie im gesamten Querschnitt der Weimarer Gesellschaft gab. Es gab allerdings auch kühl kalkulierende Machtmenschen. Einstweilen soll es bei der Feststellung bleiben: Der DFB betrieb aktiv Politik. Das zeigt sich auch im wohl größten Streitfall des Fußballs in den 20er-Jahren: Der Debatte um das Amateurgebot.

Das falsche Spiel mit den Amateuren

Was der DFB öffentlich eingestehen wollte, schrieben die Sportzeitungen in ihren Blättern. Allen voran Kicker-Herausgeber Bensemann, der in einer seiner regelmäßigen Glossen bemerkte: „Es hat keinen Zweck, sich Tatsachen zu verschließen und Zustände zu leugnen, die ein Weltkrieg und seine Folgen gezeitigt haben. Das Profitum ist da, und kein Beschluss und keine Behörde wird es aus der Welt schaffen.“[9] Dem entgegen der Beschluss des größten deutschen Sportverbandes Mitte der 20er-Jahre:

„Der DFB ist und bleibt ein reine Amateurverband. Er erklärt abschließend, dass er den Berufssport bekämpft und es für alle Zukunft ablehnt, ihn irgendwie zu fördern oder in seiner Organisation einzugliedern.“[10]

Warum aber hatte der DFB etwas gegen die Einführung einer legalen Bezahlung der Spieler? Schließlich war der Fußball längst zum lukrativen Geschäft mit vollen Stadien geworden. Die Beweggründe sollten zeitlich differenziert betrachtet werden. In den direkt auf den Weltkrieg folgenden Jahren herrschte tatsächlich eine ideologische Überhöhung des Amateurprinzips. Der DFB protestierte in seinem Jahresbericht von 1919/20 gegen die „geradezu unerhörte Gleichstellung des körperstählenden Sports mit seichtem Vergnügungsrummel“[11].

Tatsächlich sah sich der DFB bald einer großen Gefahr ausgesetzt. Laut damaligen Steuergesetz musste er der Förderung der Allgemeinheit dienen, um von Steuererleichterungen oder sogar -befreiung profitieren zu können. Erlaubt war lediglich die Bezahlung der Verwaltungsstellen, da sie laut Gesetzgeber wesentlich zur Erhaltung der Gemeinnützigkeit beitrugen. Hätte der DFB zugelassen, dass auch die Spieler entlohnt werden, hätten nicht nur die Gewinne aus dem Ticket-Verkauf versteuert werden müssen. Dann wären auch Körperschaftssteuer, Umsatzsteuer und unter Umständen Gewerbesteuer nötig gewesen.

Die DFB-Praxis widersprach zunächst auch nicht der Denkweise an der Basis. Die Vereine durften sich dank des Status Quo kommunaler Unterstützungen beim Stadionbau sicher sein. Und auch die Spieler profitieren. Denn mit der Umsetzung des angeblichen Amateurprinzips produzierte der DFB nichts anderes als einen (von der Presse verhöhnten) Pseudo-Amateurismus. Die Bestimmungen des DFB sahen – im Rahmen der Steuerrechtslage – lediglich eine stark reglementierte Spesenzahlung vor. Etwa für Fahrtkosten zu Auswärtsspielen. Für das wirtschaftliche Auskommen ihrer Spieler sorgten, zumindest auf höherklassiger Ebene, die Vereine. Sie boten den Spielern überhöhte Spesen an, verschafften ihnen zum Schein Arbeitsplätze, um ihnen auf diesem Wege legal ein Gehalt anbieten zu können. Kicker-Herausgeber Walther Bensemann empfand dies als „Verketzterung des Amateurprinzips“ und schrieb dazu:

„Es ist vollkommen gleichgültig an und für sich, ob ein Spieler sein Leben dadurch fristet, dass man ihm, wie in England, wöchentlich etwas in die Hand drückt, oder ihm nach kontinentaler Manier eine Stelle verschafft oder ein Geschäft einrichtet, wenn doch Hinz und Kunz wissen, dass der Betreffende seine Position einzig und allein seiner Ballbehandlung zu verdanken hat.“[12]

Beim DFB konnte man mit dieser Regelung gut leben, lag das Risiko doch gänzlich bei den Vereinen. Diese forderten aus größer werdender Furcht vor Rechtsverletzung auch eine saubere Trennung von Amateur- und Berufssport. Ohne Erfolg. Beim DFB fürchtete man um seinen Einflussbereich, sollten sich durch den Berufsfußball Konkurrenten bilden. Die Zahlungen selbst verhinderte der DFB selten. Ihr Publikwerden dagegen umso öffentlichkeitswirksamer.

