WM-Tipp des Tages: Uruguay gegen Russland

Was wäre, wenn die Fußball-Weltmeisterschaft nicht nach sportlichen, sondern nach demokratischen Kriterien entschieden werden würde? Diese Frage stellte sich das BTI-Projekt der Bertelsmann-Stiftung und bewertete alle Mannschaften entlang der Kategorien “Freie Wahlen”, “Meinungsfreiheit”, “Schutz der Bürgerrechte”, “Soziale Inklusion” und “Korruptionsbekämpfung”. Im direkten Duell zwischen Uruguay und Russland lautet der “Tipp des Tages” heute:

Sowohl das Mitte-Links-Bündnis der Frente Amplio wie auch die Partei „Einiges Russland“ haben seit über 15 Jahren jede Wahl gewonnen. Das politische Spielsystem der beiden Kontrahenten um den Gruppensieg unterscheidet sich jedoch erheblich. Während die uruguayische Opposition von Behörden und Medien gleichwertig behandelt wird, sehen sich Herausforderer des russischen autoritär-bürokratischen Systems Schikanen und unverhohlenen Bedrohungen ausgesetzt. In allen demokratischen Kernbereichen hat Uruguay klar die Nase vorn. Unsere Prognose: Die gastgebende Sbornaja wird im letzten Gruppenspiel von La Celeste vorgeführt.

Zum Länderportrait Uruguay (PDF)
Zum Länderportrait Russland (PDF)

Mehr Informationen zur “Demokratie-WM” der Bertelsmann-Stiftung erhaltet Ihr direkt auf der Projekt-Homepage.

In Podcast-Episode 13 sprach Alex Schnarr aus der 120minuten-Redaktion mit Hauke Hartmann vom BTI-Projekt über die Hintergründe der “Demokratie-WM”.

Auch wir haben uns im Rahmen unserer #WMGeschichten mit beiden Ländern beschäftigt. Hier geht es zu den Beiträgen zu Uruguay und dem Russland.

Die Redaktion empfiehlt:

Wenn heute um 16 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit das letzte Gruppenspiel der Russen angepfiffen wird, ist es in Ulan-Ude 22 Uhr abends. Was kommt vom WM-Turnier im fernen Osten Russlands nahe des Baikalsees an? Die NY Times begab sich auf Spurensuche.

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Hinweis: Dieser Beitrag ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bertelsmann-Stiftung und der 120minuten Lerche, Schnarr & Wagner GbR.

Kategorie Blog

Endreas Müller heißt in Wirklichkeit ganz anders und beschäftigt sich schon länger mit Fußball im Allgemeinen und dem Bloggen im Besonderen. Vor einiger Zeit stellte er sich gemeinsam mit Christoph Wagner die Frage, warum es eigentlich in der deutschen Blogosphäre noch keine Plattform für lange Fußballtexte gibt – die Idee von ‚120minuten’ war geboren.

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