Engagement gegen Rechtsextremismus ist in den deutschen Stadien leider keine Selbstverständlichkeit. Immer wieder wird auf den unpolitischen Charakter des Spiels verwiesen, Politik und Fußball sollte man nicht vermischen, argumentieren viele Fans. Doch es gibt Vereine, die sich gegen diese Tendenzen zur Wehr setzen, so den SV Babelsberg 03. In Potsdam kämpft der Regionalligist seit Vorfällen im Spiel gegen Energie Cottbus mit einer scheinbar harmlosen T-Shirt-Aktion für die kritische Auseinandersetzung mit rechtem Gedankengut in deutschen Stadien. Doch das Engagement des Vereins stößt vermehrt auf Widerstand, selbst bei den Verbänden.