Es kam zu ersten Skandalen. So erhielt der spätere Bundestrainer Sepp Herberger 1921 für einen Vereinswechsel von Waldhof zu Phönix Mannheim ein Handgeld von 10.000 Mark, dem Dreifachen eines Facharbeiter-Jahresgehalts, sowie die Aussicht auf eine berufliche Karriere an der Karlsruher Sportschule. Die verdeckten Zahlungen wurden öffentlich, auch wenn Herberger – angeblich aus Gewissensbissen – die verbotenen Zahlungen zurückgab. Der zuständige Süddeutsche Fußball-Verband erklärte ihn zum Berufsfußballer und sperrte ihn lebenslänglich (die Sperre wurde nach einem Berufungsverfahren auf ein Jahr verkürzt).

In einer Reihe von Aufdeckungen dubioser Spesenabrechnungen und verdeckter Gehaltszahlungen gilt der Fall des FC Schalke 04 als eines der spektakulärsten Beispiele. Der Westdeutsche Spielverband schloss im Zuge seiner Ermittlungen 14 Spieler vom Spielbetrieb aus, was einer Sperre der gesamten ersten Mannschaft entsprach. Im Verlauf dieses Skandals nahm sich Schalkes Schatzmeister Willi Nier das Leben, wohl aus Furcht vor strafrechtlichen und beruflichen Konsequenzen. Der DFB sah sich einem Aufschrei der Fachpresse ausgesetzt. Denn während der Verband monierte, dass der FC Schalke seinen Spielern das Doppelte der erlaubten Spesen (fünf Mark pro Spiel- oder Trainingstag) erstattete, wurde bekannt, dass er selbst seinen Nationalspielern deutlich mehr bezahlte. Öffentlich wurden bis zu 25 Mark vermutet. Kritiker warfen dem DFB deshalb Handeln mit zweierlei Maß vor.

Bildunterschrift: Die Erstausgabe des Fußballmagazins Der Kicker vom 14. Juli 1920. Herausgeber Walther Bensemann griff in seinen Glossen regelmäßig den DFB an.

Die Erstausgabe des Fußballmagazins Der Kicker vom 14. Juli 1920. Herausgeber Walther Bensemann griff in seinen Glossen regelmäßig den DFB an.

Folgen des Berufsfußballverbots

Diese Kritik rührte vor allem von den Hannoveraner Beschlüssen des DFB aus dem Jahr 1925. Dort setzte der DFB fest, „Spiele gegen ausländische Mannschaften aus steuerlichen und wirtschaftlichen Gründen noch weiter einzuschränken“[13]. Die Angst vor einer möglichen Besteuerung – und damit die wirtschaftliche Motivation für das strikte Berufsspielverbot – wird hier unumwunden zugegeben. Durch die Hannoveraner Beschlüsse waren den Vereinen Spiele gegen professionelle Mannschaften aus Österreich, Ungarn oder der Tschechoslowakei, was den damaligen fußballerischen Elite-Nationen entsprach, verboten.

Dass es dem DFB einzig um wirtschaftliche Interessen ging, wollten die Kritiker nicht so recht glauben. Sie vermuteten hinter den Beschlüssen viel mehr einen Boykott gegen die Einführung des Profifußballs. Um einmal mehr Walther Bensemann zu zitieren:

„Maßgebend war allein der Wunsch, auf die irregeführten, räudigen Schäflein in Wien, Prag und Pest eine ethische Wirkung auszuüben, auf dass sie von dem bösen Profitum ließen und sich mit dem Rufe: ‘Hab’ Sonne im Herzen und nix in der Taschen’ an unsere Brust stürzten.“[14]

Die Tatsache, dass selbst während des Boykotts Spiele gegen Clubs aus Großbritannien gestattet wurden, legt nahe, dass es sich um eine Machtdemonstration gegenüber jener Länder handelte, die gerade dabei waren, den Profifußball einzuführen. Schließlich spielte man auf der Insel schon jahrzehntelang professionell. Wenigstens auf dem Kontinent sollte allerdings nach Wunsch des DFB nichts mehr ohne das Mitwirken Deutschlands gehen. Auch wenn der DFB das Spielembargo nach interner und internationaler Kritik 1930 wieder fallen ließ, hatte er sich mächtig verkalkuliert. Denn erst jetzt zeigten sich die Folgen des Boykotts gegen die besten Mannschaften Europas: Die deutschen Vereine waren schlicht nicht mehr konkurrenzfähig. Höhepunkt waren zwei deutliche 0:6 und 0:5 Niederlagen gegen Österreich Anfang der 1930er-jahre. Dabei ging es den Kritikern gar nicht so sehr um die Niederlage gegen die damals wohl beste Mannschaft der Welt. Als verheerend wurden viel mehr die organisatorischen und strukturellen Fehler des Verbandes aus der Vergangenheit angesehen. In der Freiburger Zeitung hieß es dazu, die Blamagen gegen Österreich seien „die Quittung für die Anzahl von Fehlern, die im Deutschen Fußballbund während der letzten Jahre, angefangen von der unseligen Boykottpolitik gegen die Berufsspieler bei Oststaaten, begangen worden sind.“[15]

Das Ende aller Diskussionen

Getroffene Hunde beißen. So reagierte der DFB auf die Kritik in der Presse eingeschnappt, warf ihr vor, gegen die Amateurstatuten des Verbandes zu propagieren und die Entwicklung zum Berufssport zu propagieren. Nun war es jedoch nicht nur die schreibende Zunft, die gegen den DFB wetterte. Die Vereine bestürmten ihn, eine Reichsliga einzuführen. Diese hätte zwar noch nicht zwangsläufig die Einführung des Profifußballs bedeutet, sie wäre allerdings ein großer Schritt in diese Richtung gewesen. In Süddeutschland gingen einige Vereine soweit und drohten im Oktober 1930 mit dem Austritt aus dem DFB. Der reagierte. Versprach die Vorbereitung der Legalisierung des Profifußballs, garantierte Straffreiheit bei Verstößen gegen das Amateurgebot. Dafür sicherte er sich das Recht, dass er der einzig anerkannte Fachverband des Berufsfußballs in Deutschland werde und diesen auch international vertreten werde. Das alles solle „zur gegebenen Zeit“ stattfinden, wie es in einem Jahresbericht des DFB von 1930/31 heißt. Eine erfolgreiche Hinhaltetaktik. Den beschlossen wurde im DFB gar nichts. Die Vereine gaben dennoch Ruhe – wenn auch nur für zwei Jahre.

Im Herbst 1932 entfachten erneut mehrere Vereine aus Süddeutschland – auf Betreiben des Unternehmers Albert Bauer – die Einführung einer Profiliga. Dem DFB schlotterten tatsächlich die Knie vor einem möglichen Konkurrenten im eigenen Land. Immerhin gingen bei den Städten bald Anträge zur Stadionnutzung von Profivereinen ein. Beim DFB stellte man die Rechtmäßigkeit des sogenannten Süddeutschen Verbands für Berufsfußballspiele infrage, hob seinen Alleinvertretungsanspruch auf internationaler Bühne hervor. Zudem könne es sich bei einem solch privatwirtschaftlichen Unternehmen nur um Profit-Sucht handeln, während der DFB seine Beteiligung an der Volksgesundheit hervorhob. Seine eigenen wirtschaftlichen Interessen hielt er freilich hinterm Berg.

Um weitere Diskussionen endgültig ad acta zu legen, berief der DFB für Anfang 1933 eine Sitzung ein, bei der die Berufsspielerfrage geklärt werden sollte. Dass es zu keinem Beschluss pro Profitum kam, war abzusehen. Einzig der Westdeutsche Sportverband votierte für den Profifußball. Die übrigen Regionalverbände konnten entweder gut mit dem weiter praktizierten Pseudo-Amateurismus leben, oder sie hatten ideologische Vorbehalte gegen das Profitum. Letztlich legten die Beteiligten lediglich fest, die Streitfrage im Mai noch einmal aufs Tableau zu bringen. Die Sportberichterstattung gab sich enttäuscht, verglich die Praxis des DFB mit dem berüchtigten Hornberger Schießen. Ein Zeitzeuge kommentierte in der Fachzeitschrift Fußball, dass „abermals einer lebenswichtigen Frage des deutschen Fußballsports aus dem Wege“[16] gegangen worden sei.

Ketzerisch formuliert, erwies sich die kurze Zeit später erfolgte „Machtergreifung“ der NSDAP als Glücksfall für den DFB. Gar nicht, weil vermeintliche ideologische Übereinstimmungen aufeinander trafen. Viel mehr sorgten die politischen Umwälzungen dafür, dass es im Streit um die Berufsspielerfrage bald leiser wurde. Denn die „Machtergreifung“ der Nazis verhinderte die für Mai vorgesehene Gründung einer Reichsliga, die als Fundament für die Einführung des professionellen Fußballs hätte dienen können.

Der DFB hatte es geschafft, sämtliche Diskussionen, die zwischen Ende der 1920er-Jahre und Anfang 1933 zum Thema Profifußball aufkamen, ergebnislos zu halten. Die Zeitschrift Fußball fasste die zahlreichen Tagungen des DFB als Zeitstück in fünf Akten zusammen:

„I. Akt.

1929: Wir denken gar nicht daran.

II. Akt.

1930: Wir wollen nicht.

III. Akt.

1931: Wir dürfen nicht.

IV. Akt.

1932: Wir könnten eventuell.

V. Akt.

1933: Wir möchten schon, wenn … wenn wir nur wüssten, wie wir es anfangen könnten.“[17]

So titelte das Fachmagazin Fußball. Der stehende Herr stellt DFB-Präsident Felix Linnemann dar.

So titelte das Fachmagazin Fußball. Der stehende Herr stellt DFB-Präsident Felix Linnemann dar.

Am ganzen Streit um die Einführung des Berufsspielertums lässt sich gut erkennen, wie sich der Charakter des Fußballs entwickelt hat. Das kommerzielle Interesse war gewachsen, der Fußball war zur Unterhaltungsindustrie geworden, Helden und Sensationen wurden geboren. Die besten Vereine (und auch die Nationalmannschaft unter Trainer Otto Nerz) trainierten längst professionell. Auch wenn der Großteil der DFB-Funktionäre – zumindest öffentlich – am Amateurwesen festhielten.

Ein Zeugnis für die Entwicklung des Fußballs zum Massenphänomen ist auch das enorm gestiegene mediale Interesse. Allein die drei größten wöchentlich erscheinenden Fachmagazine hatten zum Ende der Weimarer Republik eine Auflage von rund 100.000 Exemplaren. Viele Tageszeitungen veröffentlichten ab den 1920er-Jahren einen eigenen Sportteil, in denen der Fußball das zentrale Thema war. Auch im sehr jungen Medium Radio war Fußball ein Thema, wenngleich die ohrenbetäubende Geräuschkulisse der Zuschauer in den Stadien anfangs noch jegliche Kommentare der Sprecher übertönte. Die Sportberichterstattung verstand sich als selbstbewusstes Sprachrohr, als Gegenpol zum Gebaren des DFB. Die großen Blätter übten ständigen Druck auf dem Verband aus, gerade in Sachen Amateur-Debatte. Sie rügten die ständige moralinsaure Argumentation des DFB in diesem Zusammenhang und vermuteten auch bei ihm wirtschaftliche Interessen hinter dem Festhalten am Amateurgebot.

Wie bereits erwähnt, gab es auch unter den Fußball-Bossen stramme Ideologen, für die der Sport reine Leibesertüchtigung sein sollte, frei von Profit-Denken. Dabei handelte es sich übrigens nicht um explizit reaktionäre, konservative oder nationalistische Sichtweisen. Auch in der sozialistischen Arbeiterbewegung war man gegen den Berufssport. Zeitgenössische Kritiker waren sich einig: Der DFB werde solange das Profitum ablehnen und den Pseudo-Amateurismus stillschweigend dulden, bis dieser zu einer finanziellen und existentiellen Bedrohung werde. Letztlich lässt sich an der Praxis der tolerierten Schein-Arbeitsplätze und verdeckten Spesenabrechnungen vermuten, dass man in Reihen des DFB tatsächlich mehr um die Macht und Geld als um die Erfüllung ideologischer Motive besorgt war. Jedenfalls hätte der Verband kraft seines mittlerweile erlangten Einflusses sehr viel energischer gegen Vereine und Spiele hätte vorgehen können, wenn er konsequent ideologische Ziele verfolgt hätte.

Der DFB war bereit, der Erweiterung der sportlichen und finanziellen Geltung vieles, wenn nicht alles unterzuordnen. Eine Entwicklung, die sich auch nach dem Ende der Weimarer Republik fortsetzen sollte – wenn auch vor einem anderen Hintergrund als der Schein-Amateurismus-Debatte. Wie sich der Fußball unter der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten entwickeln sollte, werde ich in einem weiteren Lang-Stück für 120 Minuten beschreiben. Als Vorgeschmack nur ein Zitat von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels aus seinen Tagebüchern über den Fußball: „Ein richtiges Nervenbad. Das Publikum rast. Ein Kampf wie nie. Das Spiel als Massensugestion.“[18]


Referenzen

[1]Frey, Sports, in: Universum (1889/90), Nr. 6., Sp. 2532.
[2]Shadwell, Arthur: England, Deutschland und Amerika. Eine vergleichende Studie ihrer industriellen Leistungsfähigkeit. Berlin 1908. S. 457 f.
[3]Hessen, Robert: Der Sport. Frankfurt/M. 1908. S. 77.
[4]Planck, Karl: Fußlümmelei: über Stauchspiel und englische Krankheit. Stuttgart 1898; Nachdruck: Münster 1982. S. 6f.
[5]Grolms, Friedrich: Neue Wege im neuen Deutschland, in: Deutsche Sport­Zeitung (1920), Nr. 28, S. 1
[6]DFB­-Mitteilungen 1927 Nr. 2/12, S. 3.
[7]Koppehel, Carl: Geschichte des Deutschen Fußballsports. Hrsg. in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund. Frankfurt/M. 1954. S. 150.
[8]So das DFB­-Vorstandsmitglied Georg Blaschke in einer Festschrift zum Deutschen Fußball­Bundestag 1921. Zitiert nach; Havemann, Nils: Fußball unterm Hakenkreuz: Der DFB zwischen Sport, Politik und Kommerz. Frankfurt/M. 2005.
[9]Beyer, Bernd-­Michael (Hrsg.): „Der König aller Sports“. Walther Bensemanns Fußball­Glossen. Göttingen 2008. S. 154.
[10]Beschlüsse des Bundesvorstandes anlässlich seiner Tagung am 7./8. Februar 1925 in Hannover, in: Der Kicker (1925), Nr. 7, S. 268.
[11]DFB,  Jahresbericht 1919­1920, S. 82.
[12]Beyer, Bernd­-Michael (Hrsg.): „Der König aller Sports“. Walther Bensemanns Fußball­Glossen. Göttingen 2008. S. 154.
[13]Amtliche Mitteilungen des Deutschen Fußball­-Bundes. Jahrgang 1925, Nr. 2.
[14]Beyer, Bernd­-Michael (Hrsg.): „Der König aller Sports“. Walther Bensemanns Fußball­Glossen. Göttingen 2008. S. 179. Einen ähnlichen Ton schlägt das Magazin Fußball an. Hier heißt es der DFB nutze die „Abwehr der professionellen ‘Seuche’“ lediglich als Deckmantel, um von „der eigentlichen Absicht, den Professionalismus im Osten zu regulieren und gar zu erdrosseln“ abzulenken: Michler, Irrtümer, in Fußball (1928), Nr. 15, S. 2.
[15]Südwestdeutsches Sportblatt der Freiburger Zeitung, 26.05.1931, S. 1.
[16]Seybold, Die Woche, in: Fußball (1933), Nr. 4, S. 3
[17]Richard, Tagebuch, in: Fußball (1933), Nr. 1, S. 8.
[18]Reuth, Ralf Georg (Hrsg.): Joseph Goebbels Tagebücher 1924­1945. Bd. 3 (1935­1939. München 1992. S. 978.

Beitragsbild: Wir bedanken uns bei Ksayer1 für das Foto zu diesem Beitrag. Mehr von Ksayer1 gibt es bei flickr. Lizenz CC BY-SA 2.0

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